Erinnerungen an verstorbene und Geburtstags-Glückwünsche an lebende Musiker


  • Der norwegische Violinist, Dirigent und Komponist Johan Halvorsen, am 15. März 1864 in Drammen (Norwegen) geboren, starb heute vor 80 Jahren in Oslo. Der Musiker hat in Stockholm und Leipzig studiert, wurde Konzertmeister in seiner Heimat, wirkte als Dirigent in Bergen und Oslo. Seine Kompositionen waren ein wesentlicher Beitrag zur norwegischen Musik um die Jahrhundertwende.


    :angel:

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    MUSIKWANDERER

  • 5. Dezember 2015:


    Komponisten:


    Johann Friedrich Fasch,deutscher Komponist, * 15. 4. 1688 b- + 5. 12. 1758 --- 327. Geburtstag


    Wolfgang Amadeus Mozart,
    österreichischer Komponist, * 27. 1. 1756 - + 5. 12. 1791 ---224. Todestag


    Karl Amadeus Hartmann,deutscher Komponist, * 2. 8. 1905 - + 5. 12. 1963 --- 52. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 5. Dezember 2015, Fortsetzung:


    Komponist:

    Karlheinz Stockhausen,
    deutscher Komponist, * 22. 8. 1928 - + 5. 12. 2007 --- 8. Todestag


    Dirigentin:

    Weronika Dudarowa,
    russische Dirigentin, * 5. 12. 1916 - + 15. 1. 2009 --- 99. Geburtstag


    Dirigenten:


    Hans Richter, österreichisch-ungarischer Dirigent, * 4. 4. 1843 - + 5. 12. 1916 --- 99. Todestag


    Sir John Pritchard,englischer Dirigent, * 5. 2. 1921 - + 5. 12. 1989 --- 26. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 5. Dezember 2015, Fortsetzung:


    Pianisten:

    Wladyslaw Szpilman,
    polnischer Piansit, Komponist und Schriftsteller * 5. 12. 1911 --- 6. 7. 2000 --- 104. Geburtstag

    Liebe Grüße


    Willi :)

    Krystian Zimerman,
    polnischer Pianist, * 5. 12. 1956 --- 59. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    Geiger:


    Heute haben wir eine besondere Erinnerung:


    Jan Kubelik,* 5. 7. 1880 - + 5. 12. 1840, war ein tschechischer Geiger und Komponist.


    Bereits als Kind perfektionierte Kubelík sein Violinenspiel, er übte 10 bis 12 Stunden täglich. Später studierte er am Prager Konservatorium gemeinsam mit Otakar Ševčík.


    Ab 1898 tourte Kubelík als Solist und begeisterte durch seine Virtuosität und sein fehlerfreies Violinenspiel, 1902 wurde er mit einer Goldmedaille der Royal Philharmonic Society in London ausgezeichnet. Neben Auftritten und Aufnahmen als Violinist schrieb er auch, unter anderem, sechs Violinkonzerte. Bei der Komposition des ersten Konzertes stand ihm der berühmte Komponist Josef Bohuslav Foerster zur Seite. Alle anderen verfasste Kubelík danach aber ohne fremde Hilfe. 1904 erwarb Kubelík das Schloss Horskyfeld.
    Obwohl er bis zu seinem Tod auf der Bühne stand, erlitt seine Karriere in den 1920er Jahren einen Knick, der einerseits auf den Aufstieg des Violinvirtuosen Jascha Heifetz zurückzuführen war, andererseits durch die Kritik der Fachwelt an seiner emotionslosen Spielweise verursacht wurde.
    In den 1930ern ruinierte sich Kubelík auch finanziell, Grund war der Kauf des Schlosses Rotenturm im Burgenland.


    Kubelík spielte auf einer Stradivari, welche 1715 gebaut wurde.


    Sein Sohn war der Dirigent und Komponist Rafael Kubelík, literarisch ehrte ihn Carl Sandburg in Chicago Poems (1916).


    Heute ist Jan Kubeliks 75. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 5. Dezember 2015, Fortsetzung:


    Cellist:

    Marcin Zdunik,
    polnischer Cellist, * 5. 12. 1987 --- 28. Geburtstag


    Bratischst:


    Michael Kugel,russische Bratschist und Komponist, * 5. 12. 1946 --- 69. Geburtstag


    Sängerin:

    Julia Leschnewa,
    russische Sopranistin, 5. 12. 1989 --- 26. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 5. Dezember 2015, Fortsetzung:


    Zum Schluss haben wir drei Tenöre:


    Eine besondere Erinnerung haben wir an

    Franz Völker,
    deutscher Tenor, * 31. 3. 1899 - + 5. 12. 1965


    Bereits als Kind und Jugendlicher trat Völker solistisch in Konzerten hervor. Nach dem Abitur entschied sich Völker zunächst für eine Banklehre, die er ab 1917 bei der Disconto-Gesellschaft in Frankfurt am Main absolvierte. Im Anschluss arbeitete er dort als Bankbeamter. Nebenbei betätigte er sich als Chorsänger.


    1925 nahm Völker an einem Amateurwettbewerb des noch jungen Frankfurter Rundfunks teil und belegte den ersten Platz. Mit der Tenor-Arie „Freundlich blick ich auf diese und jene“ aus Verdis Oper Rigoletto hatte er sich in die Gunst der Hörer gesungen. Nun wurden verschiedene Opernbühnen auf Franz Völker aufmerksam. Völkers weitere stimmliche Ausbildung übernahm der Gesangspädagoge Alexander Wellig, der auch schon den Bariton Heinrich Schlusnus ausgebildet hatte. 1926 gab Völker seine Stellung als Bankbeamter auf und schloss einen Fünfjahresvertrag mit den Frankfurter Städtischen Bühnen ab. Schon im November des gleichen Jahres hatte er in der Rolle des Florestan in Beethovens "Fidelio" sein vielbeachtetes Bühnendebüt. Von da an stieg der Stern Franz Völkers rasch auf.


    1931 folgte Völker seinem Förderer Clemens Krauss an die Wiener Staatsoper, 1935 reihte er sich in das Ensemble der Berliner Staatsoper Unter den Linden ein. Den Gipfel seiner Sängerlaufbahn kennzeichnet der Auftritt bei den Bayreuther Festspielen in den Jahren 1933 bis 1942. Vor allem in den Rollen des Lohengrin und Siegmund in der Walküre setzte der Wagnertenor Völker sängerische Maßstäbe.


    Weitere wichtige Rollen: Erik (Der fliegende Holländer), Max (Der Freischütz), Kaiser (Die Frau ohne Schatten), Pedro (Tiefland), Radames (Aida), Othello, Canio (Bajazzo), Ferrando (Così fan tutte). In der Zeit von 1931 bis 1934 war Völker auch Mitwirkender bei den Salzburger Festspielen. Als Liedinterpret trat Völker gemeinsam mit dem Pianisten Sebastian Peschko hervor. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Franz Völker an der Münchner Staatsoper engagiert. 1952 beendete er seine Bühnenlaufbahn und wirkte in den Jahren bis zu seinem Tod vornehmlich als Gesangspädagoge.


