Leben und Sterben lassen - Die tägliche Gedenkminute

  • Renato Fasano, an dessen Todestag ich am 3. August erinnerte, hat heute Geburtstag. Dazu habe ich diesmal seine Aufnahme des "Orpheus und Eurydike" ausgesucht:



    Heute ist die 113. Wiederkehr seines Geburtstages.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Adolf Scherbaum (* 23. August 1909 in Eger/Böhmen; † 2. August 2000) war ein Trompeter. Scherbaum spielte vor allem die hohe Piccolotrompete.




    Scherbaum studierte in Prag und Wien bei Prof. Dengler. Seiner ersten Tätigkeit als Solotrompeter am Landestheater in Brünn folgten Engagements unter Joseph Keilberth an der Deutschen Philharmonie in Prag und bei den Berliner Philharmonikern unter Wilhelm Furtwängler. Nach den Kriegswirren erhielt Scherbaum eine Professur an der Musikhochschule in Preßburg in der Tschechoslowakei, ehe er legal die Ausreise in die Bundesrepublik erreichte und zum Norddeutschen Rundfunk nach Hamburg kam.

    Heute ist die 106. Wiederkehr von Adolf Scherbaums Geburtstag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/…Scherbaum_%28Trompeter%29

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Ernst Krenek (* 23. August 1900 in Wien; † 22. Dezember 1991 in Palm Springs, Kalifornien; ursprünglich Křenek) war ein US-amerikanischer Komponist österreichischer Herkunft.



    Da es keinen allgemeinen Thread über ihn gibt, möchte ich hier an seinen Geburtstag erinnern.


    Heute ist die 115. Wiederkehr seines Geburtstages.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Krenek


    Hier kann man noch mehr über Ernst Krenek erfahren: Ernst Krenek - Symphonie Nr. 2 op. 12

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Ludwig Hoelscher, der am 23. August 1907 geboren wurde und am 8. Mai 1996 starb, war ein deutscher Cellist.




    Heute ist die 108. Wiederkehr seines Geburtstages.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    http://www.whoswho.de/bio/ludwig-hoelscher.html

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Hans Zanotelli, an dessen Todestag ich am 12. Juli erinnerte, hat heute Geburtstag.


    Er wäre heute 88 Jahre alt geworden.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Felix Mottl, dan dessen Todestag ich am 2. Juli erinnert habe, hat heute Geburtstag. Dazu habe ich ein Buch über ihn gefunden:



    Heute ist sein 159. Geburtstag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Felix_Mottl

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Niccolò Jommelli (auch Nicola Jommelli; * 10. September 1714 in Aversa bei Neapel; † 25. August 1774 in Neapel) war ein italienischer Komponist.




    Jommellis Bedeutung liegt neben der Kirchenmusik hauptsächlich auf dem Gebiet der Oper. Obwohl er auch komische Opern schrieb, zählt er in erster Linie zu den markantesten Vertretern der Opera seria um die Mitte des 18. Jahrhunderts. Schon seine frühen Opern wie Astianatte (eine Version der Hektor-und-Andromache-Episode aus Homers Ilias) und Caio Mario zeigen seine besondere Begabung für tragische Situationen und leidenschaftliche Affekte, zu deren Darstellung er das gebräuchliche musikalische Vokabular bis an die Grenze des Möglichen ausschöpfte. Ein Markenzeichen seiner Opern ist der überdurchschnittlich häufige Gebrauch des Accompagnato-Rezitativs, das größere Freiheiten in der Anwendung musikalischer Stilmittel erlaubte, als sie in der geschlossenen Form der Arie möglich waren, die wesentlich strengeren Konventionen unterlag. Den Ausdruck lyrischer Stimmungen vertiefte Jommelli durch feinfühlige Melodiegestaltung, differenzierten Einsatz besonders der Holzblasinstrumente und eine schattierungsreiche Harmonik mit häufigen Wechseln zwischen Dur und Moll.


    Etwa gleichzeitig mit den Sinfonikern der Mannheimer Schule um Johann Stamitz begann er, mit stufenlosen Übergängen zwischen verschiedenen Lautstärkegraden in der Orchesterbegleitung zu arbeiten. Bereits in der Partitur seines Artaserse von 1749 (also vor seinem Aufenthalt in Deutschland) benutzte er die Vortragsanweisung „crescendo il forte“. Das allmähliche An- und Abschwellen eines Tones gehörte als messa di voce zu den Grundlagen des italienischen Belcanto, seine Übertragung auf den Orchesterapparat als Ganzes war aber durchaus eine Neuheit und führte zu einer größeren Flexibilität und Ausdruckskraft der musikalischen Sprache. Die Frage einer möglichen Beeinflussung zwischen Jommelli und der Mannheimer Schule ist aber noch nicht vollständig geklärt.


    Jommellis Stuttgarter Opern, von denen Fetonte (nach der Phaeton-Sage aus den Metamorphosen des Ovid) als die repräsentativste gilt, enthalten außerdem nach dem Vorbild der französischen Tragédie lyrique große Chor- und Ballettszenen, die nicht zuletzt dem Repräsentationsbedürfnis des herzoglichen Hofes entsprachen. Dramatische Kernsituationen gestaltete er durch nahtlose Verschmelzung von orchesterbegleiteten Rezitativen, arienähnlichen Solopassagen und Chorsätzen zu durchkomponierten Szenenblöcken.


    Die Verbindung von Elementen der italienischen und französischen Operntradition in Jommellis Spätwerken erinnert auf den ersten Blick an die Reformopern von Christoph Willibald Gluck, weshalb Jommelli häufig auch der „italienische Gluck“ genannt wurde. Während aber Gluck das Formschema der Nummernoper überwand, indem er es praktisch aufhob, ging Jommellis Bestreben lediglich dahin, dieses Schema bis an die Grenze seines Fassungsvermögens auszuweiten. Das Finale von Fetonte (1768) mit dem mythologischen Weltenbrand ist, formal betrachtet, ein überdimensionales Accompagnato-Rezitativ (17 Partiturseiten in der Ausgabe der Denkmäler deutscher Tonkunst, Band 32/33), das in ein Terzett mit Chor mündet. Am meisten ähnelt er Gluck im für seine Zeit ungewöhnlich heftigen Ausdruck des Tragischen in manchen seiner Szenen. Pietro Metastasio, kaiserlicher Hofdichter in Wien und literarische Leitfigur der Opera seria, hat Jommelli gegenüber brieflich seine diesbezüglichen Bedenken geäußert. Herzog Carl Eugen soll nach der großen Soloszene der Berenice im dritten Akt von Vologeso sogar geäußert haben, er würde es nicht verkraften, dieses Stück ein zweites Mal anzuhören.


    Jommellis Kirchenmusik, besonders sein Requiem und das Oratorium La passione di Gesù Cristo, wurden ebenfalls sehr geschätzt. Sie bedienen sich, wie damals in Italien üblich, ähnlicher Stilmittel wie die Oper, machen aber häufiger Gebrauch von kontrapunktischen Satztechniken wie Kanon und Fuge. Diese verwendete Jommelli auch in seinen späten Opern, von denen es umgekehrt hieß, sie erinnerten zu sehr an Kirchenmusik.


    Werke (Auswahl)


    Er schuf 220 Bühnenwerke, darunter mehr als 60 Opern.


