Smetanas Ma Vlast

  • Zitat

    Original von Alfred_Schmidt

    Was ist los, warum sind plötzlich alle ausser Rand und Band?
    a.s
    Administrator


    das Wetter.... :P

    Wir lieben Menschen, die frisch heraus sagen, was sie denken - vorausgesetzt, sie denken dasselbe wie wir (Mark Twain)

  • Zitat

    Vom Repertoire her war Moralt eine exzellenter Mozart-Dirigent, ebenso ein Strauß-Deuter. Schubert und Tschaikowsky hat er auch dem Medium Schalplatte anvertraut.


    Da drf man natürlich den Wagner-Dirigenten nicht vergessen. Neben dem Parsifal gibt es die erste Ring-Einspielung auf CD!

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von thdeck


    OK, ich komme.


    Wollte nur erwähnen, dass ich da war. Ich kam 15 Minuten vor Beginn, ohne Resevierung, aber sie hatten extra für mich den besten Platz (ohne Witz!) des ganzen Theaters freigelassen.


    Das Konzert war ziemlich gut, Publikum voll begeistert, ich konnte keinen wesentlichen Fehler entdecken, anfangs kam es mir so vor, als ob nicht alles aus einem Guss wäre, das hat sich aber schon im ersten Satz gegeben und kann auch an mir gelegen haben; den Namen des Dirigenten muss man sich evtl. merken. Mehr kann ich ich mangels Vegleichsmöglichkeiten nicht sagen.


    Jetzt endlich wieder zum Thema:
    Die Moldau ist musikalisch wohl doch am schönsten. Mit dem 5. Satz (Tábor) kann ich am wenigsten anfangen. Hoffentlich kommt bald die bestellte Harnoncourt-Aufnahme, dann kann ich das vertiefen.



    Thomas Deck

  • Hallo Thomas,
    freut mich, daß Du da warst!
    Wo hast Du denn gesessen?


    Der Name des Dirigenten ist Rainer Mühlbach, und er ist unser GMD-leider nur noch bis Ende der Spielzeit.
    Du hast Recht, den Namen Rainer Mühlbach sollte man sich merken! :]


    Mit dem 5.Satz konnte ich bisher auch am wenigsten anfangen, aber mittlerweile denke ich, daß ich ihn verstanden habe und -das wundert mich selber-ganz hervorragend finde.


    Dieser Satz ist halt sehr "eckig", aber genau dies gefällt mir immer mehr.
    Daß nicht direkt alles aus einem Guss war hast Du richtig beobachtet!
    Dies ist typisch für die Sonntagskonzerte um 18.00.


    Entweder liegt es an der Uhrzeit, oder an der Tatsache, daß wir zwischendurch eine moderne Oper gespielt haben....das gehört dann in den "Tagesform der Ensembles"thread hinein.


    Morgen haben wir zwei Tannhäuser-Proben und am Ende der Woche dann Premiere mit " Don Giovanni" und direkt danach Wiederaufnahme "Tannhäuser".....Puhhhhh...das wird hart- gleichzeitig überdies Proben mit Strauss "Till Eulenspiegel", Rimskij-Korsakovs "Scheherazade" usw. für das Konzert übernächste Woche.



    Gute Nacht- und nochmal- ich freue mich, daß Du da warst!


    LG,
    Michael


  • Hallo Michael,


    ich riskiere noch mal eine Antwort, obwohl sie wahrscheinlich wg. off topic gleich gelöscht wird:
    Reihe 9, fast in der Mitte.
    Ich sah eine weibliche Cellistin und schräg dahinter noch einen männlichen, der (optisch) einen recht adretten Eindruck machte. Dann noch einen geringfügig älteren mit einem Wuschelkopf. Weiter hinten noch eine kleinere, blonde Cellistin. Die restlichen Cellisten wurden von anderen Musikern überdeckt. Ich fragte mich, wer du wohl sein könntest: Entweder der adrette oder einer der verdeckten. Ihr wart jedenfalls immer wieder klar hörbar.


    Don Giovanni, hmm. Eine Oper, die ich eigentlich nicht auslassen kann. Allerdings habe ich bzgl. Oper in letzter Zeit eher einen Hang zu Dortmund. Vielleicht sollte ich Münster trotzdem mal wieder eine Chance geben (der letzte Opernbesuch dort liegt Jahre zurück).


    Mal frech gefragt: Würde sich ein Don-Giovanni-Besuch lohnen? Wenn ja, warum?




    Gruß
    Thomas


    PS: Lieber Moderator: Falls Michael antwortet, bitte nicht sofort löschen, sondern ggf. in einen passenden Thread schieben.

  • Hallo Thomas,
    (und bitte Entschuldigung an die Moderatoren wegen offtopic......)


