Erinnerungen an verstorbene und Geburtstags-Glückwünsche an lebende Musiker

  • 27. Juli 2016:


    Komponisten I:

    George Onslow,
    französischer Komponist, * 27. 7. 1784 - + 3. 10. 1853 - + 232. Geburtstag



    Ida Henriette da Fonseca,dänische Komponistin... (siehe 6. 7. 1858) , - * 27. 7. 1802 --- 214. Geburtstag

    Carl Koßmaly,
    deutscher Komponist, Kapellmeister und Musikschriftsteller, * 27. 7. 1812 - + 1. 12. 1893 --- 204. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 27. Juli 2016, Fortsetzung:


    Komponisten II:


    Franz Doppler,österreichisch-ungarischer Komponist und Flötist, * 16. 10. 1821 - + 27. 7. 1883 --- 133. Todestag



    Ferruccio Busoni,italienischer Komponist und Pianist, * 1. 4. 1866 - + 27. 7. 1924 --- 92. Todestag




    Enrique Granados,
    spanischer Komponist und Pianist, * 27. 7. 1867 - + 24. 3. 1916 --- 149. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 27. Juli 2016, Fortsetzung:


    Komponisten III:


    Ernst von Dohnany,ungarischer Komponist und Pianist, * 27. 7. 1877 - + 9. 2. 1960 --- 139. Geburtstag



    Heute haben wir auch eine besondere Erinnerung:


    Siegfried Reda,* 27. 7. 1916 - + 1, 12, 1968, war ein deutscher Komponist und Organist:



    Reda studierte bei Ernst Pepping und Hugo Distler an der Kirchenmusikschule Berlin-Spandau und war Organist in Bochum, Gelsenkirchen und Berlin. 1946 wurde er Leiter des Instituts für Evangelische Kirchenmusik der Folkwang-Hochschule Essen, zugleich auch Professor für Orgel und Komposition. 1953 wurde er Kirchenmusikdirektor an der St.-Petri-Kirche in Mülheim an der Ruhr. Zu seinen Schülern zählen Herbert Callhoff, Gisbert Schneider und Wolfgang Hufschmidt.
    Reda gilt als eine der aktivsten Kräfte bei der Erneuerung der evangelischen Kirchenmusik nach dem Zweiten Weltkrieg. Dementsprechend schrieb er überwiegend Musik mit liturgischem Bezug, darunter drei Choralkonzerte für Orgel (1946–1952), Psalmbuch für Soli und Chor a cappella (1948–1949), Die Weihnachtsgeschichte für Tenor Solo, Sprecher und 5stimmigen Chor (1949), Ecce homo für 4stimmigen Chor (1950), Ostergeschichte für Soli und Chor a cappella (1951), Marienbilder für Orgel (1955), Orgelsonate (1960) sowie Requiem vel vivorum consolatio für Soli, Chor und Orchester (1963).


    Heute ist sein 100. Geburtstag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_Reda


    Otar Taktakischwili,georgischer Komponist, * 27. 7. 1924 - + 21. 2. 1989 --- 92. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 27. Juli 2016, Fortsetzung:


    Dirigenten:


    Bernhard Paumgartner,österreichischer Dirigent, Komponist und Musikwissenschaftler, * 14. 11. 1887 - + 27. 7. 1971 ---45. Todestag




    Igor Markevitch,
    französisch-russ.-ukr. Dirigent und Komponist, * 27. 7. 1912 - + 7. 3. 1982 --- 104. Geburtstag


    Horst Stein,deutscher Dirigent, * 2. 5. 1928 - + 27. 7. 2008 --- 8. Todestag



    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 27. Juli 2016, Fortsetzung:


    Sängerin:

    Ursula Boese,
    deutsche Altistin, * 27. 7. 1928 --- 88. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    Sänger:

    Ivar Andresen,
    norwegischer Bass, * 27. 7. 1886 - + 6. 11. 1940 ---120. Geburtstag




    Mario del Monaco,
    italienischer Tenor, * 27. 7. 1915 - + 16. 10. 1982 --- 101. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 27. Juli 2016, Fortsetzung:


    Pianisten:


    Wir beginnen hier mit einer besonderen Erinnerung:


    Karl Klindworth,* 25. 9. 1830 - + 27. 7. 1916, war ein deutscher Pianist, Komponist, Dirigent und Musikpädagoge:



    Karl Klindworth war der Sohn des Mechanikers und Unternehmers Carl August Klindworth und der Dorothea Wilhelmine (1800–1853), die Tochter des Hofbuchdruckers Johann Thomas Lamminger (1757–1805). Als Kind erhielt Karl Violinunterricht und brachte sich selbst das Klavierspiel bei. Mit 17 Jahren bereits erfolgreicher Violinist und Kapellmeister einer reisenden Theatertruppe, übernahm er 1850 die Leitung der Neuen Liedertafel in Hannover. 1852 ging Klindworth nach Weimar, wo er bei Franz Liszt Klavierunterricht nahm und bald zu dessen engstem Schüler- und Freundeskreis gehörte. Ab 1854 lebte er als Pianist und Klavierlehrer in London, wo er 1855 Richard Wagner kennenlernte. Diesem sollte er ein sein Leben lang ergebener Anhänger und Freund werden. Klindworth folgte 1868 der Einladung Nikolai Rubinsteins eine Klavierklasse am Moskauer Konservatorium zu leiten. Hier, wo gleichzeitig Pjotr Iljitsch Tschaikowski als Professor für Harmonielehre wirkte, vollendete er die im Jahr seiner ersten Begegnung mit Wagner 1855 begonnene Klavierbearbeitung von dessen Ring des Nibelungen und eine kritische Ausgabe der Werke Frédéric Chopins.
    Nach dem Tod Rubinsteins ließ sich Klindworth 1882 in Berlin nieder und leitete von 1884 bis 1886 im Wechsel mit Joseph Joachim und Franz Wüllner die Berliner Philharmoniker sowie die Konzerte des örtlichen Wagner-Vereins. Seine 1883 gegründete und ein Jahr später zur Musikschule erweiterte Klavierschule wurde 1893, als er deren Leitung abgegeben hatte, mit dem 1881 von Xaver Scharwenka begründeten und seit 1892 von dessen Bruder Phillip geleiteten Scharwenka-Institut zum Klindworth-Scharwenka-Konservatorium zusammengelegt. Nach Beendigung seiner Lehrtätigkeit 1898 blieb Klindworth als Pianist und Dirigent aktiv, widmete sich jedoch verstärkt der Herausgabe von Bearbeitungen und Lehrwerken. 1907 adoptierte das Ehepaar Klindworth die zehnjährige englische Waise Winifred Williams (eine Verwandte von Klindworths Ehefrau, Henriette Karrop), welche 1915 Siegfried Wagner heiratete und nach dessen Tod 1930 Leiterin der Bayreuther Festspiele wurde.
    Zwischenzeitlich in Potsdam ansässig, später in der Eden Gemeinnützige Obstbau-Siedlung bei Oranienburg, nahm Klindworth 1910 seinen Abschied vom Konzertpodium.
    Nach ihrem Tod wurden er und seine Frau in Bayreuth auf dem Städtischen Friedhof beigesetzt, ganz in der Nähe der Grabstätten von Siegfried Wagner und Franz Liszt.


    Weiteres gibt es hier zu lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Klindworth


    Heute ist Karl Klindworths 100. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    Wladimir von Pachmann,russischer Pianist, * 27. 7. 1848 - + 6. 1. 1933 --- 168. Geburtstag




    Ivan Moravec,
    tschechischer Pianist, * 9. 11. 1930 - + 27. 7. 2015 --- 1. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 27. Juli 2016, Fortsetzung:


    Organist:


    Cornelis J. Bute,holländischer Organist, Carilloneur (Glockenspieler) und Komponist, * 22. 10. 1889 - + 27. 7. 1979 --- 37. Todestag



    Cellist:

    Leonard Rose,
    amerikanischer Cellist, * 27. 7. 1918 - + 16. 11. 1984 --- 98. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).



  • Für alle, die das Brettspiel "Scotland Yard" kennen, eine kleine Analogie: Mister X taucht heute anlässlich eines wirklich denkwürdigen Datums wieder auf - in bzw. wegen London, und stellt zugleich befriedigt fest: Die Detektive haben ihn während seiner längeren Abstinenz nicht geortet, vermutlich auch nicht allzu sehr vermisst.