    • Semiramide riconosciuta (Turin, 1742)
    • Il sacrifizio di Abramo (Venedig, 1742)
    • La Betulia liberata (Venedig, 1743)
    • Alessandro nell’Indie (Ferrara, 1744)
    • Gioas re di Giuda (Venedig, 1745)
    • Antigono (Crema, 1746)
    • Artaserse (Rom, 1749)
    • Demetrio (Parma, 1749)
    • Ciro riconosciuto (Venedig, 1749)
    • Giuseppe riconosciuto (Rom, 1749)
    • Ipermestra (Spoleto, 1751)
    • Attilio Regolo (Rom, 1753)
    • La clemenza di Tito (Stuttgart, 1753)
    • L’asilo d’Amore (Stuttgart, 1758)
    • Nitteti (Stuttgart, 1759)
    • Endimione (Stuttgart, 1759; Zweitfassung: Lissabon, 1780)
    • L’isola disabitata (Ludwigsburg, 1760)
    • L’olimpiade (Stuttgart, 1761)
    • Demofoonte (Stuttgart, 1764)
    • Il re pastore (Ludwigsburg, 1764)
    • Temistocle (Ludwigsburg, 1765)
    • Le cinesi (Ludwigsburg, 1765)
    • La critica, (Ludwigsburg 1766)
    • La schiava liberata (Ludwigsburg 1768)
    • Armida abbandonata (Neapel, 1770)
    • Il trionfo di Clelia (Neapel, 1774)


    Sein Werk umfasst zahlreiche Serenatas und Pasticcios, Oratorien, Kantaten und neben 20 Messen hunderte geistliche Werke sowie Kammermusik.

    Heute ist sein 241. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Niccol%C3%B2_Jommelli

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Wilhelm Pitz (* 25. August 1897 in Breinig im Landkreis Aachen (heute Stolberg (Rhld.) in der Städteregion Aachen); † 21. November 1973 in Aachen) war ein deutscher Chorleiter. Er wurde vor allem als Leiter des Chores der Bayreuther Festspiele bekannt.




    Pitz wuchs in einem musikalischen Elternhaus auf. Schon sein Vater leitete den örtlichen Gesangsverein. Wilhelm Pitz erlernte zunächst bei dem Aachener Konzertmeister Fritz Dietrich, einem Joseph Joachim-Schüler, das Geigenspiel.


    Direkt nach der Schulzeit wurde Pitz Eleve im Aachener Stadtorchester, das von 1912 bis 1918 von Fritz Busch geleitet wurde. Schon kurze Zeit später gehörte Pitz zu den Ersten Geigern des Orchesters.


    Während des Ersten Weltkrieges schloss sich Pitz einer Militärkapelle an und lernte zusätzlich Posaune. Nach dem Krieg wurde Pitz Leiter des Aachener Gesangvereins und zehn Jahre später Chordirektor des Aachener Stadttheaters.


    Nachdem Herbert von Karajan im Jahre 1935 Generalmusikdirektor in Aachen geworden war, erhielt Pitz auf seine Anregung hin das Amt eines „Städtischen Chordirektors“ und wurde zusammen mit Herbert von Karajan bekannt.


    Nach dem Zweiten Weltkrieg bemühte sich Pitz um die Wiederbelebung des Aachener Musiklebens. Daneben übernahm er den Kölner Männergesangverein, den er bis 1957 leitete.


    Im Januar 1951 erhielt er ein Telegramm Karajans, der ihn bat, für die Wiedereröffnung der Neuen Bayreuther Festspiele, die jetzt unter der Leitung von Wieland und Wolfgang Wagner standen „den weltbesten Chor“ aufzubauen. Pitz akzeptierte und prüfte die Chorsänger von 36 Bühnen. Nach den ersten Bayreuther Chorproben meinte Wieland Wagner: „Wilhelm Pitz ist die größte Chorbegabung, die mir je begegnet ist. Wenn alle so gut sind wie er, ist mir um das Gelingen der Festspiele nicht bange.“ Pitz leitete den Festspielchor von 1951 bis 1973 und trug maßgeblich zu dem berühmt gewordenen „Chor-Klangwunder Bayreuth“ bei.


    Nachdem Walter Legge nach dem Zweiten Weltkrieg das Philharmonia Orchestra London als Schallplattenorchester gegründet hatte, wollte er diesem in den 1950er Jahren einen gleichrangigen Chor zur Seite stellen. Aus diesem Grund beauftragte er Wilhelm Pitz, geeignete Sänger auszuwählen. Seit der Gründung des Philharmonia-Chores im Jahre 1957[6] wirkte der aus bis zu 220 Sängern bestehende Chor unter der Leitung von Wilhelm Pitz bei vielen Schallplattenaufnahmen mit.


    Zwischenzeitlich gehörte Pitz im Jahr 1957 zusammen mit Wolfgang Sawallisch, Theodor Bernhard Rehmann, Rudolf Pohl und Anderen zur Festspielleitung des 111. Niederrheinischen Musikfestes in Aachen. Seit 1962 wirkte Pitz auch manchmal an der Wiener Staatsoper, wo er für Karajan und Karl Böhm viele Chorproben leitete. Zusätzlich leitete Pitz seit 1963 als Dirigent eigene Aufführungen in London, wie Brittens War Requiem oder Händels Messiah.


    Bedingt durch eine schwere nervliche Erkrankung beendete Pitz 1973 seine Aktivitäten und zog sich nach Aachen-Kornelimünster zurück, wo er im November 1973 starb. Ein Gedenkstein befindet sich heute vor dem Gebäude der ehemaligen Schule.


    Heute ist der 118. Geburtstag von Wilhelm Pitz.


    Liebe Grüße


    Willi


    [urlhttps://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Pitz[/url]

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Niccolò Jommelli (auch Nicola Jommelli; * 10. September 1714 in Aversa bei Neapel; † 25. August 1774 in Neapel) war ein italienischer Komponist.


    Und bei arte concert ist zur Zeit eine seiner Opern zu sehen: Berenike - Königin von Armenien.

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Dagmar Koller (* 26. August 1939 in Klagenfurt, Kärnten) ist eine österreichische Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin.




    Dagmar Koller feiert heute ihren 76. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Dagmar_Koller

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • Gwendolyn Killebrew, geboren am 26. August 1939, ist eine amerikanische Altistin.




    Sie hat lange Jahre an der Deutschen Oper am Rhein gewirkt und ist auch an der Met und in Bayreuth aufgetreten. Dort wirkte sie im sog. Jahrhundertring (Regie Patrice Chereau) unter Pierre Boulez mit.


    In der Gesamtaufnahme aller Mahlersinfonien mit dem Kölner Rundfunk-Sinfonieorchester unter Gary Bertini, die ich aus meiner Sammlung ausgesucht habe, sang sie die Solopartie in der dritten Symphonie.


    Heute feiert sie ihren 76. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://en.wikipedia.org/wiki/Gwendolyn_Killebrew
    (Übers.: William B.A.)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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    ...............................................................mit 19 (1934/35)



    Es liegt also wieder einmal an mir, die Ehre eines zu Unrecht Vergessenen, Verkannten zu retten. Schlimm genug, dass unsere großen Medien nicht an ihn erinnern, aber wahre Klassikfreunde, Taminoaner, dürfen ihn nicht ignorieren.
    Am 26. August 1915, heute vor exakt einem Jahrhundert, erblickte im piekfeinen britischen Oxford, der Erste Weltkrieg war seit 1 Jahr im Gange, der wohl bedeutendste Liszt-Forscher überhaupt das Licht der Welt: Humphrey Searle (der Nachname wird ausgesprochen wie "Earl(y)", nicht wie "tear").