    Der 1987 in seiner Heimatstadt Neu-Isenburg gegründete Franz-Völker-Kreis e.V. verleiht in mehrjährigem Abstand den Franz-Völker-Preis für Nachwuchs-Tenöre. 2005 hat sich der Franz Völker Kreis in die Franz Völker – Anny Schlemm Gesellschaft e.V. umgegründet.


    Heute ist Franz Völkers 50. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi


    José Carreras, spanischer Tenor, * 5. 12. 1946 ---69. Geburtstag


    José Cura,argentinischer Tenor, * 5. 12. 1962 --- 53. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Als Nachtrag zur Gruppe der Komponisten erinnere ich an den 145. Todestag von Herman Severin Løvenskiold (am 5. Dezember 1870 in Kopenhagen, geboren am 30. Juli 1815 im norwegischen Holdenjernvärk). Løvenskiold wuchs in Kopenhagen auf, wo er auch seine musikalische Ausbildung erhielt. Um 1840 unternahm er eine Bildungsreise durch Deutschland und Österreich. Seit 1851 war er Hoforganist auf Christiansborg. Er komponierte eine Oper, zwei Ballette (darunter La Sylphide) und mehrere Schauspielmusiken, zwei Konzertouvertüren, ein Klavierquintett, Märsche, Tänze, Klavierstücke und Lieder (nach Wikipedia). "La Sylphide" wird im Tamino-Ballettführer inhaltlich beschrieben: http://tamino-klassikforum.at/…age=Thread&threadID=15831


    :hello:

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    MUSIKWANDERER

  • Ehe der 5. Dezember vergangen sein wird, und der Tag des Hl. Nikolaus beginnt, möchte ich noch eines Komponisten gedenken, der vor 328 Jahren, am 5. Dezember 1687 in Lucca getauft wurde: Francesco Xaverio Geminiani. Er war das vierte Kind von Giuliano Antonio und Angela Geminiani. Den ersten Musikunterricht wird er von seinem Vater erhalten haben, das Geigenspiel brachte ihm ein nicht genau identifizierter Meister bei (mehrere Namen sind im Gespräch), hatte später in Rom enge Kontakte zu Arcangelo Corelli, und nahm Kompositionsunterricht bei Alessandro Scarlatti. 1714 begab er sich nach London, beschäftigte sich mit Unterrichten und Komponieren. Charles Burney nahm die Veröffentlichung der Concerti grossi op. 3 im Jahre 1733 zum Anlass, Geminiani „an die Spitze aller damals lebenden Meister“ zu setzen. Mit Händel trat er mit seinen Violinkonzerten am Hof in London auf. Nach einem Parisaufenthalt im Jahre 1732 ließ er sich in Dublin nieder. Seine beruflichen Aktivitäten schwankten zwischen dem gescheiterten Versuch, eine Musikzeitschrift herauszugeben, dem Virtuosentum, dem Verfassen musiktheoretischer Werke und dem Handel mit Gemälden bedeutender italienischer Maler wie auch seiner eigenen. Ab 1759 war er Konzertmeister bei Charles Coote, dem späteren Earl of Bellamont in Dublin.


    :hello:

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    MUSIKWANDERER

  • 6. Dezember 2015:


    Zu Beginn möchte ich heute an einen großen Musiker erinnern, der zwar keinen runden Geburtstag hat, der aber durch einen gestrigen Brief an sein Publikum wegen gesundheitlicher Gründe von der Bühne Abschied genommen hat:

    Das ist ein großer Verlust für die Musikwelt. Dennoch möchte ich ihm für seinen weiteren Lebensweg alles Gute wünschen und hoffen, dass es ihm bald wieder besser gehen möge und er seinen Lebensabend noch in Würde gestalten kann:


    Nikolaus Harnoncourt, geboren am 6. Dezember 1929 in Berlin, ist ein österreichischer Dirigent, Cellist, Musikschriftsteller und einer der Pioniere der historischen Aufführungspraxis.
    Sein Vater Eberhard de la Fontaine Graf d’Harnoncourt-Unverzagt hatte als ehemaliger Marineoffizier ein Technikstudium absolviert, um in Berlin als Bauingenieur zu arbeiten. Aus erster Ehe brachte er zwei Kinder mit. Nikolaus erhielt den Vornamen nach dem Nikolaustag. Zwei Jahre nach Nikolaus wurde sein Bruder Philipp Harnoncourt geboren. Die Familie siedelte nach Graz um, wo der Vater noch ein Doktoratsstudium absolvierte und dann eine Stelle in der Landesregierung bekam. Zwei weitere Brüder sind der Jurist Franz Harnoncourt und der Mediziner Karl Harnoncourt.
    Während seiner Volksschulzeit lernte Nikolaus Cello und Klavier. Auch die anderen Familienmitglieder waren musikalisch: der Vater komponierte im Privaten, sein Bruder René studierte nach dem Krieg Musik am Salzburger Mozarteum. Das letzte Kriegsjahr verbrachte die Familie in Grundlsee, wo er von Paul Grümmer (Cellist des Busch-Quartettes) Unterricht bekam.
    Nachdem ihm seine berufliche Laufbahn lange Zeit unklar gewesen war, entschied er sich 1947, Musiker zu werden, und zog im Herbst 1948 zum Studium nach Wien. Sein Cellolehrer wurde nun Emanuel Brabec. Erst durch die Begegnung mit Eduard Melkus und durch den Unterricht in Aufführungspraxis bei Professor Josef Mertin wurde Harnoncourt auf die Alte Musik aufmerksam. Ebenfalls lernte er hier seine spätere Frau, die Geigerin Alice Hoffelner, und den Oboisten Jürg Schaeftlein kennen, mit denen er später über lange Jahre im Concentus Musicus Wien zusammenarbeitete.
    1952 trat Harnoncourt als Cellist bei den Wiener Symphonikern ein, die damals von Herbert von Karajan geleitet wurden. Diese feste Anstellung behielt er bis 1969.
    1953 heirateten Nikolaus und Alice Hoffelner. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor, darunter die Mezzosopranistin Elisabeth von Magnus[2] und der Regisseur Philipp Harnoncourt (* 1955).
    Ebenfalls 1953 wurde ein Musikkreis gegründet, um „die durch die bildende Kunst dokumentierte Lebendigkeit des Barock auf die Musik zu übertragen“. Im Mittelpunkt standen Nikolaus und Alice Harnoncourt, und man traf sich zum Proben in der Wohnung der Familie Harnoncourt. Die musikalische Bandbreite der Gruppe, die zunächst nur aus Streichern bestand, erstreckte sich vom 18. Jahrhundert bis zurück zum Papsthof in Avignon. Ein Mittel zum Finden eines Verständnisses der Musik war das Sammeln und Spielen passender alter Instrumente und das Wiedererlernen der Spieltechniken, die im Stilwandel der Jahrhunderte verloren gegangen sind. Einen Schlüssel zur Konzeption der Alten Musik bildete weiterhin das rhetorische Verständnis der „Musik als Klangrede“, die Harnoncourt später auch in theoretischen Schriften darlegte.
    Anfangs war es für das Ensemble noch kein feststehendes Ziel, Konzerte zu geben. Alle Mitglieder hatten feste Musikerstellen, zumeist bei den Wiener Symphonikern. 1954 gab der Musikkreis sein inoffizielles Debüt mit Monteverdis "Orfeo" unter Paul Hindemith im Wiener Konzerthaus. 1957 fand unter dem Namen Concentus Musicus Wien der erste offizielle Auftritt statt, der den Auftakt für eine Konzertreihe im Palais Schwarzenberg bildete. Der Concentus Musicus besteht aus bis zu zwölf Mitgliedern, zu denen nach Bedarf weitere Musiker kommen. Den internationalen Durchbruch erzielte das Ensemble mit einer Aufnahme der Brandenburgischen Konzerte Johann Sebastian Bachs.
    1967 spielte Harnoncourt in dem Film Chronik der Anna Magdalena Bach von Jean-Marie Straub den Fürsten Leopold von Anhalt-Köthen. Der Concentus Musicus wirkte in dem Film als Hofensemble mit.
    Schon fast von Anfang verbreitete der Concentus Musicus seine Musik auch auf Tonträgern. 1971 begann er seinen exklusiven Plattenvertrag mit Telefunken (später Teldec), der erst 2003 aufgelöst wurde und mittels dessen hunderte von Einspielungen veröffentlicht wurden, darunter die Gesamteinspielung aller Bach-Kantaten in Zusammenarbeit mit Gustav Leonhardt zwischen 1971 und 1990.
    Harnoncourt dirigierte im November 2012 auch die Konzerte zum 200. Jahrestag der Gründung des Wiener Musikvereins, der Concentus Musicus trat dabei in drastisch vergrößerter Besetzung auf. Gespielt wurde dabei G. F. Händels Timotheus oder die Gewalt der Musik in der Bearbeitung von Wolfgang Amadeus Mozart.
    Am 4. Dezember 2015 gab er in einem offenen Brief an sein Publikum bekannt, dass er aus Gesundheitsgründen künftig nicht mehr dirigieren werde.
    1972 bis 1992 unterrichtete Harnoncourt am Salzburger Mozarteum Aufführungspraxis und historische Instrumentenkunde und ab dem Wintersemester 1973 auch am Institut für Musikwissenschaft der Universität Salzburg. Zahlreiche prominente Musiker gingen hier durch seine Schule, darunter die Sängerin Barbara Bonney und der Oboist David Reichenberg.
    Nachdem Harnoncourt lange abgelehnt hatte, sich als Dirigenten zu sehen, und den Concentus Musicus bei überschaubaren Besetzungen immer vom Cello aus leitete, begann er in den 1970er Jahren als Dirigent anderer Orchester zu agieren. Am Anfang dieser Tätigkeit stand eine Einladung, 1972 an der Mailänder Scala Monteverdis Il ritorno d’Ulisse in patria einzustudieren. Abgesehen von wenigen Musikern für das Continuo wurden ausschließlich Musiker und Sänger des Opernorchesters eingesetzt.
    Das erste große klassische Symphonieorchester mit modernen Instrumenten, mit dem er zusammenarbeitete, ist das Concertgebouw-Orchester in Amsterdam. Von 1975 bis 1989 wurden im jährlichen Wechsel die Johannes- und Matthäuspassion von Bach aufgeführt. Die Zusammenarbeit dehnte sich alsbald auf Mozart, Joseph Haydn und bis heute bis in die Spätromantik aus: Franz Schubert, Johann Strauss (Sohn), Brahms, Dvořák, Bruckner, Alban Berg. Seit Oktober 2000 ist Harnoncourt Ehrengastdirigent des Concertgebouw-Orchester.
    Das erste Wiener Traditionsorchester, das Harnoncourt als Dirigenten einlud, waren 1983 die Wiener Symphoniker, bei denen er früher als Cellist gearbeitet hatte. 1997 bot das Orchester ihm die Stelle des Chefdirigenten an, die er aber ablehnte.