    1:Reihe 9 Mitte ist in diesem miesen Saal perfekt-Glückwunsch!


    2: Der adrette Cellist dürfte mein Kollege und Pultnachbar Lutz Wagner sein, ich war wohl für Dich verdeckt.
    Das will ich auch sehr hoffen, denn Lutz ist 1 1/2 Jahre älter als ich :D
    Allerdings habe ich auch einen Wuschelkopf......(und bin laut Aussage meiner Freundin ziemlich gealtert :angry: )
    Hoffentlich war ich jetzt nicht der "geringfügig" ältere :(
    Dabei hatte ich mich extra rasiert und auch die Haare mal gekämmt :(


    3:Ich bin mir ziemlich sicher, daß sich der Giovanni lohnen wird!
    Lutz und ich teilen uns übrigens die Bühnenmusik, also schreibe doch, wann und ob Du kommst.
    Mozart unter Mühlbach ist flott und spritzig, schlank und rank, der Orchestergraben ist fast ganz hochgefahren.
    Die Sänger sind jung, unverbraucht und recht gut.
    Welche Oper hast Du denn in Münster daß letzte mal besucht?


    LG,
    Michael

  • Ich finde "Ma Vlast" ist ein großartiges Werk.


    Schon "Vysherad" ist von einer bezaubernden Schönheit und formalen Größe, die ich sehr beeindruckend finde.


    Wer die "Moldau" nur alleine kennt, versäumt natäürlich das schöne Zitat, wenn diese an "Vysherad" vorbeifliesst :yes:


    "Sarka" habe ich mal als Einzelstück im Konzert erlebt. Es ist vielleicht mein heimlicher Favorit.


    Schon beim ersten Hören hat mich dieses Werk in all seiner Kraft mitgerissen und es wird dringend Zeit, daß ich es mal wieder höre :)


    :hello:
    Wulf.

  • Zitat

    Original von Wulf


    Wer die "Moldau" nur alleine kennt, versäumt natäürlich das schöne Zitat, wenn diese an "Vysherad" vorbeifliesst :yes:


    Da sagst Du was, lieber Wulf, das habe ich bislang noch nie so zugeordnet (da mien Erstzugang natürlich die Moldau war). Sarka fällt für mich ein wenig aus dem Zyklus heraus, da es doch eher eine Historienerinnerung zu sein scheint (wenngleich mir das als Verehrer von Adalbert Stifter eigentlich sehr echt sein müsste).


    "Aus Böhmens Hain und Flur", ja das ist für mich eine weitere musikalische Großtat in diesem Zyklus. Die Einleitung in diesen Zyklus durch "Vysherad" ist allerdings hinreissend.


    Und der MOd wird schon das Gespräch zwischen ThDeck und Michale nicht löschen; immerhin unterhalten die beiden sich über eine tatsächliche Aufführung von Smetanas "Vlast". Wir ja nur über Tonaufzeichnungen.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Meine Herren Michael und Thomas,


    ist es so schwierig, nach bereits erfolgten zwei Ermahnungen private Gespräche privat zu gestalten?


    Bereitet eine E-Mail oder eine PN so viele Probleme?

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Hallo Norbert, so ganz off-topic ist da ja nicht; die Sicht des ausführenden Musikers auf "Ma Vlast" vernehemen wir ja nicht, wenn wir uns über Konserven unterhalten. Die Aufführungsdaten von Don Giovanni kann Michael mir ja dann via pn schicken. Die würden mich nämlich interesseiren.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

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  • Tamino Beethoven_Moedling Banner
  • In diesem Falle überschneiden sich halt die Themen.
    Ich werde demnächst den einen Satz in den Notizen aus den Opernhäusern beantworten.
    Den nächsten dann in dem Tagesform der Ensembles-thread.
    Den nächsten dann wieder hier...usw.usf.
    Oder halt-ich mache das ganz anders:
    Ich werde überhaupt nicht mehr antworten!
    Dann gibt es auch keine Unordnung mehr.
    So, das wars für mich zu dem Thema bis auf weiteres.

    Zitat

    nach bereits erfolgten zwei Ermahnungen


    Mir war nicht bewußt, bereits zwei Ermahnungen erhalten zu haben.
    Ich werde in Zukunft nicht mehr über stattfindende Konzerte und Opern berichten.

  • Zitat

    Original von Michael Schlechtriem
    Ich werde in Zukunft nicht mehr über stattfindende Konzerte und Opern berichten.


    Das wäre sehr schade - wenn Du das in dem entsprechenden Unterforum schreibst (Konzerte der Taminos), dann hat auch kein Motz ein Problem damit und muss die schmutzige Arbeit machen :D

    Viva la libertà!