    Searle, der teilweise deutscher Abstammung war, ist natürlich jedem älteren Musikwissenschaftler und namentlich jedem Liszt-Experten ein Begriff: Er veröffentlichte auf Englisch 1954 (2. Aufl. 1966) chronologisch nach Peter Raabes Schrift Liszts Schaffen von 1931, aber qualitativ im Rang vor ihm, das noch immer führende systematische Liszt-Werkverzeichnis The music of Liszt. (Die Amerikanerin Sharon Winklhofer hat etwa zeitgleich mit H. Searles Tod im Mai 1982 die 2. Aufl. von 1966, teils mithilfe eigener Korrekturen des Autors, verbessert. In dieser Form ist das W
    erkverzeichnis enthalten z.B. in dem bei Corvina erschienenen, im Original ungarischen Liszt-Buch von Klára Hamburger.)
    Hinzuzufügen zu „noch immer“ wäre ein „leider“, weil ja das ambitionierte Budapester Projekt eines thematischen Liszt-Werkverzeichnisses trotz fast 30 Jahren Dauer und nach Verstreichen des 200. Geburtsjahres 2011 bis auf weiteres als gescheitert anzusehen ist. Damit bleibt Franz Liszt der einzige von allen großen Komponisten ohne ein thematisches Werkverzeichnis.

    In seinem Heimatland England dürfte Humphrey Searle mindestens ebensosehr als Komponist moderner, zeitgenössischer Werke bekannt sein. Dort ist das Centennarium wohl nicht vergessen worden.
    U.a. schrieb er 2 Symphonien (op.23, op.33), 2 Streichersuiten, 2 Klavierkonzerte (op.5, op.27), einige Konzertstücke, 1 Ballett "Noctambules", 1 einaktige Oper "Tagebuch eines Irren" (UA Berlin 1958) und etliche Kammermusikwerke.



    Aus deutsch-österreichischer Perspektive sind, von seinem immensen Verdienst um Liszt einmal abgesehen, vor allem vier Aspekte in Searles Biographie bemerkenswert.


    - sein Studium bei Anton Webern in Wien 1937/38, der ihn trotz der eher knappen Dauer nachhaltig prägte, wenngleich er als serieller Komponist mehr auf den Spuren von Arnold Schönberg gewandelt haben soll. Gespenstisch-kurios schrieb er zum Abschied aus Wien: "I left Vienna at the end of February. Ten days later Hitler arrived there...."


    - seine Mitwirkung bei der Verifizierung von Hitlers Tod 1945. Vgl. dazu den Abschnitt seiner Autobiographie beginnend mit "Later in the year Hitler's will was discovered by accident in the clothing of a German prisoner, and I was put in charge of the enquiries which followed."


    - die einzige Lehrtätigkeit in Mitteleuropa, von 1968 bis 1972, als Dozent an der Hochschule für Musik Karlsruhe (Wolfgang Rihm, Jahrgang 1952, mag eine Erinnerung daran haben ; rein theoretisch könnte auch ich, als Knirps, ihm außerhalb des Campus über den Weg gestolpert sein ;) )


    - und als der chronologisch früheste Aspekt sein deutscher Großvater mütterlicherseits namens Sir William Schlich, geboren im pfälzischen Flonheim b. Alzey 1840, wenige Wochen vor Tschaikowskij, als Wilhelm Schlich. Dieser Opa war für Humphrey Searle zeit seines Lebens äußerst folgenreich, insofern er nicht nur in dessen Oxforder Haus geboren wurde, sondern auch bis zu dessen Tod im Sept. 1925, also bis ins elfte Lebensjahr hinein, dort aufwuchs, während seine Eltern meist aus beruflichen Gründen im fernöstlichen Burma weilten. Vgl. dazu Searles Autobiographie . Ihn England kennt bis zum heutigen Tag jeder Student und Ausübende der Forstwirtschaft den Namen Schlichs als den des Autors des englischen klassischen Standardwerks auf diesem Fachgebiet! Dem deutschen Opa verdankte Humphrey Searle seine guten, doch offenbar nicht restlos perfekten Kenntnisse der deutschen Sprache, die ihn später immerhin zum Übersetzer befähigten (z.B. von Schönbergs "Harmonielehre").




    Sir William Schlich mit Baby Humphrey




    Aus meiner ganz persönlichen Sicht erhält naturgemäß Humphrey Searles kurzer Kontakt mit dem elf Monate jüngeren Musikmedium Rosemary Brown besonderes Gewicht.
    Dieser Kontakt im Jahr 1969 erklärt sich daraus, dass Mrs. Brown das kompositorisch wohl überzeugendste der ihr von Liszts Geist, noch dazu
    in einem Live-Mitschnitt der BBC, medial übermittelten Klavierstücke namens "Grübelei" von dem weithin bekannten Liszt-Experten auf seine Authentizität hin begutachten lassen wollte. Der so in die Pflicht Genommene reagierte nicht wie vermutlich die meisten Kollegen - auch noch anno 2015 - nach der Devise 'Ich habe einen Ruf zu verlieren', sondern er kam der Bitte des Mediums gern nach, was dadurch verstärkt wurde, als er eine in Tonhöhe und Vorzeichen leicht modifizierte Parallele zu einer Kadenz-Passage aus dem so populären 3. Liebestraum darin entdeckte, die - laut R. B. - von Liszts Geist absichtlich dazu benutzt wurde, als Indiz seiner Urheberschaft zu dienen. [Liszt hatte - laut R. B. - vorausgesagt, dass Searle von "Grübelei" beeindruckt sein würde.]
    "Grübelei" wurde daraufhin bald vom englischen Pianisten Peter Katin professionell aufgenommen, hat
    aber unter den gegebenen Umständen (Stichwort: Christliche Amtskirche) den Weg in die Konzertsäle nie gefunden. Dabei gleicht dieses Werk laut Urteil von Humphrey Searle zwar keinem zu Liszts Lebzeiten veröffentlichten, hätte aber dem Stil nach in seiner letzten Erddekade von ihm komponiert sein können. Auch ich halte es für sehr respektabel und fühle mich etwas an das selten aufgeführte Konzertstück-Frühwerk "Malédiction" erinnert. Schon formal unterscheidet es sich durch den ungewöhnlichen Rythmus von 3 Halbe links gegen 5 Viertel rechts von allen bekannten Liszt-Werken.



    Fazit:
    Die Zeit für eine Wiederentdeckung von
    Humphrey Searle, des Komponisten, ist überreif.
    Auch wer, wie ich, kein genereller Freund moderner Musik ist, dürfte manchem seiner Werke die (überraschte) Anerkennung nicht versagen können.
    Aber dazu müssen vor allem unsere Rundfunkanstalten ihrer unbegreiflichen Vernachlässigung dieses allzu früh gegangenen Briten mit einem Viertel deutscher Abstammung endlich ein Ende bereiten. Mein Vorstoß in diese Richtung beim WDR verhallt vielleicht nicht folgenlos.

  • Umberto Menotti Maria Giordano (* Foggia 28. August 1867; † Mailand 12. November 1948) war ein italienischer Komponist.