    Mit den Wiener Philharmonikern, deren Ehrenmitglied er seit 2005 ist, kam Harnoncourt 1984 erstmals zusammen und konzertierte mit ihnen lange Zeit vor allem bei der Salzburger Mozartwoche, dann auch in Wien sowie bei Gastspielen in Europa, den USA und Japan. In den Jahren 2001 und 2003 wurde er von ihnen eingeladen, das Neujahrskonzert zu dirigieren. Mehrere viel gelobte und erfolgreiche gemeinsame Plattenaufnahmen sind inzwischen erschienen (z. B. Mozarts Violinkonzerte mit Gidon Kremer sowie Kim Kashkashian, Aida von Verdi etc.).
    Die Berliner Philharmoniker leitet Harnoncourt seit den 1990er Jahren regelmäßig in der Berliner Philharmonie. Zwei dieser Konzerte sind im „Archiv“ der Digital Concert Hall des Orchesters im Internet als AudioVideo-Livestream öffentlich zugänglich (kostenpflichtig).
    Nikolaus Harnoncourt benutzt beim Dirigieren nicht den Taktstock, dirigiert aber gleichwohl sehr präzise und mitreißend.
    1975 begann mit Harnoncourt am Pult ein Monteverdi-Zyklus für das Opernhaus Zürich mit dem Regisseur Jean-Pierre Ponnelle, im Rahmen dessen L’Orfeo (Dezember 1975), Poppea (Januar 1977), Ulisse (November 1977) inszeniert wurden. Im Juni 1979 folgte noch eine szenische Fassung des achten Madrigalbuches. Der Zyklus genießt noch heute einen legendären Ruf. Im Anschluss fuhr das Duo mit einem Mozart-Zyklus fort: Idomeneo (1980) Lucio Silla (Februar 1981), Mitridate (Mai 1983), Die Entführung aus dem Serail (Februar 1985), Così fan tutte (Februar 1986), Die Zauberflöte (November 1986), Don Giovanni (November 1987), Le nozze di Figaro (Februar 1989; nach Ponnelles Tod in dessen Inszenierung für die Salzburger Festspiele 1972 bzw. die Wiener Staatsoper 1977). Anschließend wirkte er mehrfach als Dirigent bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik.
    Nach Ponnelles Tod setzte er seine Arbeit bis Ende 2011 am Zürcher Opernhaus mit wechselnden Regisseuren fort:[4] Jürgen Flimm (Fidelio 1992), Ruth Berghaus (Der Freischütz 1993), Helmuth Lohner (La belle Hélène 1994). Mit Jürgen Flimm arbeitet er seit 1990 auch oft an anderen Orten (Amsterdam, Wien, Graz, Salzburg) zusammen.
    Als Operndirigent wirkte Harnoncourt seit den frühen 1970er Jahren regelmäßig bei den Wiener Festwochen – zuletzt im Mai 2005 Mozarts Lucio Silla im Theater an der Wien (Regie Claus Guth) –, zweimal führte ihn der Weg an das Pult der Frankfurter Oper (1978 Giulio Cesare in Egitto von Georg Friedrich Händel und 1980 Castor et Pollux von Jean-Philippe Rameau; jeweils Regie Horst Zankl, Bühnenbild Erich Wonder). Zwischen 1987 und 1991 dirigierte Harnoncourt vier Neuinszenierungen von Mozart-Opern an der Wiener Staatsoper: 1987 Idomeneo (Regie Johannes Schaaf, Bühnenbild David Fielding, Kostüme Tobias Hoheisel), 1988 Die Zauberflöte (Regie Otto Schenk, Bühnenbild und Kostüme Yannis Kokkos), 1989 Die Entführung aus dem Serail (Regie Ursel und Karl-Ernst Herrmann, Bühnenbild und Kostüme Karl-Ernst Herrmann) sowie im selben Jahr noch Così fan tutte (Regie Schaaf, Bühnenbild Hans Schavernoch, Kostüme Lore Haas). Das Ende der Direktion von Claus Helmut Drese bedeutete auch, dass Harnoncourt seine Arbeit an der Wiener Staatsoper einstellte. Dreses Nachfolger hatten ihn lediglich noch für ein Idomeneo-Dirigat angefragt. Weil Harnoncourt den mangelnden dramaturgischen Kontext weiterer Auftritte nicht einsah, zog er sich zurück.
    Seit 1985 werden in Graz Harnoncourt gewidmete Klassik-Festspiele, die Styriarte, veranstaltet. Die Festspiele sind seitdem die Hauptplattform für den Concentus Musicus geworden. Zu den anfänglichen Konzerten, Oratorienaufführungen und konzertanten Opern sind später auch szenische Opernaufführungen gekommen. Mit Haydn begann Harnoncourt bei der styriarte 1987 die langjährige Zusammenarbeit mit dem Chamber Orchestra of Europe, die über eine vielbeachtete Gesamtaufnahme der Beethoven-Sinfonien über Schumann und Mendelssohn bis Bartók führte. 2005 dirigierte er eine von Publikum und Kritik begeistert aufgenommene Carmen von Georges Bizet, für die er eine eigene, die Intentionen des Komponisten stärker berücksichtigende Fassung erarbeitete (Regie Andrea Breth, Bühnenbild Annette Murschetz). 2008 trat Harnoncourt mit Mozarts Idomeneo erstmals nicht nur als Dirigent, sondern auch als Regisseur in Erscheinung, wobei sein Sohn Philipp – der Theatererfahrung als Lichtdesigner hat – ihm dabei als Ko-Regisseur zur Hand ging (Bühnenbild Rolf Glittenberg, Kostüme Renate Martin & Andreas Donhauser). Bei der Styriarte 2009 leitete Harnoncourt eine konzertante (halbszenische) Aufführung von Gershwins Oper Porgy and Bess, 2011 präsentierte er Bedřich Smetanas Die verkaufte Braut.
    Seit den frühen 1990er Jahren war Harnoncourt nahezu jedes Jahr bei den Salzburger Festspielen sowohl als Opern- wie Konzertdirigent präsent. Seine erste Oper dirigierte er dort 1995 (Mozarts Le nozze di Figaro, Regie Luc Bondy). 2006 leitete er anlässlich der Eröffnung des neuen Hauses für Mozart die Neuinszenierung von Mozarts Le nozze di Figaro (Regie Claus Guth) und in der Felsenreitschule die Wiederaufnahme von La clemenza di Tito. Harnoncourt hatte im Dezember 2005 in einem Interview mit der österreichischen Zeitschrift News angekündigt, seine Arbeit bei den Festspielen altersbedingt und wegen seiner Tätigkeit am Theater an der Wien auf sommerliche Orchesterkonzerte zu reduzieren und keine Opernaufführungen mehr zu leiten. So leitete er Ende August 2007 lediglich Konzerte der Wiener Philharmoniker im Großen Festspielhaus. Im Sommer 2012 jedoch dirigierte er die Zauberflöte in der Felsenreitschule, mit seinem Concentus Musicus. Die Resonanz bei Kritik und Publikum war zwiespältig.
    Am Theater an der Wien dirigierte Harnoncourt im März 2006 eine Wiederaufnahme der Lucio Silla-Produktion der Wiener Festwochen. Im April 2006 leitete er dort eine szenische Realisierung von Mozarts Die Schuldigkeit des ersten Gebots (Regie Philipp Harnoncourt), die im Rahmen des Festivals Osterklang stattfand. Am 17. November 2007 leitete er die Premiere von Joseph Haydns Orlando paladino (Regie Keith Warner). Am 5. Dezember 2009 erfolgte dort die Premiere einer Aufführungsserie der Haydn-Oper Il mondo della luna. Nikolaus Harnoncourt dirigierte seinen Concentus Musicus Wien, die Regie übernahm Tobias Moretti. 2013 dirigierte Harnoncourt Beethovens Fidelio im Haus seiner Uraufführung, im März 2014 leitete er konzertante Aufführungen der drei Da-Ponte-Opern Mozarts mit dem Concentus Musicus.