  • Lieber Barezzi,
    das ist ja das Problem gewesen....
    Diese Posts hätten natürlich viel besser da hinein gepaßt und sind zugegebenermaßen hier etwas fehl am Platze.
    Das Thema hat sich aber nun mal hier ergeben und ich dachte, ein,zwei Antworten wären ertragbar.
    OK, meine letzte Post war im Ärger entstanden und tut mir jetzt leid,aber ich versuche grundsätzlich, es allen so recht wie möglich zu machen.
    Leider klappt das halt nicht immer.


    So, und nun noch etwas zu "Mein Vaterland", um wieder beim Thema zu sein:
    Eine Aufführung des gesamten Zyklus gehört zum Anstrengendsten, was ich bisher kennengelernt habe.
    Natürlich ist ein Werk wie die Götterdämmerung noch heftiger, aber Smetana schreibt in jedem der Sätze für die Streicher enorm viele-und lange- Tremoli und Spiccati. Seitenlang.....
    Davon abgesehen, daß ein Großteil davon für den Zuhörer unhörbar ist, weil er vom Blech zugedeckt wird, fing nicht nur ich schon auf der 3.Seite des 1.Satzes an, Krämpfe im Handgelenk und im Arm zu bekommen.
    Und so geht das die ganze Zeit weiter.
    Spätestens beim Schluß von Tabor(dem 5.Satz) hängt einem dann die Zunge heraus.


    LG,
    Michael

  • Zitat

    Original von Norbert
    Meine Herren Michael und Thomas,


    ist es so schwierig, nach bereits erfolgten zwei Ermahnungen private Gespräche privat zu gestalten?


    Bereitet eine E-Mail oder eine PN so viele Probleme?


    Welchen Thomas meinst du jetzt?


    Von mir kam gerade mal ein off-topic-Beitrag. Andere haben schon hunderte geschrieben.


    Davon abgesehen, war der Beitrag nicht sinnlos: Es ging von "Ma Vlast" zu "Don Giovanni", und das auf nachvollziehbare Weise. Es wäre schön gewesen, wenn der Moderator diesen Beitrag in das passende Forum geschoben hätte. Ich kann das nämlich nicht so gut, weil ich mich nicht besonders gut auskenne.


    Wie auch immer, ich suche jetzt das "neulich-in-der-Oper-Forum" und schreibe da weiter. Passen tut's dort aber auch nicht, die Oper kommt ja erst noch...



    Thomas Deck

  • Hallo Smetana-Freunde,


    ich habe vorige Woche die im Thread vom 17.01.2007 angesprochene Ancerl-Supraphon-CD von Mein Vaterland, Aufnahme 1964 bekommen.
    Dies ist immer noch die für mich beste Interpretation des Zyklus.

    Ancerl schlägt in jeder sinf.Dichtung ein angemessenes Tempo an (nirgendwo zu langsam), die Aufnahme packt ungemein, wie schon damals auf LP.



    Suprahon, Aufnahme 1994, Remastering 2005


    Meine Frage zum CD-Remastering wurde zwischenzeitlich ja hier nicht beantwortet, aber es gab andere Quellen ;).


    ;( Die schlechte Kritik zur Klangqualität der CD kann ich nun wahrlich bestätigen.
    Es wurden neuste Gerätschaften für das 24Bit-Remastering verwendet.
    Das Rauschen ist praktisch vollkommen verschwunden, ohne das darunter die Höhen gelitten hätten. Aber die Supraphon-Techniker haben es übertrieben, sodaß ein unnatürlich steril wirkendes Klangbild zurückbleibt, dass mit der Supraphon - Doppel-LP nichts mehr gemein hat - schade -schade.
    Aber schon wegen der Interpretation ist die Aufnahme für mich trotzdem ein muß. Man Höre welche Spannung Ancerl alleine in Tabor erzeugt.


    -------------------------------------------


    Eine klanglich vorbildliche Aufnahme ist die neue Harnoncourt - Aufnahme auf RCA, die ich gestern nach meiner preiswerten Bestellung im Briefkasten vorfand:

    RCA, 2005


    Ich habe mal in verschiedene Sätze reingehört. Die Interpretation wirkt, wie von einigen Liebhabern der Aufnahme beschrieben - großartig.

    Was mir aber bei vielen Sätzen mißfällt ist das ungewöhnlich langsame Tempo, das für meinen Geschmack dazu führt, dass oft die Spannung abreisst.
    Kein Wunder das für den Zyklus hier bei RCA zwei CD´s benötigt werden.
    In Tabor setzten die Blechbläser zwar schöne betonende Akzente, aber die Spannnung wie bei Ancerl und auch Levine (DG) wollte nicht aufkommen.
    Insgesamt möchte ich mir noch keine abschließende Beurteilung erlauben, da ich die Aufnahme noch nicht ganz gehört habe. Bisher bin ich aber noch nicht so ganz überzeugt.