    Bei der Aufnahmeprüfung im Konservatorium seiner Heimatstadt fiel Giordano zunächst durch; danach war er Privatschüler bei Paolo Serrao, einem Lehrer am Konservatorium von Neapel. Im Jahr 1882 trat er in diese Lehranstalt ein und studierte bis zum Jahr 1890 Klavier, Tonsatz, Instrumentation und Dirigieren; bei Paolo Serrao wurde er außerdem in szenischer Komposition unterwiesen. Seine erste Oper Marina schrieb er für einen gehobenen Wettbewerb des Verlagshauses Sonzogno im Jahr 1888. Giordano war hier der jüngste von 73 Kandidaten und erreichte im Wettbewerb den 6. Platz. Pietro Mascagni hat später einen Akt dieses Werks in seiner Oper Cavalleria rusticana eingebaut. Giordano hat im Zuge dieses Wettbewerbs das Interesse des genannten Verlagshauses für den Auftrag einer Oper für die Saison 1891/92 geweckt. Daraufhin entstand die Oper Mala vita (Libretto: Nicola Daspuro 1889, inspiriert von den Volkstümlichen Szenen aus Neapel in drei Akten von Salvatore Di Giacomo und Goffredo Cognetti). Dieses Drama dreht sich um einen Arbeiter, der die Rettung einer Prostituierten gelobt, wenn er dafür die Genesung von seiner Tuberkulose erreicht. Als die Oper 1892 in Rom aufgeführt wurde, löste sie wegen ihrer allzu realistischen Darstellung neapolitanischer Missstände einen Skandal aus und wurde bis zu ihrer Umarbeitung 1897 zurückgezogen. Immerhin machte diese Oper auf den neuartigen Ausdruck des beginnenden Stils des Verismus aufmerksam. Sie wurde noch im gleichen Jahr an der Wiener Staatsoper, an der Berliner Kroll-Oper und in Prag mit großer Zustimmung aufgeführt.


    Mit seiner nächsten Oper Regina Diaz (1894, Libretto: Giovanni Targioni-Tozzetti und Guido Menasci, eine Bearbeitung des Stoffs der Oper Maria di Rohan von Gaetano Donizetti) versuchte Giordano eine mehr romantische Richtung. Sie hatte jedoch nur geringen Erfolg und wurde nur zwei Mal aufgeführt. Nach diesem Misserfolg zog der Komponist wegen der engen Zusammenarbeit mit seinem Librettisten Luigi Illica nach Mailand und kehrte zum veristischen Stil zurück. Er lebte abwechselnd in Mailand (Heirat mit Olga Spatz 1896) und in seiner Villa in Baveno am Lago Maggiore. Es entstand sein später bekanntestes Werk Andrea Chénier (1896, Libretto: Luigi Illica) auf der Grundlage des Lebens des französischen Dichters André Chénier (1762–1794). Auch Fedora war erfolgreich und wird heute noch öfters aufgeführt. Weitere Erfolge waren die Opern Siberia (Mailänder Scala 1903) und Mese mariano (Teatro Massimo in Palermo 1910). Im Jahr 1924 kam die Oper Madame Sans-Gêne (Komposition 1915) an der Metropolitan Opera in New York unter Arturo Toscanini zur Uraufführung. Spätere Werke hatten nur mäßigen Erfolg, zum Beispiel La cena delle beffe (Das Mahl der Spötter, 1924) oder Il Ré (Der König, 1929); beide wurden ebenfalls von Arturo Toscanini dirigiert.


    Giordano hat noch weitere lyrische Opern geschrieben, darüber hinaus eine gewisse Anzahl Klavierstücke, Vokalwerke und Motetten sowie eine Symphonische Dichtung. Obwohl er noch verschiedene andere Pläne zu Bühnenwerken hatte, hat er nach 1929 keine weiteren mehr kompositorisch umgesetzt, wohl wegen der Erkenntnis, daß inzwischen das Kino die Oper als populäre Gattung abgelöst hatte.

    Heute ist Umberto Giordanos 148. Geburtstag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Umberto_Giordano

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Bohuslav Martinů (* 8. Dezember 1890 in Polička, Ostböhmen, Österreich-Ungarn; † 28. August 1959 in Liestal, Schweiz) war ein tschechischer Komponist des Neoklassizismus.



    Martinů – Sohn eines Schuhmachers und Türmers – erhielt seinen ersten Violinunterricht beim Schneider seines Heimatortes. Aufgrund seiner bemerkenswerten Fortschritte finanzierten ihm die Stadtbewohner ein Studium am Prager Konservatorium, wo er ab 1906 Violine bei Josef Suk und ab 1909 zusätzlich Orgel und Komposition studierte. 1910 jedoch wurde er wegen mangelndem Interesse vom Unterricht ausgeschlossen. Trotzdem gelang es ihm 1912, das Diplom als Violinlehrer zu erlangen. In den Jahren 1913 und 1914 spielte er als Gast die zweite Violine bei der Tschechischen Philharmonie in Prag. Den Ersten Weltkrieg verbrachte er als Musiklehrer in seiner Heimatstadt, er war als wehrdienstuntauglich eingestuft worden. Von 1918 bis 1923 war Martinů wiederum Geiger in der Tschechischen Philharmonie, laut Riemann Musiklexikon 2012 ab 1920 als reguläres Mitglied.[1] In den Jahren 1922 und 1923 nahm er wiederholt Kompositionsunterricht bei Josef Suk und zog 1923 nach Paris, um dort seine Kompositionsstudien bei Albert Roussel zu vollenden. Bis 1940 lebte er in Paris. Als seine Musik in seiner Heimat von den Nationalsozialisten verboten wurde und sich der Einmarsch der deutschen Truppen in Paris abzeichnete, floh er, lebte einige Monate in Aix-en-Provence und reiste innerhalb von neun Monaten mit kurzen Stationen in Marseille und Lissabon in die USA aus.


    In USA lehrte Martinů von 1941–1953 Komposition, u.a. beim Musikfestival in Tanglewood und an der Princeton University, beides in Massachusetts (bis 1948), danach an der Mannes School of Music in New York. Eine 1945 erhaltene Professur für Komposition am neugegründeten Prager Konservatorium trat er wegen persönlicher Schicksalsfälle und der allgemeinen Situation in der Tschechoslowakei nicht an. 1952 erhielt er die amerikanische Staatsbürgerschaft.


    1953 kehrte er nach Europa zurück, wo er bis 1955 in Nizza und kurzzeitig in Rom lebte. Danach unterrichtete er ein Jahr lang am Curtis Institut in Philadelphia.


    Seine letzten Lebensjahre verbrachte Martinů ab 1956 in der Schweiz mit einer Unterbrechung 1956/57 als Lehrer an der amerikanischen Musikakademie in Rom.



    Gedenktafel an der Kirche in Policka


    Heute ist sein 56. Todestag.




    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Bohuslav_Martin%C5%AF

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Paul Plishka, geb. am 28. August 1941, ist ein amerikanischer Bass.




    Heute feiert er seinen 74. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://en.wikipedia.org/wiki/Paul_Plishka

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Jörg Dürmüller (* 28. August 1959 in Bern) ist ein Schweizer Tenor.