    Der 27. Juli 1916, inmitten des Ersten Weltkriegs, markiert nämlich zusätzlich zu den hier genannten Ereignissen den Tag, an dem eine gewisse Rosemary Brown, damals noch Dickeson, das Licht der Welt erblickte - in einem Londoner Vorort namens Stockwell. Ich müsste mir selbst untreu werden, würde ich nicht zumindest kurz und bündig ihren heutigen 100.* allen "transzendentalen" Taminoanern in Erinnerung rufen wollen.

    Diese äußerlich und den Lebensumständen nach schlichte und unauffällige, aber charakterlich vorbildliche und mental selten tiefgründige englische Hausfrau und Mutter zweier Kinder, des 59-jährigen Thomas und der 63-jährigen Georgina, die beide die beispiellose Mission ihrer Mutter unbegreiflicherweise nicht fortsetzen (es lagern irgendwo in britischen Archiven noch zahlreiche unerforschte übermittelte Manuskripte, um die sich offenbar kein Mensch kümmert!!), obwohl jeder von ihnen in Rosemarys Büchern, zuvörderst dem Erstling "Musik aus dem Jenseits", als ebenfalls medial veranlagt und damals direkt involviert beschrieben wurde, eröffnet allen, die aus der charakterlichen Aufrichtigkeit und Integrität als Hauptindiz der Glaubwürdigkeit ihrer mündlichen wie schriftlichen Behauptungen und Schilderungen die richtigen Schlüsse ziehen wollen, zuvor ungeahnte Horizonte. Ich halte dieses Buch in vollem Ernst für eines der allgemein wichtigsten literarischen Werke, die im 20. Jahrhundert erschienen sind, nicht allein, aber in verstärktem Maß, deswegen, weil eine Vielzahl unserer großen Komponisten darin eine tragende Rolle spielen.


    Hierkann man Rosemary Brown als special guest in einer - natürlich englischsprachigen - Fernsehshow des kultigen Kreskin von Anfang der 1970er Jahre erleben. Für mich zumindest eine TV-Sternstunde. (Der Auftritt von R. B. beginnt mit der Anmoderation ab min 8:55).
    Mit dem zweiten, von mir warm empfohlenen Video , das man auch als VHS-Kassette erwerben kann, soll es aus diesem Anlass sein Bewenden haben - den Rest, die filigrane Feinarbeit, muss dann jeder ernsthaft Interessierte (Alfred: ?( ) selber bewerkstelligen, indem er zumindest das erste, idealerweise alle drei Bücher der musikmedialen Autorin sich zu Gemüte führt (Nr.2 und 3 sind allerdings nur auf Englisch erhältlich).



    Zu Karl Klindworth (s.o.) m
    öchte ich Folgendes ergänzen:
    Zu
    ihm, dem bedeutenden Liszt-Schüler und Wagner-Klavierauszügler, braucht man in Reichweite des Bayreuther Festspielhauses i.A. nicht viele Erklärungen abzugeben. Umso pikanter undabsurder mutet es deshalb an, wenn meiner heutigen Google-Recherche zufolge sein runder Gedenktag, bis auf Willis Würdigung hier, dem öffentlichen und insbesondere Bayreuther Vergessen anheimgefallen ist, und das bei laufendem Festspielbetrieb! Dieses richtig peinliche Malheur hätte zu Wolfgang Wagners Ära wohl kaum passieren können.
    Denn das hatte dieser im doppelten Sinne große Mann wahrlich nicht verdient, und zwar gewiss nicht primär aus dem Grund, dass er als ihr Stiefvater für die Sozialisation von Winifred Williams, der für die gesamte Wagner-Familie quasi „überlebensnotwendigen“ Mutter des Siegfried-Stamms, überragende geistige Bedeutung besaß, die offenbar noch lange nach seinem Ableben prägend nachwirkte, aber dann durch einen sattsam bekannten Herrn aus Braunau stark und fatal überlagert wurde.
    Karl Klindworths musikhistorischer Rang folgt nämlich bereits aus dem Umstand, dass gerade ihm vom Meister, R.W., persönlich die extrem ambitionierte, zentrale Funktion übertragen wurde, von sämtlichen seiner sechs stilistisch voll ausgereiften Opern ("Meistersinger" bis "Parsifal") Klavierauszüge anzufertigen. Es heißt, Wagner habe seinen Bearbeiter dann wegen der hohen klaviertechnischen Anforderungen getadelt, worauf der Gescholtene erleichterte Fassungen erstellte. Wenn das wahr ist, bestätigt es die "Klavierferne" Wagners, der sich nach allen Zeugnissen mehr schlecht als recht auf dieses indirekt ja auch für ihn so wichtige Instrument verstand. Man darf davon ausgehen, dass Schwiegervater Liszt an Klindworths schwereren und daher vermutlich wesentlich originalgetreueren Erstfassungen kein Jota hätte auszusetzen gehabt.
    Anscheinend beruhten Klindworthsmit einiger zeitlichen Zäsur sich anschließenden Anfertigungen der Klavierauszüge der früheren Wagner-Opern ("Rienzi" bis "Tristan und Isolde") auf Eigeninitiative, da ihr Erstersteller Gustav Kogel gewesen war, aber sie waren wahrscheinlich mit Cosima und Siegfried Wagner abgestimmt.