    Wäre die Ancerl-Supraphon-CD auch klanglich einwandfrei geraten, wäre ich nie auf die Idee gekommen mir nochmal eine andere Aufnahme zu bestellen.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Salve Wolfgang und Alaaf nach Bonn,


    wie ich ja immer sage "Vive le Vinyl" :D


    Aber Scherz beiseite: Supraphon hatte ja mindestens drei GA von Ma Vlast am Start: Smetacec, Neumann und eben Ancerl. Von den dreien wirkt Neumann auf mich merkwürdig emotionslos und meien Wahl bei den genannten dreien läge zwischen Smetacek und Ancerl. Mit einer leichten Präferenz für Smetacek. Wie stark solche Einschätzungen von der Tagesstimmung abhängen ist mir bei der oben angesprochenen Moralt-Aufnahme aufghefallen: die hatte ich letztens nochmals angehört und war über mein Genörgel darüber in diesem Thread sehr erstaunt.


    Wie sieht es eigentlich mit der CD-Verfügbarkeit dieser Aufnahmen aus? Überprüft habe ich es noch nicht, da ich sie alle als Doppelalbum in meiner Plattensammlung habe. Als GA wäre noch die Einspielung unter Kubelik zu nennen, die ich ebenfalls der Neumann-Einspielung vorziehen würde.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Alaaf auch an Santoliquido und Hellau an alle Anderen,


    trotz Karneval habe ich mir heute Abend die Zeit genommen um die Harnoncourt-Aufnahme ganz zu hören.
    ;( Harnoncourt scheint nicht wiedermal "mein Dirigent" zu sein.


    Seine RCA-Mein Vaterland-Aufnahme hat schöne Momente (zum Beispiel in Sarka kurz vor dem Schluß), die großartig wirken - aber nur im ersten Moment. Es stellt sich durch das ungewöhnlich langsame Tempo nichts ein, dass ein für die einzelnen Dichtungen zu packen vermag. Man muß sich zwingen die Sätze zu Ende zu hören; die Musik kommt nicht in den Gang.
    Die 6Dichtungen dauern bei Harnoncourt 84Minuten, gegenüber meinem Favorit Ancerl mit 75Minuten.


    Die Moldau ist bei Harnoncourt trockengelegt, die Musik fließt nicht - obwohl Ancerl auch 12:29 braucht ist es bei ihm überall spannend; noch besser Fricsay mit 11:01 ohne irgendwo gehetzt zu wirken; Harnoncourt mit 12:54 schießt den Vogel ab, der in die trockene Moldau fällt.
    Wie man Tabor so emotionslos und belanglos dirigieren kann ist mir ein Rätsel - 14:25 Minuten Langeweile.


    :yes: Ich habe heute auch wieder festgestellt das meine in früheren Threads besprochene Levine-Aufnahme (DG)mit dem gleichen Orchester, den Wiener PH, gar nicht so schlecht ist, wie es hier zumindest auch klanglich geschrieben wurde. Der Klang ist zwar nicht so schön und zeitgemäß wie bei Harni, aber diese DG-CD-Aufnahme hatte es für viele Jahre geschafft meine Ancerl-LP zu ersetzen und das heißt schon was.
    Levine vermag mich in seiner Aufnahme als Hörer zu packen.
    Die Ancerl-Supraphon-CD ist trotz der klanglich mißlungenen 24Bit-Remasterings auf jeden Fall sogar Beiden (Harnoncourt und Levine) vorzuziehen.


    :beatnik: Leider habe ich jetzt immer noch nicht die gefunden, die beide geforderte Kriterien an Interpretation und Klangqualität 100% erfüllt.
    :) Das würde nur die Ancerl-Supraphon-LP schaffen - meine Erste.


    :hello: Gerne glaube ich Micheal Schlechtriem, dass seine genannte MONO-Aufnahme TOP ist. Aber Mein Vaterland möchte ich auch klanglich optimal haben.
    :D Sonst wird das bei mir nichts.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Hallo Norbert,
    kannst Du vielleicht noch etwas zur Kubelik-Aufnahme mit dem BostonSO (DG) sagen - die hast Du doch, oder?

    Herzliche Grüße
    Uranus

  • Hallo Uranus,


    endlich bin ich einmal dazu gekommen, mich etwas näher mit der Kubelik Aufnahme mit dem Boston Symphony Orchestra zu beschäftigen.



    Man macht nichts verkehrt, wenn man sich eine der vier (Rondomagazin schreibt von fünf) Gesamtaufnahmen Kubeliks kauft.