    Jörg Dürmüller studierte zunächst Violine und Gesang am Konservatorium Winterthur. Das Gesangsstudium setzte er bei Naan Pöld und Hans Kagel an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg fort. Er besuchte Meisterkurse bei Christa Ludwig und Hermann Prey.
    Seinen hervorragenden Ruf im Konzertfach erwarb sich Jörg Dürmüller vor allem mit den Evangelistenpartien J. S. Bachs. Er sang in renommierten Musikzentren im In- und Ausland wie der Royal Albert Hall London (BBC Proms), Wiener Musikverein, Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, Auditorio Nacional de España Madrid, Théâtre des Champs-Elysées Paris, Théâtre du Châtelet Paris, Philharmonie Sao Paulo, Summer Festival Tokio, Schwetzinger Festspiele, Epidaurus Festival Athen oder Bachfest Leipzig. Im Dezember 2006 nahm er unter Ton Koopman an einer USA–Tournee teil und sang unter anderem in der Carnegie Hall in New York. 2008 trat Jörg Dürmüller mit dem New York Philharmonic Orchestra in verschiedenen Konzerten mit Händels Messias auf.


    Seine Opernlaufbahn begann er in Bielefeld. Danach sang er zwei Jahre am Staatstheater Braunschweig unter der Intendanz von Brigitte Fassbaender. Er gastierte regelmässig an der Komischen Oper Berlin, wo er in Partien wie Ferrando in Cosi fan tutte oder Bajazete in Händels Tamerlano (Regie: David Alden) zu hören war. Er war Ensemblemitglied der Volksoper Wien, wo er den Tamino, Don Ottavio in Don Giovanni und Don Ramiro in La Cenerentola sang. Neben seinen Konzertverpflichtungen gastierte er an den Opernhäusern von Hamburg, Montpellier, Leipzig, Köln, Strasbourg, Sevilla sowie am Teatro Real in Madrid. In 2006 übernahm er kurzfristig beim Schleswig-Holstein Musikfestival die Partie des Belmonte unter Alessandro De Marchi, was zu einer weiteren Zusammenarbeit in verschiedenen Projekten in 2007 führte. Ebenfalls in 2007 sang er bei den Herrenchiemsee Festspielen den Don Ottavio (BR TV-Mitschnitt) unter Enoch zu Guttenberg, 2008 gastierte er am Teatro Regio di Torino als Narraboth und gab am Theater Braunschweig sein szenisches Debüt als Erik im Fliegenden Holländer.


    Als Opern- und Konzertsänger arbeitete er mit Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Bertrand De Billy, Dennis Russell Davies, Christoph Eschenbach, Diego Fasolis, Reinhard Goebel, Enoch zu Guttenberg, Thomas Hengelbrock, Christopher Hogwood, Michael Hofstetter, René Jacobs, Robert King, Ton Koopman, Václav Neumann, Christof Prick, Helmuth Rilling, Peter Schreier, Sebastian Weigle , Bruno Weil, Simone Young oder Hans Zender zusammen.


    Dürmüller verfügt als Sänger über eine grosse fachliche Bandbreite und hat zahlreiche Radio-, TV-, DVD und CD-Produktionen eingespielt. So wirkte er unter Bruno Weil an einer in der Fachpresse beachteten Erstaufnahme des Fliegenden Holländers in der Urfassung Wagners von 1841 mit, in der er die Partie des Georg (Erik) sang. Im März 2005 sang Dürmüller den Evangelisten aus der Matthäuspassion von J. S. Bach unter der Leitung von Ton Koopman auf DVD und CD ein. 2007 wurde die CD-Einspielung der Krenek-Oper Sardakai mit Dürmüller in der männlichen Hauptrolle des Carlo mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet. Die CD-Produktion Die schöne Galathée (Suppé) unter Bruno Weil mit Dürmüller in der Hauptrolle des Pygmalion erhielt den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.


    Heute feiert Jörg Dürmüller seinen 56. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6rg_D%C3%BCrm%C3%BCller

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Bernarda Fink (* 29. August 1955 in Buenos Aires) ist eine argentinische klassische Sängerin (Mezzosopran) slowenischer Abstammung. Zu ihrem heutigen Geburtstag habe ich aus meiner Sammlung diese Aufnahme ausgesucht:




    Die Tochter eines slowenischen Juristen, der mit seiner Familie 1945 nach Argentinien emigrierte, studierte zunächst vier Jahre Erziehungswissenschaften an der Universidad de Buenos Aires, bevor sie einen Studienplatz am Instituto Superio de Arte del Teatro Colón bekam. 1985 gewann sie den ersten Preis beim Wettbewerb Nuevas Voces Líricas und übersiedelte nach Genf.


    Dort lernte sie ihren späteren Ehemann, den österreichischen Diplomaten Valentin Inzko kennen, mit dem sie sechs Jahre in Prag lebte. Sie trat hier mit verschiedenen tschechischen Orchestern wie den Tschechischen und den Prager Sinfonikern und dem Suk-Kammerorchester unter Josef Suk auf. Über René Jacobs kam sie erstmals mit barocker Musik in Kontakt, die seither das Kernstück ihres Repertoires bildet.


    Daneben hat sich Fink vor allem als Interpretin des begleiteten Liedes und des Orchesterliedes einen Namen gemacht. Mit dem Pianisten Roger Vignoles nahm sie Schumanns Zyklus Frauenliebe und -leben und seine Lenau-Lieder sowie die Lieder Antonín Dvořáks auf. Sie sang auch Wagners Wesendonklieder, Mahlers Lied von der Erde, Strauss’ Vier letzte Lieder und Berlioz’ Les Nuits d'été.


    Zu den Orchestern, mit denen Fink auftrat, zählen die Londoner und die Wiener Philharmoniker, das Leipziger Gewandhausorchester, das Orchestre Philharmonique de Radio France, das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das Orchestre de la Suisse Romande, die English Baroque Soloists, I Solisti Veneti, die Academy of St Martin in the Fields und die Musica Antiqua Köln. Sie arbeitete mit den Dirigenten René Jacobs, Philippe Herreweghe, John Eliot Gardiner, Nikolaus Harnoncourt, Trevor Pinnock, Sir Neville Marriner, Marc Minkowski, Sir Roger Norrington, Mariss Jansons, Riccardo Muti und anderen.


    2005 trat sie bei den Wiener Festwochen im Theater an der Wien als Cecilio in Mozarts Lucio Silla unter Nikolaus Harnoncourt auf. Im gleichen Jahr fanden mehrere konzertante Aufführungen von Mozarts La clemenza di Tito unter René Jacobs statt. Die daraus entstandene CD-Aufnahme wurde für zwei Grammys nominiert. 2005 wurde Fink durch den österreichischen Bundeskanzler mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet.


    Die Diskographie Finks umfasst Werke von Claudio Monteverdi, Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach über Jean-Philippe Rameau, Johann Adolph Hasse und Joseph Haydn bis hin zu Franz Schubert, Gioachino Rossini, Anton Bruckner und Robert Schumann. Die Aufnahme des Giulio Cesare wurde mit einem Grammy ausgezeichnet, eine Aufnahme argentinischer Lieder wurde 2006 für den Grammy nominiert. Außerdem erhielt sie mehrfach den Diapason d’Or und einmal den Gramophone Award.


    2014 erhielt sie den Berufstitel Kammersänger. Seit 2015 ist sie auch Gemeinderätin der VS/WG in Feistritz im Rosental.