    Manch anderer an Klindworths Stelle wäre bereits beim bloßen Gedanken an diese unterhalb der Partiturkomposition selbst größte Herkulesaufgabe mutlos geworden und hätte vor der Länge der Werke und vor dem Dschungel der endlosen, klavieruntypischen Melodien kapituliert – nicht so jedoch er. Ein Held gewissermaßen im Stillen, abseits des großen Bühnenpublikums war geboren.
    Sicher keiner, den man in der Wagnerstadt Bayreuth von offizieller Seite an seinem 100. Todestag hätte vergessen dürfen.

  • Lieber Pianoforte 29, schönen Dank für deinen engagierten und umfangreichen Beitrag zu Karl Klindworth, an dessen 185. Geburtstag ich allerdings schon am 25. September 2015 i m alten Thread erinnert habe.
    Nichtsdestotrotz freue ich mich, wenn über einen unverdientermaßen vergessenen Komponisten mehr gesprochen wird.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Nichtsdestotrotz freue ich mich, wenn über einen unverdientermaßen vergessenen Komponisten mehr gesprochen wird.


    Lieber Willi, das ist immer so schnell gesagt. Nach meinem Eindruck ist Klindworth nicht vergessen - auch nicht unverdientermaßen. Die Wagner-Literatur ist voll mit Hinweisen auf sein Wirken - und die schon erwähnte wichtige Tatsache, dass er und seine Frau das englische Waisenkind Winifred, für das sie aufopferungsvoll sorgten, nach Bayreuth brachten, wo sie Siegfrieds Frau wurde. Es musste dringend eine Schwiegertochter her! Nicht nur fürs Haus. Auch den Gerüchten um Siegfrieds Privatleben, die in Bayreuth die Runde machten, sollte endlich ein sichtbarerer bürgerlicher Riegel vorgeschoben werden. Die Braut war 18, der Bräutigam 46. Ich würde nicht so weit gehen, zu sagen, dass sie verkuppelt wurde. Weit davon entfernt scheint mir diese Eheschließung aber nicht zu sein. Klindworts erzogen Winifred deutsch-nationalem und streng antisemitisch. Auch deshalb passte sie nach Bayreuth. Sie kannte nichts anderes. Angesichts dessen habe ich immer Verständnis für diese Frau und übe Nachsicht. Es ist davon auszugehen, dass ihre spätere Rolle im Nationalsozialismus und ihre Nähe zu Hitler auf den Erfahrungen im Klindworthschen Hause beruhen. Die österreichische Historikerin Brigitte Hamann hat in ihrem Buch "Winifred Wagner oder Hitlers Bayreuth" Rolle und Bedeutung von Klindworth einer sehr ausführlichen kritischen Würdigung unterzogen.



    Klindworth, der mit seinen Klavierauszügen viel für Wagners Werk tat, als einen "Held gewissermaßen im Stillen" zu bezeichnen, wie das PianoForte29 tut - so weit würde ich nicht gehen. Wie soll nun sein 100. Todestag in Bayreuth begangen werden? Ich weiß es nicht, und ich bin ganz und gar nicht davon überzeugt, dass das so dringend ist. Denn es gab viele Männer um Wagner wie Klindworth in Bayreuth. Die haben alle mal ihre runden Gedenktage. Vielmehr gehe ich davon aus, dass er im Rahmen der neugestaltete Dauerausstellung in Wahnfried, die ich aber noch nicht kenne, gebührend herausgestellt wird.