    Auf dem Gebiet der Vokalmusik begann 1978 eine langjährige Verbindung mit dem Arnold Schoenberg Chor unter Erwin Ortner. Dieser Chor ist nicht nur Harnoncourts erste Wahl bei Projekten mit dem Concentus musicus, sondern tritt auch bei Konzerten mit anderen Orchestern in Erscheinung. In den Kantateneinspielungen Bachs setzte Harnoncourt weiterhin Knabenchöre wie die Wiener Sängerknaben und den Tölzer Knabenchor ein, bei den größeren Vokalwerken bevorzugte er den gemischten Chor.


    Ehrungen und Auszeichnungen


    • 1980: Erasmuspreis
    • 1982: Joseph Marx-Musikpreis des Landes Steiermark
    • 1992: Ehrenmitgliedschaft der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien
    • 1993: Léonie-Sonning-Musikpreis
    • 1994: Polar Music Prize
    • 1995: Ehrenmitgliedschaft der Kunstuniversität Graz
    • 1997: Robert-Schumann-Preis
    • 2000: Ehrengastdirigent des Concertgebouw-Orchester in Amsterdam
    • 2001: Grammy
    • 2002: Ernst von Siemens Musikpreis
    • 2002: Bremer Musikfest-Preis
    • 2004: Georg-Philipp-Telemann-Preis der Landeshauptstadt Magdeburg
    • 2005: Kyoto-Preis für sein Lebenswerk
    • 2005: Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark mit dem Stern
    • 2007: Bach-Medaille der Stadt Leipzig
    • 2008: Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst
    • 2008: Ehrendoktorat der Universität Mozarteum Salzburg
    • 2009: Ehrenbürgerschaft der Marktgemeinde St. Georgen im Attergau
    • 2009: Gramophone Lifetime Achievement Award
    • 2011: Ehrendoktorat der Hochschule für Musik und Tanz Köln
    • 2011: Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien
    • 2012: Goldmedaille der Royal Philharmonic Society
    • 2012: Romano-Guardini-Preis
    • 2014 ECHO Klassik in Würdigung des Lebenswerkes
    Nikolaus Harnoncourt ist Mitglied in der Royal Swedish Academy of Music, Ehrendoktor der Universität Edinburgh und Träger des Ordens Pour le Mérite für Wissenschaft und Künste.
    2008 wurde ihm das Ehrendoktorat der Universität Mozarteum Salzburg verliehen; aus diesem Anlass veranstaltete das Institut für Musikalische Rezeptions- und Interpretationsgeschichte erstmals ein Symposion unter dem Titel Ereignis Klangrede. Nikolaus Harnoncourt als Dirigent und Musikdenker; umrahmt wurden die Feierlichkeiten von einer ersten umfangreichen Ausstellung (In Klängen sprechen – Nikolaus Harnoncourt.).


    Heute wird Nikolaus Harnoncourt 86 Jahre alt.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/Nikoluas_Harnoncourt

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 6. Dezember 2015, Fortsetzung:


    Komponisten:

    Johann Bach,
    Großonkel von Johann Sebastian Bach, deutscher Komponist, * 6. 12. 1604 - + 13. 5. 1673 --- 411. Geburtstag

    Mykola Kolessa,ukrainischer Komponist, Dirigent und Pädagoge, * 6. 12. 1903 - + 8. 6. 2006 --- 112. Geburtatag
    B0000030WJ


    Gideon Klein,
    tschechisch-jüdischer Komponist, * 6. 12. 1919 - + 27. 1. 1945 --- 96. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • 6. Dezember 2015, Fortsetzung:


    Komponisten:

    Henryk Gorecki,polnischer Komponist und Professor, * 6. 12. 1933 - + 12. 11. 2010 --- 82. Geburtstag


    Maximilan Steinberg,
    russischer Komponist, 4. 7. 1883 - + 6. 12. 1946 --- 69. Todestag


    Hermann Heiß, deutscher Komponist, * 29. 12. 1897 - + 6. 12. 1966 --- 49. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 6. Dezember 2015, Fortsetzung:


    Dirigenten:


    Zuerst haben wir einen runden Geburtstag:


    Hanns-Martin Schneidt, * 6. 12. 1930 , ist ein deutscher Dirigent, Cembalist, Organist und Hochschullehrer.


    Seine Kindheit verlebte Hanns-Martin Schneidt in Leipzig. 1940 wurde er Mitglied des Thomanerchores der Thomasschule und Schüler von Thomaskantor Günther Ramin. Sein weiteres Musikstudium absolvierte er von 1949 bis 1952 an der Münchner Musikhochschule. Noch während seines Studiums begann er als Chorleiter und Organist an der Münchner Erlöserkirche zu arbeiten. 1954 gewann er den Richard-Strauss-Preis der Stadt München.


    Im Jahre 1955 berief man den gerade erst 25 Jahre alten Schneidt zum Direktor der Kirchenmusikschule in Berlin. 1961–1963 leitete er das von ihm gegründete Bach-Collegium und den Bach-Chor an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Danach wechselte er nach Hamburg und lehrte von 1971 bis 1978 als Professor an der dortigen Musikhochschule. 1963–1985 war Schneidt GMD des Sinfonieorchesters Wuppertal. Von 1984 bis 2001 war er als Nachfolger des 1981 verstorbenen Karl Richter Künstlerischer Leiter des Münchener Bach-Chores, ab 1985 zugleich auch Professor für Orchesterleitung und Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater München. 2001 erhielt er den Bayerischen Verdienstorden.


    Hanns-Martin Schneidt arbeitete immer wieder mit vielen deutschen Sinfonieorchestern als Gastdirigent, unter anderem mit den Berliner Philharmonikern, den Münchner Philharmonikern oder dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB).
    Eine umfangreiche Diskografie zeugt von seinem langjährigen künstlerischen Schaffen.


    Heute feiert er seinen 85. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    ___________________________________________________________________________

    Beat Furrer,
    österreichischer Komponist und Dirigent, * 6. 12. 1954 --- 61. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 6. Dezember 2015, Fortsetzung:

    Pianist:


    Homero Francesch,Schweizer-uruguaischer Pianist, 6. 12. 1947 --- 68. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    Bratschist:


    Reiner Schmidt,deutscher Bratschist und Dirigent, * 6. 12. 1942 - + 21. 4. 2011 --- 73. Geburtstag


    Sänger:

    Hans Hotter,
    deutscher Bassbariton, * 19. 1. 1909 - + 6. 12. 2003 --- 12. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).


  • Das Geburtsdatum dieses Herrn ist ein ungelöstes Rätsel: Nicolò Isouard wurde nach eigenen Angaben am 6. Dezember 1775 nahe Valetta, der Hauptstadt Maltas, geboren; sein Grabstein auf dem Friedhof Père Lachaise in Paris weist das Jahr 1777 aus, und neuere Forschungen legen 1773 nahe. Welches Jahr es auch sei - heute ist entweder seines 242., seines 240. oder erst des 238. Geburtstages zu gedenken. Gestorben ist der Komponist am 23. März 1818 in Paris.


    Ungewissheit besteht nicht hinsichtlich seines Künstlertums: Als Opernkomponist war Isouard unter dem Namen „Nicolo de Malte“ seinen musikliebenden Zeitgenossen ein Begriff. Das hatte der Vater Fortunato Isouard so nicht geplant, denn Nicolò sollte sein erfolgreiches Handelsgeschäft fortsetzen. Das war der Grund, warum das Kind nach Paris zur Ausbildung geschickt wurde. Hier fiel seine musikalische Begabung auf und er bekam Klavierunterricht am Institut Berthaud.