    Heute feiert sie ihren 60. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Bernarda_Fink

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Amilcare Ponchielli, an dessen Todestag ich am 16. Januar in dieser Rubrik erinnert habe, hat nicht nur "La Gioconda" komponiert, sondern viele andere werke, so auch dieses, das ich zu seinem Geburtstag ausgesucht habe:



    Heute (oder morgen) ist sein 181. Geburtstag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Amilcare_Ponchielli

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Sein 300. Todestag ist in meinen Augen erinnerungswürdig, wenn es sich auch nicht um einen Musiker handelt:


    Immerhin war er wohl musikalisch, konnte wohl gut tanzen, hat einen italienischen Jungen an seinen Hof gezogen, aus dem ein großer Komponist wurde, und hat sicherlich auch den Anstoß zur Komposition mancher Oper gegeben.


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

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  • Engelbert Humperdinck (* 1. September 1854 in Siegburg; † 27. September 1921 in Neustrelitz) war ein deutscher Komponist der Spätromantik.




    Da es über Engelbert Humperdinck keinen allgemeinen Thread gibt, poste ich meine Erinnerung hier. Da es außerdem keinen Thread über Hänsel und Gretel gibt, werde ich vielleicht spätestens nach dem 17. Dezember, an dem ich eine Vorstellung von "Hänsel und Gretel" besuchen werde, einen gründen.
    Humperdinck wurde als Sohn des Gymnasiallehrers Gustav (Ferdinand) Humperdinck und der Kantorentochter Gertrud (Helene Olivia) Hartmann in Siegburg geboren. Nach seinem Abitur am Paderborner Gymnasium Theodorianum studierte er ab 1872 Musik am Konservatorium der Stadt Köln. Für kurze Zeit arbeitete er als Kapellmeister am Kölner Stadttheater. Er überwarf sich aber mit der Leitung des Theaters und ging nach München, wo er ab 1879 als Kompositionsschüler von Josef Rheinberger und Franz Lachner an der königlichen Musikschule studierte.



    Geburtshaus von Engelbert Humperdinck


    Humperdinck war als Student sehr erfolgreich. 1876 gewann er den Mozart-Preis der Stadt Frankfurt am Main, 1879 war er der erste Preisträger des Mendelssohn-Preises in Berlin, der ihm ein Stipendiat nach Italien brachte, wo er Richard Wagner traf. In Berlin wurde ihm 1881 auch der Meyerbeerpreis verliehen. Von 1880 an hatte er einen 1 1/2 jährigen Aufenthalt in der Villa Wahnfried als Assistent von Richard Wagner bei der Uraufführung des Parsifal (1882) in Bayreuth. Nach Wagners Tod wirkte er noch bis 1884 als musikalischer Assistent bei den Bayreuther Festspielen mit. Er unterrichtete auch Wagners Sohn Siegfried in Kompositionslehre. 1883 erhielt er einen Kompositionsvertrag und ein Engagement als zweiter Kapellmeister am Kölner Opernhaus, 1884 bot ihm Franz Wüllner erneut eine Lehrerstelle im Kölner Konservatorium an, 1885 wurde er musikalischer Gesellschafter der Familie Krupp in der Villa Hügel bei Essen. In dieser Zeit führte Humperdinck im Festsaal Gürzenich sein Chorwerk der Heine-Ballade Die Wallfahrt nach Kevlaar auf und hatte Ende 1885 einen kurzfristigen Lehrauftrag für Komposition und Theorie am Konservatoriums in Barcelona. 1887/1888 war er Konzertkritiker der Bonner Zeitung und Lektor des Musikverlaghauses B. Schott’s Söhne in Mainz.


    1890 übersiedelte er nach Frankfurt und wurde Dozent an dem dortigen Hoch’schen Konservatorium in Frankfurt am Main (bis 1897) und war Opernreferent der Frankfurter Zeitung. Zu seinem Freundeskreis zählte Hugo Wolf. 1897 zog er nach Boppard und 1901 nach Berlin. Von 1900 bis 1920 leitete er die Meisterschule für musikalische Komposition an der Königlichen Akademie der Künste und komponierte Bühnenmusik für Max Reinhardt am Deutschen Theater Berlin. In Erscheinung trat er auch als Bearbeiter von Volksliedern, zunächst für das 1906 veröffentlichte Volksliederbuch für Männerchor, das sogenannte „Kaiserliederbuch“. 1909 war er Herausgeber von Sang und Klang fürs Kinderherz, eine Sammlung der schönsten Kinderlieder, illustriert von Paul Hey.


    Die Berliner Universität ernannte ihn zum Ehrendoktor und die Accademia di Santa Cecilia in Rom zum Ehrenmitglied (1914).


    Humperdinck war im September 1921 nach Neustrelitz gereist, um im dortigen Theater die Proben und die Premiere des Freischütz zu erleben, die sein Sohn Wolfram dort inszenierte. Hier starb er überraschend an den Folgen eines Schlaganfalls. Das Grab Engelbert Humperdincks befindet sich in einer gemeinsamen Grablege mit seiner Ehefrau Hedwig Humperdinck (geborene Taxer) im Block Erlöser, Feld 5, Erbbegräbnis 10, als Ehrengrab auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf bei Berlin.



    Grabstein von Engelbert Humperdinck


    Seine am 23. Dezember 1893 erstmals in Weimar aufgeführte Oper Hänsel und Gretel wurde zum Welterfolg und brachte ihm Ruhm und finanzielle Unabhängigkeit. Die Uraufführung fand unter der Leitung von Richard Strauss statt. Einige der darin enthaltenen Melodien (Brüderchen, komm tanz mit mir) wurden mit der Oper zu wahren Volksliedern; in anderen Fällen (Ein Männlein steht im Walde, Suse liebe Suse, was raschelt im Stroh) griff Humperdinck kunstvoll bestehende Weisen auf. Auch sein übriges Werk zeichnet sich durch eine vom Volkslied inspirierte Melodie aus. Humperdinck schuf sechs Opern, sein Gesamtwerk umfasst 170 Kompositionen, die im Engelbert-Humperdinck-Werkverzeichnis (EHWV), herausgegeben von seiner Enkelin Eva Humperdinck, dokumentiert sind.


    Am 9. September 2004 ehrte ihn die Deutsche Post AG anlässlich seines 150. Geburtstages mit einer eigenen Briefmarke zu 45 Eurocent (Michel Nr. 2420). Humperdincks Geburtsstadt Siegburg veranstaltete zum Jubiläum eine Festwoche mit Vorträgen und Konzerten sowie der Publikation einer wissenschaftlichen Festschrift über Humperdincks Oper Königskinder.


    Im September 2007 wurde eine etwa lebensgroße Plastikengruppe Engelbert Humperdinck mit Hänsel und Gretel geschaffen von der Bildhauerin Jutta Reiss auf dem Bürgermeister-Syree-Platz in Boppard aufgestellt. Initiiert hat dies die in Boppard ansässige Humperdinck Gesellschaft.


    In diesem Thread gibt es noch etwas mehr über Engelbert Humperdinck zu erfahren: "Kniet nieder... und weint!" - Humperdincks KÖNIGSKINDER

    Heute ist der 161. Geburtstag von Engelbert Humperdinck.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Engelbert_Humperdinck

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Emanuel Schikaneder, auch Emanuel Schickaneder, (eigentlich Johann Joseph Schickeneder; * 1. September 1751 in Straubing;[1] † 21. September 1812 in Wien) war Schauspieler, Sänger, Regisseur, Dichter und Theaterdirektor.