    Gruß Rheingold

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

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  • Heute wäre Gottlob Frick (geb. 28. Juli 1906 - gestorben 18. August 1994) 110 Jahre alt geworden. Klaus Ulrich Spiegel (KUS) schreibt über den Sänger: " Gottlob Frick ist der deutsche Basso profondo/serioso mit den meisten Tondokumenten, darum wohl auch der am besten erinnerte Vertreter seines Fachs. Er gilt als die Inkanation eines "schwarzen Basses", verkörpert aber vor allem den Typus des voltönenden, glockig-weich, dabei "gedeckt und ein wenig nasal klingenden Deutschbassisten... Bei Lebzeiten und posthum wurden ihm so zahlreiche Ehrungen zuteil wie kaum einem anderen Sänger. Seinen Nachruhm sichern unter anderem die Gottlob-Frick-Gedächtnisstätte und die Gottlob-Frick-Gesellschaft, bekannt durch ihre Künstlertreffen und die jährlich verliehene Gottlob-Frick-Medaille. Der legendäre britische Gesangspräzeptor John B. Steane ("The Great Tradiion") nahm den Sänger in sein sein Listing der 100 bedeutendsten Opernsänger auf."
    Auszug aus dem Booklet von KUS zur Gesamtaufnahme von Verdis "Don Carlos" in deutscher Sprache herausgegeben beim Hamburger Archiv für Gesanggskunst.
    Auch bei uns im Tamino-Klassik-Forum dürfte Gottlob Frick einer der am meisten erwähnten und gewürdigten Sänger sein - denken wir heute also an ihn und sein Wirken.


    Liebe Grüße
    Herzlichst
    Operus


    Vielleicht gibt es noch einen kundigen Tamino-Verehrer, der ein Bild einstellen kann?

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Lieber Hans,


    auch bei mir stand Gottlob Frick natürlich längst auf dem Zettel, und deshalb wird er später auch bei mir Erwähnung finden und natürlich mit Bild, und in drei Wochen ist er ja dann schon wieder an der Reihe. Aber zuerst muss ich mich entschuldigen für einen Musiker, den ich gestern schlicht überlesen habe :untertauch: :

    Peter Damm,
    * 27. 7. 1937, feierte gestern seinen 79. Geburtstag.



    Nachträglich Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 28. Juli 2016:


    Komponisten I:


    Heute beginnen wir mit zwei ganz Großen und zunächst mit einer besonderen Erinnerung:

    Antonio Vivaldi,
    * 4. 3. 1678 - + 28. 7. 1741, war ein italienischer Komponist und Geiger:



    Vivaldis Vater Giovanni Battista Vivaldi kam mit zehn Jahren aus Brescia nach Venedig, war dort zunächst wie sein Vater Barbier und wurde später beruflich Violinist. Aus seiner Ehe mit Camilla Calicchio, der Tochter eines Schneiders, die er 1676 heiratete, gingen neun Kinder hervor. Der erstgeborene Antonio Vivaldi kam angeblich während eines Erdbebens zur Welt und wurde notgetauft (ob dies wegen der Katastrophe war oder ob sich hier schon seine späteren gesundheitlichen Probleme abzeichneten, ist unbekannt).
    Antonio wurde der einzige professionelle Musiker unter seinen Geschwistern. 1685 erhielt sein Vater eine Anstellung als Violinist am Markusdom; er genoss einen guten Ruf als Musiker, hatte als Mitglied des Cäcilienvereins vielfältige Beziehungen innerhalb des venezianischen Musiklebens und wurde in einem Reiseführer als hörenswerter Violinvirtuose erwähnt. Antonio zeigte früh seine Musikbegabung an der Violine und soll schon in seiner Jugend den Vater im Orchester vertreten haben. Musiktheoretischen Unterricht könnte er bei Giovanni Legrenzi erhalten haben, der aber schon 1690 starb, als Antonio Vivaldi erst zwölf Jahre alt war.
    Mit 15 Jahren erhielt Antonio die Tonsur und die erste niedere Weihe, womit nach damaliger Sitte noch keine Entscheidung für den Priesterstand verbunden war, wohl aber das Ziel eines gehobenen sozialen Status. Die Entscheidung für den geistlichen Stand fiel jedoch – mehr oder minder verbindlich –, als er mit 18 Jahren die erste höhere Weihe zum Subdiakon erhielt. Die Ausbildung zum Priester, weniger ein Studium der Theologie als eine Berufsausbildung, absolvierte er in zwei nahegelegenen Pfarren.
    Mit 25 Jahren, nur ein Jahr später als nach kanonischem Recht frühestens möglich, wurde er zum Priester geweiht. Anschließend wurde er Kaplan an der Kirche S. Maria della Pietà und auf Antrag von Francesco Gasparini Violinlehrer am Ospedale della Pietà, einem dieser Kirche angegliederten Waisenhaus für Mädchen. Eineinhalb Jahre lang las er dort Messen. Dann gab er die Ausübung des Priesteramtes für immer auf, was er in einem wesentlich späteren Brief mit gesundheitlichen Problemen begründete; er schreibt von strettezza di petto, also „Enge der Brust“, was auf Angina pectoris oder vielleicht auch Asthma hinweisen dürfte.
    Wie aus den Gehaltsabrechnungen des Ospedale della Pietà hervorgeht, wurde er nach kurzer Zeit nicht nur als Violinlehrer, sondern auch als Lehrer für Violoncello und Viola d’amore (Viola all’inglese) beschäftigt. Aus einer Anekdote geht hervor, dass er auch Cembalo spielte.
    Wegen seiner vom Vater Giambattista (bezeichnet als Rossi oder Rossetto) vererbten Haarfarbe wurde er Il Prete Rosso („der rote Priester“) genannt.


    Weiteres des sehr umfangreichen Artikels gibt es hier zu lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Antonio_Vivaldi


    Heute ist sein 275. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    Johann Sebastian Bach, deutscher Komponist, Organist und Pianist, * 21. od. 31. 3. 1685 - + 28. 7. 1750 --- 266. Todestag
    --- eine Schnäppchen-Gesamtausgabe!


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 28. Juli 2016, Fortsetzung:


    Komponisten II:


    Giuseppe Sarti,italienischer Komponist, Kapellmeister und Musikpädagoge, * 1. 12. 1729 - + 28. 7. 1802 --- 214. Todestag



    Bernhard H. Crusell,finnischer Komponist und Klarinettist, * 15. 10. 1755 - + 28. 7. 1838 --- 178. Todestag



    Francois René Gebauer,französischer Komponist, Professor und Fagottist, * 15. 3. 1773 - + 28. 7. 1845 --- 171. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 28. Juli 2016, Fortsetzung:


    Komponisten III:

    John Field,
    irischer Komponist, Pianist und Musikpädagoge, * 28. 7. 1782 - + 23. 1. 1837 --- 234. Geburtstag



    Christian Barnekow,dänischer Komponist und Titularprofessor, * 28. 7. 1837 - + 20. 3. 1913 --- 179. Geburtstag



    Joseph Ramsauer,
    österreichischer Komponist, * 28. 7. 1905 - + 4. 2. 1976 --- 111. Geburtstag

    --- (Ich bin nicht sicher, ob dieses Stück auch von diesem Komponisten ist).


    Liebe Grüße


    Willi :)


    Etwas später geht es weiter mit Dirigenten, Sängern u. a.

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 28. Juli 2016, Fortsetzung:


    Dirigenten:

    Franz Konwitschny,
    deutscher Dirigent, * 14. 8. 1901 - + 28. 7. 1962 --- 54. Geburtstag

    - immer noch meine Referenz!


    Einen runden Geburtstag haben wir heute:

    Riccardo Muti,
    * 28. 7. 1941, ist ein italienischer Dirigent:
    - erscheint morgen!