    Man spürt in jedem Takt die besondere Verbundenheit Kubeliks zur Musik seiner Heimat. Er hatte imo wie kaum ein anderer Dirigent das Gespür dafür, die Musik fließen zu lassen, ohne sich einerseits in Details zu verlieren (Harnoncourt) oder andererseits an der Oberfläche zu verharren (Levine). Stimmungen, Gefühle, Feste, Kriege, kurzum die ganze Bandbreite an Emotionen des Zyklus' werden bei Kubelik mustergültig heraus gearbeitet mit einem besonderen Augenmerk auf lyrische Passagen.


    Das Orchester erweist sich als hervorragender Klangkörper, das in allen Orchestergruppen sehr gut besetzt war und den Willen zeigte, Kubeliks Konzept mit zu tragen. Dennoch ziehe ich Kubeliks spätere Aufnahme mit "seinem" Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks vor, weil dort noch gefühlvoller, noch verinnerlichter musiziert wurde. Nach meinem Empfinden gelingt es dem Boston Symphony Orchestra nicht immer, eine gewisse Reserviertheit abzulegen - wenngleich ich zugeben muß, daß es sich um minimale Geschmacks-Detailfragen handelt.


    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Tamino Beethoven_Moedling Banner
  • Kennt jemand die EMI-Aufnahme mit den Münchner Philharmonikern und Celibidache?
    Wie schnell fliessen Bäche und Ströme eigentlich?

    "Play, man, play!" (M. Davis)
    "We play energy!" (J. Coltrane)

  • Hallo Klaus,


    wieder der Ansicht, Celibidache hätte als einziger die richtigen Tempi genommen?? :P


    Mal ne andere Frage: sehen Kornfelder wirklich so aus wie bei van Gogh?? :baeh01:


    :hello:
    Wulf

  • Hallo, liebe Freunde der böhmischen Klänge!


    Ich besitze insgesamt vier Einspielungen von Smetanas Vaterland-Zyklus.


    Die Kubelik-Aufnahme mit den Tschechischen Philharmonikern (Supraphon, 1990) ist ganz nett, aber reißt mich nicht gerade vom Hocker.


    Die Einspielung der Staatskapelle Dresden unter Paavo Berglund (Eterna/EMI, 1979) finde ich fast schon etwas ärgerlich. Sie ist hörbar das Opfer eines Digital-Remastering(-versuches) aus dem Jahr 1986 geworden. Restlos totkomprimiert und eingeebnet - ein Jammer!
    Da würde ich gern mal das analoge Original im Vergleich hören.


    -------


    Meine Favoriten sind die schon erwähnten Aufnahmen des Concertgebouw-Orchester unter Antal Dorati (PHILIPS) und - ganz vorne - eine großartige Interpretation der Tschechischen Philharmoniker unter Vaclav Smetacek. (Da ich im Netz keine Abbildung fand, habe ich mir mal erlaubt, Cover und Tray einzuscannen.)






    Zu eben dieser Smetacek-CD habe ich ein paar Fragen:


    Ich habe die CD im Jahr 1987 anläßlich einer Jugendbegegnungsfahrt in einem Prager Hotel-Shop für, ich glaube, vier oder fünf DM erstanden.
    Wie man sieht, ist das Beiwerk nicht allzu aussagekräftig. Auf den beiden Innenseiten und der Rückseite des Booklets finden sich auch nur allgemeine Informationen auf Tschechisch über Smetana, Smetacek und das Orchester, aber keine Daten.
    Obwohl die CD eindeutig industriell gepresst ist, fehlen sämtliche Angaben bezüglich Aufnahmeort und -zeit. Kein Hinweis darauf, ob die Aufnahme analog oder digital erfolgte.
    Mich würde interessieren, ob es sich dabei um die selbe Aufnahme von 1980 handelt, die Ben Cohrs oben erwähnt hat?


    Außer den Informationen, welche sich aus dem abgebildeten Booklet und der Tray-Einlage ersehen lassen, sind keine weiteren Anhaltspunkte zur Identifizierung der Aufnahme verfügbar. Die CD selbst weist nicht einmal Copyright-Hinweise oder Angaben zum Hersteller auf. Auch die Spielzeiten der einzelnen Tracks sind nirgendwo angegeben.


    Das Programm "Exact Audio Copy" zeigt mir folgende Zeiten (ohne Pausen) an:


    Track 01- 14:38
    Track 02- 11:14
    Track 03- 09:33
    Track 04- 12:25
    Track 05- 12:33
    Track 06- 13:21

    Wie gesagt, ich bin für jede Information dankbar, die es mir ermöglicht die tatsächliche Identität der Aufnahme zu ermitteln. Handelt es sich um die von Ben Cohrs erwähnte Einspielung, oder nicht?!