    Heute ist die 264. Wiederkehr seines Geburtstages.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Emanuel_Schikaneder

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Leonard Slatkin (* 1. September 1944 in Los Angeles, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Dirigent.




    Slatkin wurde in eine musikalische Familie hineingeboren – sein Vater Felix Slatkin war Geiger, Dirigent und Gründer des Hollywood String Quartet, und seine Mutter Eleanor Aller war die Cellistin dieses Quartetts.


    Slatkin studierte zunächst an der Indiana University und dem Los Angeles City College und begann seine Musikerlaufbahn als Pianist. Später wechselte er an die Juilliard School, wo ihn Jean Paul Morel im Fach Dirigieren unterrichtete. Sein erfolgreiches Debüt als Dirigent hatte er 1966 mit dem Youth Symphony Orchestra of New York. 1968 erhielt er eine Assistentenstelle beim Saint Louis Symphony Orchestra. Dort blieb er bis 1977, als er Dirigent des New Orleans Philharmonic Orchestra wurde. 1979 kehrte er als Chefdirigent nach St. Louis zurück. Diese Position behielt er bis 1996, und übernahm dann die Leitung des National Symphony Orchestra in Washington, D.C..


    Im Jahr 2000 wurde er zum Ersten Dirigenten des BBC Symphony Orchestra ernannt. Diese Stellung hatte er bis zum 11. September 2004, der 110. Last Night of the Proms, inne. 2005 wurde er auf die neue Stelle des Ersten Gastdirigenten beim Los Angeles Philharmonic an der Hollywood Bowl berufen, und ist zugleich Erster Gastdirigent des Royal Philharmonic Orchestra.


    Slatkin war und ist darüber hinaus bei zahlreichen Orchestern weltweit als Gastdirigent tätig. In Deutschland arbeitete er unter anderem mit der Staatskapelle Dresden, den Berliner Philharmonikern, den Münchner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem hr-Sinfonieorchester und regelmäßig mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin zusammen.


    Seit 1986 ist Leonard Slatkin mit der Sopranistin Linda Hohenfeld verheiratet, sie haben einen Sohn, Daniel.


    Slatkin hat ein umfangreiches Repertoire dirigiert und mit seinen Interpretationen der amerikanischen Musik des 20. Jahrhunderts sowie Werken britischer Komponisten größere Beachtung gefunden.


    Seine eigenen Kompositionen, darunter The Raven (1971) für Erzähler und Orchester (nach dem Gedicht von Edgar Allan Poe), sind nur wenig bekannt geworden.


    Heute feiert Leonard Slatkin seinen 71. Geburtstag.


    Happy Birthday!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Leonard_Slatkin

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Auch vom zweiten Dirigenten des heutigen Tages gibt es keinen eigenen Thread.


    Tullio Serafin (* 1. September 1878 in Cavarzere, Fraktion Rottanova (Venetien); † 2. Februar 1968 in Rom) war ein italienischer Dirigent.




    Er wurde in Mailand an der Viola ausgebildet und spielte dies Instrument im Orchester der Scala in Mailand. Nach dem Wechsel Arturo Toscaninis nach New York übernahm Serafin den Posten des Orchesterleiters in den Jahren 1909 bis 1914 und später von 1917 bis 1918 und nach dem Zweiten Weltkrieg in den Jahren 1946 bis 1947. Ab 1924 war er auch an der New Yorker Metropolitan Opera tätig sowie von 1956 bis 1958 für die Lyric Opera von Chicago.


    Serafin erarbeitete sich in seiner langen Karriere ein umfangreiches Repertoire von 243 Opern und erwarb sich dabei auch Verdienste um dessen Erweiterung (etwa mit italienischen Erstaufführungen von Werken von Alban Berg, Paul Dukas, und Benjamin Britten) sowie um die Wiederentdeckung von Opern von Rossini, Bellini und Donizetti. Er machte sich außerdem als Förderer talentierter Sänger einen Namen und gilt als Entdecker von Maria Callas.

    Heute ist der 137. Geburtstag von Tullio Serafin.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=tullio+Serafin

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Simon Barere (eigtl. Barer, russ. Симон Барер; * 20. Augustjul./ 1. September 1896greg. in Odessa, damals Russisches Kaiserreich , heute Ukraine; † 2. April 1951 in New York) war ein russischer Pianist.


    Er gilt als einer der technisch brillantesten Pianisten aller Zeiten.





    Heute ist sein 119. Geburtstag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_Barere

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Zhang Hai’ou (chinesisch 张海鸥, Pinyin Zhāng Hǎi’ōu, Vorname oft falsch als Haiou übertragen; * 1. September 1984 in Hohhot,[1] Hauptstadt des Autonomen Gebietes Innere Mongolei in der Volksrepublik China) ist ein chinesischer Pianist.





    Heute feiert er seinen 31. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Zhang_Hai%E2%80%99ou

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Helena Braun hat noch immer noch keinen eigenen Thread. Über ihren Lebenslauf habe ich, ergänzend zu meiner Erinnerung vom 20. 3. an dieser Stelle Folgendes gefunden:



    Braun, Helena, Sopran/Mezzosopran, * 20.3.1903 Düsseldorf, † 2.9.1990 Sonthofen (Allgäu); sie studierte in Düsseldorf und Köln und debütierte 1928 am Stadttheater von Koblenz als Altistin. 1930 kam sie an das Stadttheater von Bielefeld, 1932 an das Stadttheater von Wuppertal, 1933 an das Staatstheater von Wiesbaden, wo sie bis 1940 blieb und ins hochdramatische Sopranfach wechselte. Seit 1940 war sie Mitglied der Münchner Staatsoper. In den Jahren 1939-49 war sie zugleich auch an der Staatsoper von Wien engagiert, wo sie in der Uraufführung der Oper »Johanna Balk« von R. Wagner-Régeny (4.4.1941 in der Titelrolle) mitwirkte. Bereits 1939 sang sie bei den Festspielen von Zoppot die Brünnhilde im Nibelungenring, 1941 die Ortrud im »Lohengrin«. 1941 übernahm sie bei den Festspielen von Salzburg die Donna Anna im »Don Giovanni«, 1942 die Gräfin in »Figaros Hochzeit«. 1944 sang sie an der Wiener Staatsoper die Brünnhilde in der »Götterdämmerung« in der letzten Vorstellung vor der Zerstörung des Hauses durch einen Bombenangriff. Gastspiele führten sie an die Staatsopern von Berlin, Hamburg und Stuttgart, an die Mailänder Scala (1949 Brünnhilde in der »Walküre«) und an die Covent Garden Oper London. 1950 sang sie an der Grand Opéra Paris, 1952 an der Oper von Rom die Brünnhilde im Ring-Zyklus, an der Londoner Covent Garden Oper war sie 1952 als Isolde im »Tristan« zu Gast,1953 an der Oper von Monte Carlo die Ortrud. Aus ihrem Repertoire für die Opernbühne sind die Donna Elvira im »Don Giovanni«, die Leonore im »Fidelio«, die Senta im »Fliegenden Holländer«, die Martha in »Tiefland« von E. d'Albert, die Venus im »Tannhäuser«, der Octavian wie die Marschallin im »Rosenkavalier«, die Elektra und die Ariadne auf Naxos von R. Strauss, die Minneleide in der »Rose vom Liebesgarten« von Hans Pfitzner, die Küsterin in Janáceks »Jenufa«, die Esmeralda in »Notre Dame« von Fr. Schmidt, die Ulrica im »Maskenball« von Verdi, die Aida wie die Amneris in »Aida«, die Carmen, die Santuzza in »Cavalleria rusticana«, die Herodias in »Salome« und die Klytämnestra in »Elektra« von R. Strauss, die Mutter in »Hänsel und Gretel« und die Waltraute in der »Götterdämmerung« hervorzuheben. - Sie war mit dem Heldenbariton Ferdinand Frantz (1906-59) verheiratet. Als dieser an der New Yorker Metropolitan Oper engagiert war, gastierte auch sie an diesem großen Opernhaus. Sie sprang dort am 21.12.1949 für die erkrankte Helen Traubel als Brünnhilde in der »Walküre« ein. Man schätzte sie vor allem in dramatischen, zumal in Wagner-Partien; im Beginn ihrer Karriere übernahm sie, wie bereits gesagt, auch Alt-Partien. Sie nahm 1959 in München als Ortrud im »Lohengrin« von der Bühne Abschied; sie lebte dann in Hohenpeißenberg in Oberbayern, später in Wiesbaden, dann in Sulzberg (Allgäu), zuletzt in Sonthofen.
    Einige Schallplatten erschienen auf DGG, wo sie auch die Ortrud in einer vollständigen »Lohengrin«- Aufnahme sang. Auf Rococo und auf Movimento Musica wieder als Ortrud im »Lohengrin« zu hören, auf Orfeo als Isolde in »Tristan und Isolde« (Mitschnitt einer Münchner Aufführung von 1950), in der gleichen Oper auch auf Bruno Walter Society. Auch Aufnahmen auf Laudis, auf Koch/ Schwann Archivaufnahmen aus der Wiener Staatsoper (Kundry in Ausschnitten aus »Parsifal«, Jaroslawna in »Fürst Igor«, Gräfin in »Figaros Hochzeit«, Brünnhilde im Ring- Zyklus).