    Nach Rückkehr in die Heimat (1790) war Nicolò Isouard Organist und Pianist, zog aber schon zwei Jahre später nach Palermo, um (angeblich) bei einem Kaufmann eine kaufmännische Ausbildung zu bekommen. In Wirklichkeit setzte er seine musikalischen Studien fort - der verärgerte Vater sandte ihn daraufhin nach Neapel, um in einem Geldinstitut zu arbeiten, doch Nicolò studierte zunächst bei Nicolò Sala, dann, durch die Protektion der Principessa Belmonte bei Pietro Guglielmi.


    Bis 1774 hatte Isouard zwei Opern komponiert: „L’Avviso ai Maritati” für das Teatro alla Pergola in Florenz und „Artaserse“ für Leghorn (Liverno). Als er Ende des Jahres 1794 nach Malta zurückkehrte, war er als Pianist erfolgreich, komponiert aber auch 6 italienische Opern neben- oder hintereinander, die im Theater Manoel zur Aufführung kamen, dessen Direktion er inzwischen übernommen hatte. Nach dieser Opernphase entstand Kirchenmusik: Messen, Kantaten, Psalmen und Motetten.


    Als 1798 Napoleon auf dem Weg nach Ägypten en passant Malta einnahm (Lord Nelson aber zwei Jahre später die Insel für England eroberte) wurde Isouard automatisch Franzose. Seine Sympathie für Frankreich ebnete ihm den Weg in Paris: Die Oper „Michel-Ange“ wurde am Théâtre Féydeau (L'Opéra comique) 1802 uraufgeführt und machten ihn zum gefragtesten Komponisten dieses Hauses. Einige seiner französischen Opern entstanden in Zusammenarbeit mit Boieldieu, Cherubini, Méhul und Kreuzer. Nach „Michel-Ange“ erhielt die Oper „Les rendez-vous Bourgeois“ im Jahre 1807 großen Applaus. Weitere Erfolge hatte Isouard mit den Werken „Le Billett de Loterie“ (1811), „Le Prince de Catane“ (1813) und „Jaconde et Jannot“ (1814).


    <--- Die Nachwelt hat Isouard vergessen, beim Tamino-Werbepartner Amazon ist die nebenstehende Audio-CD des Einakters "Les Rendez-vous Bourgeois" im Programm - neben einigen Taschenbüchern. Labels auf der Suche nach Trouvaillen könnten bei diesem Komponisten bestimmt fündig werden.


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • <--- Zu erinnern ist auch an den 150. Todestag des spanischen Komponisten Sebastián de Iradier y Salaverri, der sich auf Anraten eines Verlegers den Namen Sebastián de Yradier zulegte. Geboren wurde er am 20. Januar 1809 in Lanciego, Álava (Baskenland), gestorben am 6. Dezember 1865 in Vitoria (Hauptstadt der spanischen Autonomen Region Baskenland).
    Zunächst war de Yradier Organist an der Pfarrkirche von Salvatierra, lehrte ab 1833 am Madrider Konservatorium Gesang, und zog 1850 nach Paris. Eine Reise in die Karibik (1857) brachte ihn mit Kreol-Rhythmen und vor allem der Habanera in Berührung. Nach Frankreich zurückgekehrt gab er mehrere Kompositionssammlungen mit Zarzuelas, Habaneras und Liedern heraus. Die trugen auch dazu bei, die Habanera populär zu machen. 1865 kehrte de Yradier nach Spanien zurück und starb dort noch im selben Jahr. Weltruhm erlangt haben aus seinen zahlreichen Kompositionen einzig „La Paloma“ (das zu den meist gesungenen, meist interpretierten, arrangierten und auf Tonträgern veröffentlichten Musikstücken überhaupt gehört) und „El arreglito“ (das Georges Bizet für ein Volkslied hielt, und für die Arie der Carmen „L'amour est un oiseau rebelle“ adaptierte).


    :hello:

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    MUSIKWANDERER

  • 7. Dezember 2015:

    Komponisten:


    Jan August Vitasek,böhmischer Komponist und Pianist, *29. 2. 1770 - + 7. 12. 1839 --- 176. Todestag


    Ernst Toch,
    österreichischer Komponist, * 7. 12. 1887 - + 1. 10. 1964 --- 128. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 7. Dezember 2015, Fortsetzung:

    Dirigenten:


    Zunächst haben wir einen runden Geburtstag:


    Jean-Claude Casadesus,* 7. 2. 1935, ist ein französischer Dirigent.


    Der Sohn der Schauspielerin Gisèle Casadesus und Großneffe des Pianisten Robert Casadesus studierte bis 1958 am Conservatoire de Paris Schlagzeug. Er komponierte Film- und Schauspielmusiken und erlernte das Dirigieren bei Pierre Dervaux und Pierre Boulez. 1969 wurde er Dirigent der Opéra National de Paris und der Opéra-Comique. 1971 gründete er mit Pierre Dervaux das Orchestre Philharmonique des Pays de la Loire, dessen Direktor er bis 1976 war.


    Danach gründete er das Orchestre National de Lille, mit dem er seither zusammenarbeitet und jährlich mehr als einhundert Konzerte weltweit gibt. Daneben wirkt er als Gastdirigent der großen Sinfonieorchester und der bedeutenden Opernhäuser Europas.
    Mit dem Orchestre National de Lille spielte er mehr als zwanzig Aufnahmen ein (u.a. Gustav Mahlers Rückert-Lieder und Kindertotenlieder sowie die erste, zweite, vierte und fünfte Sinfonie, Pelléas et Mélisande von Claude Debussy und Clovis et Clotilde von Georges Bizet).
    Er verfasste die Autobiographie Le plus court chemin d’un cœur à un autre. Seine Kinder sind ebenfalls kreativ, so ist seine Tochter Caroline Casadesus Sängerin, sein einer Sohn Olivier Casadesus Schauspieler und sein anderer, Sebastian Copeland, Fotograf und Dokumentarfilmer. Sein Neffe ist Orlando Bloom.