    Unabhängig davon bietet diese CD eine phantastische, farbige und mitreißende Interpretation die "kein Auge trocken" läßt!
    Großartige Musik! :angel:



    Mit allerbesten Grüßen!


    Laurenz :hello:

    `
    (...) Eine meiner frühesten Erinnerungen im Zusammenhang mit der Musik betrifft einen Abend, an dem das Rothschild-Quartett bei uns ein hochmodernes Werk von Egon Wellesz spielen sollte. Die Stühle waren den Musikern zu niedrig, so nahmen sie unsere Bände mit Schubertscher Kammermusik, um damit ihre Sitze zu erhöhen. Ich dachte, wieviel schöner es wäre, wenn sie auf Wellesz sitzend Schubert spielen würden (...)


    — aus „5000 Abende in der Oper“ von Sir Rudolf Bing —
    .

  • gerade in den letzten paar Tagen erschien die Smetacek-Aufnahme in zwei weiteren Versionen bei Ebay (heute zu 6 Euro verkauft).
    Im ersten Fall war es eine CD mit der Angabe Supraphon Digital, die angegebenen Zeiten stimmen mit denen von Sternensucher überein.
    Im anderen Fall war es eine 2CD-Box mit Füllstücken aus der verkauften Braut, wobei deutlich "Digital Recording" auf dem Cover zu lesen ist, und das Veröffentlichungsjahr 1984 angegeben ist. Damit erklärt sich die 2CD-Box, denn damals waren eher Spielzeiten von 45-60 Minuten die Norm.


    Ich nehme stark an, daß mit "Supraphon Digital" auch tatsächlich eine Digitalaufnahme gemeint ist, wofür ein Aufnahmedatum ca. 1980 realistisch ist. Supraphon hat die ersten Digitalaufnahmen in Europa, schon in den 70ern, gemacht! Und zwar als Coproduktion mit Denon, deren "Hausgott" Smetana-Quartet dieses Rätsels Lösung ist.


    Gruß,
    Khampan

  • Mein persönlicher Favorit ist die Harnoncourt-Aufnahme mit den Wienern



    Diese Aufnahme hat für mich einen ganz eigenen Zauber. Der Klang ist opulent und durch das gebremste Tempo kommen Details und Rhytmiken zum Vorschein, die ich bei schnelleren Einspielungen vermisse (Sarka!).
    Die Moldau ist der Schwachpunkt der Einspielung. Sie beginnt herrlich in den Quellen, um dann jedoch völlig zum Stillstand zu kommen. Erst bei den Stromschnellen wird sie wieder Referenzverdächtig.


    Wenn ich jedoch eine authentischere Interpretation haben will, mit schnellen Tempi greife ich zu Kubelik mit den Bostonern. Hier ist allerdings der Klang nicht besonders gut und entspricht nicht dem Aufnahmedatum von 1971.


    Guten Klang bietet die Brilliant-Aufnahme von Kuchar und dem Janacek Philharmonic Orchestra. Die Interpretation ist nicht ganz so schnell wie Kubelik, aber erscheint mir ebenfalls sehr gut.


    LG
    Georg

    Früher rasierte man sich wenn man Beethoven hören wollte. Heute hört man Beethoven wenn man sich rasiert. (Peter Bamm)


  • Lieber Laurenz,


    die kurze Antwort vorab: ja, sie ist.


    Zunächst einmal: Copyright- und Hersteller-Angabe sind auf Deiner CD-Ausgabe doch klar erkennbar: Supraphon, wo sollten da Zweifel bestehen?


    Die mit der Software ermittelten Zeiten sind exakt diejenigen, die Supraphon auf der Ausgabe 11 1981-2 031/8596911198124 angibt, mit der einzigen Ausnahme, dass der dritte Satz Sárka auf der Box mit 9:32 angegeben ist, vom Programm mit 9:33 gemessen wurde.


    Wie üblich ist die Einspielung mit unterschiedlichen Covern erschienen, offenbar mit dem bei Dir vorhandenen Steppenbild, dann gibt es eine Ausgabe mit einer Großaufnahme von Smetácek, und verbreitet ist die bei mir vorhandene 1994er Auflage mit dem gecoverten Briefmarkenmotiv "Prager Burg von J. Lukavský" mit ockergelber Berandung auf schwarzem Grund - auch die ist nur ohne Bild zu finden:


    Der 1906 geborene Smetácek verstarb 1986. Er war zunächst Oboist der Tschechischen Philharmonie, später Dirigent des Prager Rundfunk-SO, eines Prager Chors, der Prager Sinfoniker. 1972 zog er sich von seiner aktiven Tätigkeit zurück und musizierte nur noch gelegentlich. Die Tschechische Philharmonie dirigierte er "mehrmals", also keinesfalls regelmäßig. Von daher kann man wohl ausschließen, dass unter Smetácek mehrere Aufnahmen vom Vaterland-Zyklus mit diesem Orchester vorliegen und noch dazu eben diese identischen Laufzeiten haben könnten.