    Heute ist ihr 25. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi


    http://isoldes-liebestod.net/Saengerinnen/Braun_Helena.htm

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Sona Ghazarian (* 2. September 1945 in Beirut) ist eine armenisch-österreichische Opernsängerin in der Stimmlage lyrischer Koloratursopran.




    Sona Ghazarian studierte Psychologie an der American University of Beirut und Gesang am dortigen Nationalen Konservatorium. Nach weiteren Studien an der Accademia Musicale Chigiana in Siena und der Accademia di Santa Cecilia in Rom wechselte sie 1972 an die Wiener Staatsoper und sang dort von den 1970er bis zu den 1990er Jahren. Zu ihren bemerkenswertesten Rollen zählen Oscar in Un ballo in maschera und Violetta in La traviata von Giuseppe Verdi.


    1973 debütierte Ghazarian bei den Salzburger Festspielen als Barbarina in Le nozze di Figaro und sang dort anschließend im Jahr 1975 die Blonde in Die Entführung aus dem Serail und 1983 die Marzelline in Beethovens Fidelio. Ihr Debüt an der Metropolitan Opera erfolgte 1987 als Adina in Donizettis L’elisir d’amore und sie sang dort 1989 auch Musetta in Puccinis La bohème. Heute wirkt Sona Ghazarian als Gesangspädagogin in Wien.


    In Österreich wurde Ghazarian Kammersängerin. Sie hat über 70 Rollen in den großen Opernhäusern von Europa und den USA gesungen.


    Ghazarian ist verheiratet mit Kommerzialrat Gerhard Skoff aus Grimmenstein, NÖ.


    Heute feiert sie ihren 70. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Sona_Ghazarian

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Isidor (auch Isidore) Edmond Philipp (* 2. September 1863 in Budapest, Kaisertum Österreich; † 20. Februar 1958 in Paris) war ein ungarischer Pianist und Musikpädagoge.




    Isidore Philipp kam als Kind nach Paris. Dort studierte er Klavier am Pariser Konservatorium bei Georges Mathias, einem Schüler Chopins und gewann 1883 den Abschlusspreis. Am Konservatorium lernte er Claude Debussy kennen, mit dem er bis zu dessen Tod eng befreundet blieb. Daneben studierte er bei Camille Saint-Saëns, Stephen Heller und dem Liszt-Schüler Théodore Ritter. 1890 debütierte er als Klaviersolist in London.


    Er gründete mit Henri Berthelier (1856–1918) an der Violine und dem Cellisten Jules-Léopold Loeb (1852–1933) ein Kammermusik-Trio, mit dem er rund zehn Jahre lang durch Europa tourte. 1893 kehrte Isidore Philipp an das Pariser Konservatorium zurück, um selbst zu unterrichten, wo er 1903, als er die französische Staatsbürgerschaft angenommen hatte, ordentlicher Professor wurde und bis 1934 lehrte. Daneben unterrichtete er auch am Amerikanischen Konservatorium in Fontainebleau. Zu seinen Schülern zählten Aaron Copland, Guiomar Novaes, Wilfrid Pelletier, Albert Schweitzer, Alexander Tscherepnin, Henriette Puig-Roget, Soulima Strawinski und Beveridge Webster. 1940 emigrierte Philipp in die USA, wo er sich mit Unterstützung seines ehemaligen Schülers Dwight Anderson zunächst in Louisville niederließ. Später unterrichtete er in New York und Montreal. 1955 gab Philipp in Paris zweiundneunzigjährig sein Abschiedskonzert.


    1977 wurde unter dem Dach der American Liszt Society an der University of Louisville ein Philipp-Archiv gegründet, das neben Kompositionen Philipps, Presseberichten und Fotos Autographen von über zweihundert Briefen von Philipp an seine Schüler sowie von Briefen bekannter Komponisten wie Ferruccio Busoni, Franz Liszt, Jules Massenet und Camille Saint-Saëns enthält. Von seinen klavierpädagogischen Werken ist besonders eine fünfbändige Schule der Klaviertechnik zu nennen.

    Heute ist sein 152. Geburtstag.


    Liebe Grüße


    Willi :)



    https://de.wikipedia.org/wiki/Isidore_Philipp

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Mit dieser Scheibe möchte ich an den 84. Geburtstag des schweizerischen Komponisten Rudolf Kelterborn erinnern. Nach seinem Abitur im Jahre 1950 besuchte er Dirigierkurse bei Igor Markevitch in Salzburg und bei Alexander Krannhals; Musiktheorie studierte er bei Gustav Güldenstein und Walter Müller von Kulm, Komposition bei Walther Geiser und Musikwissenschaft bei Jacques Handschin in Basel. Zur weiteren Ausbildung ging er nach Zürich zu Willy Burkhard, Boris Blacher in Salzburg, Günter Bialas und Wolfgang Fortner in Detmold, und besuchte 1956 und 1960 die Darmstädter Ferienkurse.


    Von 1956 bis 1960 lehrte er Musiktheorie in seiner Heimatstadt Basel und von 1960 bis 1968 in Detmold. 1963 wurde er zum Professor ernannt. Nach Detmold ging Kelterborn von 1968 bis 1975 und von 1980 bis 1983 nach Zürich, anschließend bis 1983 an die Hochschule für Musik Karlsruhe. 1983 wurde er Direktor der Musikakademie in Basel. Als Gastdozent wirkte er in den USA, in England, Litauen, Japan, China und Russland. 1992 war er Composer in Residence beim Cheltenham Festival. Daneben war er auch bis 1996 als Dirigent tätig.


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

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