    Riccardo Mutis musikalisches Elternhaus förderte sein Interesse für Musik, weswegen er schon frühzeitig Klavier- und Gesangsunterricht erhielt. Am Conservatorio di Musica San Pietro a Majella in Neapel absolvierte er ein Musikstudium und schloss dieses als Pianist ab. Komponieren und Dirigieren lernte Muti am Mailänder Verdi-Konservatorium.
    Der Dirigentenpreis des Guido-Cantelli-Wettbewerbs des Jahres 1967 bescherte Muti öffentliche Aufmerksamkeit. Kurz darauf gab er sein Debüt als Dirigent mit dem italienischen Radio- und Fernsehorchester. Sehr schnell wurde er zu einem gefragten Gastdirigenten aller großen Orchester der Welt. 1972 trat Muti erstmals in den USA mit dem Philadelphia Orchestra auf, dessen Musikdirektor er 1980 wurde.
    Muti dirigierte und dirigiert eine Vielzahl renommierter Orchester bei Opern- und Konzertaufführungen sowie anlässlich von Schallplattenaufnahmen. Werke Luigi Cherubinis und Wolfgang Amadeus Mozarts gehören dabei ebenso zu seinem Repertoire wie Kompositionen der italienischen Romantiker, Opern Richard Wagners und Stücke des 20. Jahrhunderts.
    Nach dem Tod von Otto Klemperer im Jahr 1973 wurde Muti dessen Nachfolger beim New Philharmonia Orchestra London. Als Nachfolger von Eugene Ormandy wirkte er von 1980 bis 1992 als Chefdirigent des Philadelphia Orchestra. Seit 2010 hat Muti diesen Posten beim Chicago Symphony Orchestra als Nachfolger von Bernard Haitink inne.
    Mit den Wiener Philharmonikern verbindet Muti seit Jahrzehnten eine enge Zusammenarbeit. Er leitet sie in Abonnementskonzerten, auf Tourneen oder dirigierte auch ihr Neujahrskonzert 2000.


    Weiteres in dem umfangreichen Artikel gibt es hier zu lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Riccardo_Muti


    Riccardo Muti feiert heute seinen 75. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 28. Juli 2016, Fortsetzung:


    Sänger:


    Heute geht es durch alle Stimmlagen:

    Herbert Ernst Groh,
    deutscher Tenor, * 27. 5. 1906 - + 28. 7. 1982 --- 34. Todestag





    Gottlob Frick,
    deutscher Bass, * 28. 7. 1906 - + 18. 8. 1994 ---110. Geburtstag
    ---



    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 28. Juli 2016, Fortsetzung:


    Sänger II:

    Otakar Kraus,
    tschechisch-britischer Bariton, * 10. 2. 1909 - +28. 7. 1980 --- 36. Todestag


    Deon van der Walt,südafrikanischer Tenor, von unseren vier heutigen Sängern sicherlich viel zu früh und viel zu grausam verstorben, * 28. 7. 1958 - + 29. 11. 2005 --- 58. Geburtstag



    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 28. Juli 2016, Fortsetzung:


    Heute haben wir zwei gleichaltrige Tastenkünstler mit einem außergewöhnlichen Alter:


    Pianistin:

    Bella Davidovich,
    amerikanische Pianistin, * 28. 7. 1928 --- 88. Geburtstag



    Pianist:

    Herbert Henck,
    deutscher Pianist, * 28. 7. 1928 --- 88. Geburtstag



    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 28. Juli 2016, Fortsetzung:


    Organist:

    Adriaan Schuurman,
    holländischer Organist, Liturgiker und Musikpädagoge, * 28. 7. 1904 - + 24. 8. 1998 --- 112. Geburtstag


    Klarinettistin:


    Wir schließen heute mit einem runden Geburtstag:

    Suzanne Stephens,
    * 28. 7. 1946, ist eine amerikanische Klarinettistin:


    Stephens studierte in Washington bei Sidney Forrest, in Paris bei Ulysse Delecluse, in Chicago bei Jerome Stowell und an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Hans Deinzer. Sie gewann 1972 den Kranichsteiner Musikpreis in Darmstadt und eine Silbermedaille beim Internationalen Wettbewerb in Genf.
    Seit 1974 arbeitete sie mit Karlheinz Stockhausen (1928–2007) zusammen, der für sie mehr als vierzig Werke für Klarinette, Bassklarinette und Bassetthorn komponierte. Im Rahmen der Stockhausen-Edition spielte sie die u.a. Solo-CDs Harlekin/Der kleine Harlekin und In Freundschaft/Traum-Formel/Amour ein. Zu ihren Schülern gehören Tara Bouman, Michele Marelli, Michael Ibrahim, Petra Stump und Heinz-Peter Linshalm.