    Es handelt sich hier nach den Angaben von Supraphon um die erste tschechische Digitalaufnahme DDD.
    Aufnahmeleiter Milan Slavický (1), Jaroslav Krcek (2-6)
    Aufnahmeingenieur Stanislav Sýkora
    Herausgeber Milan Novotný
    Aufnahmeort Dvorák-Saal im Rudolfinum, Prag
    Aufnahmedaten vom 8. bis 13. September 1980, (P)1981
    Prix of Golden Compact Disc of Nippon Columbia 1984 :jubel: :D


    Ehrlich gesagt: Nachdem ich mich irgendwann entschieden hatte, der Live-Aufnahme vom Prager Frühling 1990 unter Kubelík den Vorzug zu geben - naja eben weil Kubelík und live und Prager Frühling und Kubelíks tränenauslösende Rückkehr in die geliebte Heimat und dieser ganze außermusikalische Strahlenkranz - hatte ich die Aufnahme unter Smetácek vor Monaten oder Jahren in den MarketPlace eingestellt, von potentiellen Käufern genauso unbeachtet wie seitdem von mir. Als ich sie anlässlich Deines Postings hervorholte und beim Feststellen der Aufnahmedaten in den Player schob, war ich so sprachlos - was für eine ganz unglaubliche Aufnahme :jubel: :jubel: :jubel: . Kubelíks im Smetana-Saal des Prager Rathauses entstandene Live-Aufnahme hat so viele Qualitäten, ich möchte sie auf keinen Fall missen. Aber das, was die Tschechen unter Smetácek hier anlässlich ihrer ersten Digital-Aufnahme gezaubert haben, hat nicht nur höchsten interpretatorischen, sondern auch audiophilen Wert!


    Wenn Du von der Interpretation schreibst: "eine phantastische, farbige und mitreißende Interpretation die "kein Auge trocken" läßt! Großartige Musik!", so will ich dieses Understatement gerne mitgehen. Deine und Bens Begeisterung teile ich vollauf.


    Es werden hier Zusammenhänge deutlich, Bögen werden ausgesungen, die Kubelík an manchen Stellen nur andeutet. Smetácek lebt in diesem Werk, in allen seinen sechs Teilen , er ist in ihm genauso wie seine Musiker zu Hause und dies überträgt sich unmittelbar in den Hörer hinein. Eine rührend-besorgte Detailverliebtheit lässt gleichwohl nie den großen Fluss abreißen, nicht nur den der Moldau, sondern den des Vaterlandes. :faint: (Hoppla, 'tschuldigung: also dieses musikalischen Zyklus').


    In der Studiosituation gelingt es Smetácek an vielen Stellen besser als dem Live-Kubelík, die Ausgewogenheit/Gleichgewichtetheit der Orchesterstimmen herzustellen. Andererseits lässt Smetácek in amerikanischer Aufstellung spielen, Kubelík antiphonisch in deutscher Aufstellung. Schon von daher ergeben sich sehr unterschiedliche Orchesterbilder in der Tiefenstaffelung. Und die tschechischen Philharmoniker des Jahres 1980 spielen in genau der Spiellaune und mit der Orchesterkultur auf, mit der sie die Welt begeistern. Lichte Holzbläser, gewaltiges Blech, vollblütige Streicher, ein solidestes Bassfundament.


    Diese Orchesterkultur legt die Grundlage für den audiophilen Ruhm dieser Aufnahme. Was die Tontechniker dann daraus machen ist mirakulös. Von Vorurteilen und Vorbehalten hinsichtlich früher Digitalaufnahmen mag man sich beim Hören dieser CD getrost verabschieden. Die Raumakustik des Rudolfinums ist brilliant gestaffelt eingefangen. Es ist eine wahre Freude :jubel: :jubel: :jubel:


    Na gut, nun genug gejubelt.


    Für die Statistiker:
    .............................Smetácek....Kubelík (1990 Prag live)
    Vysehrad...................14:38............15:40
    Vltava........................11:14............11:35
    Sárka...........................9:32.............9:43
    Z ceských luhu a háju..12:25............13:09
    Tábor........................12:33.............12:59
    Blaník........................13:21.............14:15
    .................................------.............------
    .................................74:16.............77:46


    Kubelík also geringfügig langsamer, aufs Ganze dreieinhalb Minuten, das ist bei eineinviertel Stunden Spieldauer unbedeutend. Es entspricht der Spielzeit bei Ancerl mit 75 Minuten. Da hat Harnoncourt mit 84 Minuten schon einen langen Atem ...