    Jean-Claude Casadesus feiert heute seinen 80. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


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    Frederick Fennel
    , amerikanischer Dirigent, Komponist und Musikpädagoge, * 2. 7. 1914 - + 7. 12. 2004 --- 11. Todestag


    Pianist:


    José Maria Jiminez Berroa,kubanischer Pianist, Komponist und Musikpädagoge, * 7. 12. 1855 - +15. 1. 1917 --- 160. Geburtstag



    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 7. Dezember 2015, Fortsetzung:

    Pianist:


    Richard Burmeister,
    deutscher Pianist, Komponist und Musikpädagoge * 7. 12.- 1860 - + 16. 2. 1944, 155. Geburtstag



    Pianistin:


    Clara Haskil,
    rumänische Pianistin, *7. 1. 1895 - + 7. 12. 1960 --- 55. Todestag




    Liebe Grüße


    Willi :)


    Organist:


    Holm Vogel,deutscher Organist und Kirchenmusiker, * 7. 12. 1939 --- 76. Geburtstag



    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 7. Dezember 2015, Fortsetzung:


    Organisten:


    Georg Schmitt,deutscher Domorganist und Komponist, * 11. 3. 1821 - + 7. 12. 1900 --- 115. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi :)


    Daniel Chorzempa,amerikanischer Organist, * 7. 12. 1944 --- 71. Geburtstag


    Ignace Michiels, belgischer Organist, * 7. 12. 1963 --- 52. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    Sängerin:


    Elisabeth Höngen,
    deutsche Mezzosopranistin, * 7. 12. 1906 - + 7. 8. 1997 --- 109. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 7. Dezember 2015, Fortsetzung:


    Diese Sängerin möcht6e ich keineswegs vergessen:


    Kirsten Flagstad,norwegischer dramatischer Sopran, * 12. 7. 1895 - + 7. 12. 1962 --- 53. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • Hier ist noch ein Geburtstag zu vermelden: Am 7. Dezember 1840 wurde Hermann Goetz als Sohn eines musikliebenden Bierbrauers in Königsberg geboren. Mit 15 Jahren schrieb er eine Sonate für Klavier zu vier Händen, mit 17 unterrichtete ihn der in Königsberg wohnende Louis Köhler und Ende der 1850er Jahre begann er ein Mathematikstudium, brach es jedoch nach drei Semestern ab, um 1860 ans Stern’sches Konservatorium in Berlin zu wechseln. Hier studierte er bei Hans von Bülow Klavier, bei Hugo Ulrich Kontrapunkt und Instrumentation sowie bei Julius Stern Dirigieren. Mit glänzendem Erfolg spielte er am Schlussexamen 1862 sein Klavierkonzert Es-Dur und beendete damit seine Studien. Durch die Vermittlung von Carl Reinecke nahm Goetz eine Organistenstelle an der Stadtkirche von Winterthur an, und war dort als Tätigkeit als Pianist, Dirigent, Organist und Klavierlehrer tätig. Nachdem Goetz am 22. September 1868 Laura Wirth geheiratet hatte, zog das Paar zwei Jahre darauf nach Hottingen, heute Stadtteil von Zürich. Goetz blieb bis 1872 in Winterthur tätig. Am 11. Oktober 1874 gelangte seine Oper "Der Widerspenstigen Zähmung" in Mannheim zu einer erfolgreichen Uraufführung. Eine Tuberkulose, unter der er schon seit den 1850er Jahren litt, verhinderte in seinen letzten Jahren Konzerttätigkeiten und Unterricht. Vier Tage vor seinem 36. Geburtstag (am 3. Dezember 1876) starb der Komponist – seine Grabstätte befindet sich auf dem Zürcher Friedhof Rehalp.


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER


  • Auch Pietro Mascagni wurde an einem 7. Dezember, nämlich 1863, in Livorno geboren. Er gehört zu den wichtigsten Vertretern des Verismo - neben Ruggero Leoncavallo und Giacomo Puccini. Mascagni hat eine Reihe von beachtenswerten Opern hinterlassen, doch wirklich durchgesetzt hat sich - weltweilt - nur die "Cavalleria rusticana". Dabei hätte es beispielsweise der "Guglielmo Ratcliff" (nach Heine) verdient, aufgeführt zu werden, und durch einen guten Regisseur inszeniert könnte auch "L'amico Fritz" begeistern.


    :hello:

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    MUSIKWANDERER

  • Das war ja wohl eine Freudsche Fehlleistung von mir, dass ich ihn beim Aufstellen meiner Dezemberliste übersehen habe.


    Liebe Grüße


    Willi :hail:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 8. Dezember 2015: Fortsetzung:

    Komponisten:

    Manuel Ponce,mexikanischer Komponist, * 8. 12. 1882 - + 24. 4. 1948 --- 133. Geburtstag


    Ernst Herrmann Meyer,deutscher Komponist, Musikwissenschaftler und -soziologe sowie Mitglied im ZK der SED, * 8. 12. 1905 - + 8. 10. 1988 --- 110. Geburtstag


    Eine runden Geburtstag haben wir heute noch unter den Komponisten:


    25 Jahre nach Jean Sibelius, am 8. 12. 1890, wurde Bohuslav Martinu, ein tschechischer Komponist geboren. Er starb am 28. August 1959 in der Schweiz.



    Martinů – Sohn eines Schuhmachers und Türmers – erhielt seinen ersten Violinunterricht beim Schneider seines Heimatortes. Aufgrund seiner bemerkenswerten Fortschritte finanzierten ihm die Stadtbewohner ein Studium am Prager Konservatorium, wo er ab 1906 Violine bei Josef Suk und ab 1909 zusätzlich Orgel und Komposition studierte. 1910 jedoch wurde er wegen mangelndem Interesse vom Unterricht ausgeschlossen. Trotzdem gelang es ihm 1912, das Diplom als Violinlehrer zu erlangen. In den Jahren 1913 und 1914 spielte er als Gast die zweite Violine bei der Tschechischen Philharmonie in Prag. Den Ersten Weltkrieg verbrachte er als Musiklehrer in seiner Heimatstadt, er war als wehrdienstuntauglich eingestuft worden. Von 1918 bis 1923 war Martinů wiederum Geiger in der Tschechischen Philharmonie, laut Riemann Musiklexikon 2012 ab 1920 als reguläres Mitglied.[1] In den Jahren 1922 und 1923 nahm er wiederholt Kompositionsunterricht bei Josef Suk und zog 1923 nach Paris, um dort seine Kompositionsstudien bei Albert Roussel zu vollenden. Bis 1940 lebte er in Paris. Als seine Musik in seiner Heimat von den Nationalsozialisten verboten wurde und sich der Einmarsch der deutschen Truppen in Paris abzeichnete, floh er, lebte einige Monate in Aix-en-Provence und reiste innerhalb von neun Monaten mit kurzen Stationen in Marseille und Lissabon in die USA aus.


    In USA lehrte Martinů von 1941–1953 Komposition, u.a. beim Musikfestival in Tanglewood und an der Princeton University, beides in Massachusetts (bis 1948), danach an der Mannes School of Music in New York. Eine 1945 erhaltene Professur für Komposition am neugegründeten Prager Konservatorium trat er wegen persönlicher Schicksalsfälle und der allgemeinen Situation in der Tschechoslowakei nicht an.[1] 1952 erhielt er die amerikanische Staatsbürgerschaft.


    1953 kehrte er nach Europa zurück, wo er bis 1955 in Nizza und kurzzeitig in Rom lebte. Danach unterrichtete er ein Jahr lang am Curtis Institute in Philadelphia.


    Seine letzten Lebensjahre verbrachte Martinů ab 1956 in der Schweiz mit einer Unterbrechung 1956/57 als Lehrer an der amerikanischen Musikakademie in Rom.


