Wir bleiben im Bereich des Barock. Andreas Scholl hat mit einem feinen kleinen Ensemble eine Sammlung mit deutschen Barockliedern des 18. Jahrhunderts vorgelegt.
Seine Schwester Elisabeth, selbst eine sehr gute Sopranistin, hat dazu einen informativen Einführungstext verfasst, dem man entnehmen kann, wie viele barocke Eichhörnchen damals schon unterwegs waren: Gottlieb Staden, Heinrich Albert (das ist der mit der Kürbishütte), Andreas Hammerschmidt, Adam Krieger, Johann Philipp Krieger, Johann Valentin Rathgebers "Augsburger Tafelkonfekt" und "Die singende Muße an der Pleiße" von Sperontes. Die letzten Sammlungen sind die "Neue Oden und Lieder" von Valentin Görner und die "Oden" von Telemann (1741).
(Auf die parallele Sammlung von Annette Dasch komme ich noch zu sprechen).