    Wenn Wolfgang eine Aufnahme sucht, die höchsten Ansprüchen in musikalischer wie in technischer Hinsicht entspricht - in Smetáceks Einspielung sollte er sie finden. Mein Exemplar gebe ich jetzt aber doch nicht mehr her ;) :P .


    Liebe Grüße, Ulrich

  • Zitat

    Original von Maik
    Vysehrad
    Also, dies ist ein Felsen, das heißt, Smetana beginnt mit der Mythik! 8o
    Der Felsen ragt bei Prag an der Moldau auf. Leider weiß ich nicht wo genau dort ?(
    Das bedeutene an diesem Felsen ist, und deshalb ist es der Start mit der Mythik und nicht mit der Natur, dass dort einst ne Burg stand. Denn dies war der historische und mythische Sitz der böhmischen Fürsten. Für das Volk ist er ein Symbol der ruhmreichen Vergangenheit. :jubel:


    Etwas spät, aber hier gibt's vieles zu lesen:


    http://www.praha-vysehrad.cz/fsts.aspx?l=36


    (Warum bin ich nie bei dieser Metro-Station ausgestiegen?)


  • Zitat

    Original von Ulrich Kudoweh
    Wie üblich ist die Einspielung mit unterschiedlichen Covern erschienen, offenbar mit dem bei Dir vorhandenen Steppenbild, dann gibt es eine Ausgabe mit einer Großaufnahme von Smetácek, und verbreitet ist die bei mir vorhandene 1994er Auflage mit dem gecoverten Briefmarkenmotiv "Prager Burg von J. Lukavský" mit ockergelber Berandung auf schwarzem Grund


    vor kurzem ist mir bei Ebay auch eine unter dem Label DENON veröffentlichte Version begegnet.



    Zitat

    Original von Ulrich Kudoweh
    Es handelt sich hier nach den Angaben von Supraphon um die erste tschechische Digitalaufnahme DDD.


    also solche zweifelhaften Angaben können wir hier bei Tamino nicht unkommentiert stehen lassen :beatnik:
    Denon hat seit 1974 in Europa Digitalaufnahmen gemacht, vorwiegend in Coproduktion mit Supraphon und VEB Deutsche Schallplatten. Ich habe von Supraphon mal gehört (ist jetzt ca 25 Jahre her, damals waren die Erinnerungen der Beteiligten noch frischer), daß Supraphon die ersten waren. Zum Vergleich: In Westdeutschland wurde die erste "Hifi-Digital"-Radioübertragung, ein Gemeinschaftsprojekt von Sony und BR, als große Sensation im Oktober 1976 hingestellt.


    Die älteste Supraphon-Denon-CD, die ich kenne, ist von 1975, das Smetana-Quartett spielt Mozart Nr. 18+19 (Dissonanzenqu.).
    Die Smetacek-Aufnahmen könnte sehr gut die erste Orchesteraufnahme aus dieser sehr fruchtbaren Zusammenarbeit der beiden Labels gewesen sein.


    Gruß,
    Khampan

  • Meine Lieben,


    Die Einspielungen mit tschechischen Orchestern bzw. Dirigenten waren stets auch meine Favoriten, aber jetzt habe ich diesen Kreis erweitert.


    Stanislav Gorkovenko (er wurde im Forum schon einmal wegen einer ganz anderen Sache gelobt) und das St.Petersburger Radio und TV Orchester liefern eine gänzliche unpathetische, eher langsame ( 77:58 ), aber wunderbar verträumte Wiedergabe, bei der die Tempi aber nie verschleppt anmuten.
    Das Aufnahmedatum ist nicht angeben, die Aufnahme kam 2004 in der Reihe der Centurion Classics heraus, daher kann ich leider kein Cover zeigen (die CDs werden in Großbritannien hergestellt udn über die Niederlande und Deutschland vertrieben, offenbar meist in den angloamerikanischen Raum und ähnliche Niedrigpreisregionen). Unter dieser Bezeichnung erscheinen meist Aufnahmen aus der Schellackzeit; diese aber hier ist eindeutig jüngeren Datums und von der Tonqualität her durchaus frisch wirkend. Daß die St.Petersburger Orchester gut sind, wußte ich von anderen Aufnahmen; die Namen der Dirigenten sind einem aber nicht geläufig, so man nicht Edwin heißt (nehme cih zumindest an).
    Diese mehr ins Lyrische tendierende Aufnahme kann ich jedenfalls warm empfehlen.


    LG


    Waldi

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