    Martinů arbeitete schnell, und er war ein wandlungsfähiger Komponist. Sein umfangreiches und vielfältiges Schaffen zeigt einige Grundkonstanten: Auffällig ist ein stets enger Bezug zur tschechischen Volksmusik, der sein Werk oft sehr „musikantisch“ erscheinen lässt. Seine Kompositionen sind häufig vital und tänzerisch. Besonders differenziert ist Martinůs Rhythmik, die eine reizvolle Spannung zwischen regelmäßigen und unregelmäßigen Elementen sowie ständige Taktwechsel aufweist. Die Harmonik ist relativ traditionell, hat aber eine eigene Ausprägung – es entstehen ganz neue Zusammenhänge und Klangfarben; das Festhalten an einer erweiterten Tonalität schließt aber teilweise harsche Dissonanzbildungen nicht aus. Herkömmlichen Formen zieht Martinů freiere, rhapsodische Formen vor; Grundlage seiner Musik sind nicht so sehr Themen als vielmehr Motive, die einer vielschichtigen Verwandlung unterzogen werden. Während er zunächst besonders vom Impressionismus beeinflusst war, hatte die Begegnung mit der Musik von Igor Strawinsky und der Groupe des Six in Paris auf sein Schaffen nachhaltigen Einfluss. Er wandte sich von dieser Zeit an dem Neoklassizismus zu und baute teilweise Elemente des Jazz in seine Tonsprache ein. Einige seiner späten Werke lassen einen Hang zu einer gelassenen Diatonik erkennen, doch gibt es auch hier Ausnahmen (wie beispielsweise die Parabeln).


    Martinůs Musikverständnis stand in Gegensatz zur traditionellen Auffassung der Romantik. Für ihn war Musik kein subjektiv-gefühlshaftes Bekenntnis mit weltanschaulicher Bedeutung, sondern eher ein Spiel mit Tönen. Daher hat er auch viele Werke komponiert, die als „Hausmusik“ bezeichnet werden können. Einige seiner späteren Werke stehen freilich in Gegensatz zu dieser Auffassung und widmen sich eher philosophischen Gedankengängen. Martinů zählt zu den bedeutendsten tschechischen Komponisten. Sein Schaffen, insbesondere die Orchesterwerke und die Kammermusik, wird in letzter Zeit verstärkt öffentlich wahrgenommen.


    Heute ist sein 125. Geburtstag.


    Liebe Grüße


    Willi :)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bohuslav_Martin%C5%AF

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 8. Dezember 2015, Fortsetzung:


    Dirigent:

    Paul van Kempen,
    holländisch-deutscher Dirigent, * 16. 5. 1893 - + 8. 12. 1955 --- 60. Todestag


    Pianisten:

    Xaver Scharwenka,
    deutscher Pianist, Komponist und Musikpädagoge, * 6. 1. 1850 - + 8. 12. 1924 --- 91. Todestag


    Alexander Siloti,
    russischer Pianist, Komponist und Dirigent, * 9. 10. 1863 - + 8. 12. 1945 --- 70. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 8. Dezember 2015, Fortsetzung:

    Organisten:


    Knut Nystedt
    , norwegischer Organist und Komponist, + 3. 9. 2015 - + 8. 12. 2014 --- 1. Todestag



    Liebe Grüße


    Willi :)


    Pierre Pincemaille,französischer Organist, Komponist und Musikpädagoge, * 8. 12. 1956 --- 59. Geburtstag


    Matthias Mayerhofer,österreichischer Organist und Kirchenmusiker, * 8. 12. 1979 --- 36. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    Geiger:


    Julian Rachlin,
    litauischer in Ösaterreich lebender Geiger und Bratschist, * 8. 12. 1974 --- 41. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 8. Dezember 2015, Fortsetzung:

    Sir James Galway,
    nordirischer Flötist, * 8. 12. 1939 --- 76. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    Sängerinnen:

    Irene Eisinger,
    deutsche Sopranistin, * 8. 12. 1903 - + 8. 4. 1994 --- 112. Geburtstag


    Annelies Kupper,
    deutsche Sopranistin, * 21. 7. 1906 - + 8. 12. 1987 --- 28. Todestag


    Sänger:

    Gérard Souzay,
    französischer Bariton, * 8. 12. 1918 - + 17. 8. 2004 --- 97. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • <--- Zu erinnern ist an den 378. Geburtstag von Bernardo Pasquini, (geboren am 8. Dezember 1637 in der Toskana, gestorben am 22. November 1710 in Rom). Der Organist, Cembalist, Kapellmeister und Komponist hat für viele Adelshäuser komponiert (darunter auch für Königin Christina von Schweden, zu deren Ehren 1679 seine Oper "Dov'è amore è pietà" aufgeführt wurde). Pasquini hat in den Jahren 1703 bis 1708 mit Alessandro Scarlatti und Arcangelo Corelli an Aufführungen gearbeitet, weil alle drei Musiker Mitglieder Accademia degli Arcadi waren. Zu Pasquinis Schülern zählten auch Johann Philipp Krieger und Georg Muffat. Es gibt etliche Veröffentlichungen von seinen Werken für Tasteninstrumente (wie Toccaten, Suiten und Partiten). Außerdem war er der Erste, der in Italien Suiten komponierte; aus seiner Feder stammen vierzehn Opern, die seinerzeit sehr erfolgreich waren.
    :hello:

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    MUSIKWANDERER

  • František Xaver Dušek, getauft am 8. Dezember 1731 (heute vor 284 Jahren) im böhmischen Chotěborky, gestorben am 12. Februar 1799 in Prag, war nicht nur Komponist sondern auch einer der bedeutendsten Cembalisten bzw. Pianisten seiner Zeit.

    Dušek wurde von Georg Christoph Wagenseil zum Cembalisten ausgebildet und zog um das Jahr 1770 nach Prag, wo er als ein gesuchter Klavierlehrer arbeitete. Aus seiner Feder stammen Sonaten, Variationen und Konzerte für Cembalo und/oder Klavier sowie mehrere Sinfonien und Streichquartette. Seine Frau war die 1753 in Prag geborene Josepha Hambacher (gestorben dort am 8. Januar 1824), Enkelin von Ignatz Anton von Weiser. Sie erhielt von Ihrem Mann eine umfassende und offensichtlich hervorragende Ausbildung zur Pianistin und Sängerin. Das Ehepaar Dušek spielt auch im Leben Mozarts eine nicht unbedeutende Rolle: In ihrer Villa Bertramka, einem Landhaus in Smíchov bei Prag, vollendete Mozart als Gast des Ehepaares 1787 den "Don Giovanni", möglicherweise auch 1791 "La clemenza di Tito".
    :hello:

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    MUSIKWANDERER

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