    Sie feiert heute ihren 70. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Suzanne_Stephens

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • Zitat

    Rheingold1876: Lieber Willi, das ist immer so schnell gesagt. Nach meinem Eindruck ist Klindworth nicht vergessen - auch nicht unverdientermaßen.


    Lieber Rüdiger, leider habe ich in diesem Fall nicht dein Hintergrundwissen, darum steht mancher Satz so da wie der von dir zitierte. Wenn ich mehr weiß, lasse ich es auch in meine Beiträge infließen, z. B. wenn ein Musiker zwischen 1940 und 1945 allzufrüh verstorben ist, füge ich es hinzu, wenn ich weiß, warum.
    Schönen Dank für deine aufklärenden Zeilen, zu denen ich mir schon einen Querverweis notiert habe.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Lieber Willi,


    der 28. Juli scheint ja ein gesegneter Künstlertag gewesen zu sein, belegt durch die Fülle der Einträge von großen Künnstlern an diesem Datum. Danke für die Einstellung von Bildern und Tonbeispiel von Gottlob Frick. Dadurch wurde klar, es genügt nicht nur einen Text einzustellen. Erst die Gesamtkomposition von Bild, Text und Tonbeispiel ergibt die richtige Mischung und die gestaltest Du immer perfekt. Vielen Dank für diese Mühe und die Gestaltung dieser unentbehrlichen Informationsplattform im Tamino-Klassik-Forum. :jubel: :jubel: :jubel:


    herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Lieber Hans,
    ich komme gerade von einer mehr als fünfstündigen Sitzung vor dem Fernseher, wo es mir ein anderer Musiker gedankt hat, dass ich heute an ihn gedacht habe: Riccardo Muti wurde heute 75 Jahre alt, und ich habe auf Classica zuerst die Zauberflöte aus dem Mozartjahr 2006 (4. 8. in Salzburg), gesehen, wobei Gott sei Dank wenig Aufregendes über das Regietheater zu berichten war.
    Grandios René Pape als Sarastro, Christian Gerhaher als Papageno, und Diana Damrau als Königin der Nacht. Mit Chor und Orchester war es natürlich insgesamt eine grandiose Vorstellung, wobei ich gestehen muss, dass ich ein glühender Anhänger von Maestro Muti bin, einem, wie ich finde, der bedeutendsten Dirigenten der Gegenwart, von dem ich Beethoven, Schubert, Verdi, Cherubini und Tschaikowsky habe, und nun werde ich mich auch um Mozart kümmern. Ich hatte noch so bei mir gedacht, dass es doch genial wäre, wenn bei einem der nächsten Künstlertreffen René Pape aufkreuzen würde.
    Auf die Zauberflöte folgten weitere Konzerte mit Muti von den Salzburger Festspielen, Zunächst Anne-Sophie Mutter mit dem Tschaikowsky-Konzert, dann Brahms Zweite und im dritten Konzert das noch läuft, anlässlich des 250. Geburtstages Mozarts am 27. Januar 2006 zunächst das Klavierkonzert Nr. 25 C-dur KV 503 (das im Hauptthema des ersten Satzes) mit den ersten sieben Originaltakten der Marseillaise beginnt. Hier spielte Mitsuko Uchida, eine meiner Lieblingspianistinnen, die überragende Solopartie.
    Was nun die Erinnerungen bzw. Gratulationen an toter oder lebend Musiker betrifft, so sehe ich sie nicht nur unter dem Blickwinkel einer Information, sondern als Dank an Musiker vergangener Zeiten und als Respektsbekundung an Musiker der Gegenwart sowie in unserem Forum als eine Ehrensache. Musik zu machen ist nicht nur ein Job, sondern m. E. eine Berufung. So sehe ich das auch auf meinem bescheidenen Niveau eines Kirchenchortenors. Ich freue mich immer sehr, wenn nach einem Konzert unsererseits ein positiver Artikel in der Tageszeitung erscheint, wobei ich sagen kann, dass wir noch nie verrissen worden sind.
    Ich glaube, dass gerade Amateure wie wir sich jedes Mal ungeheuer anstrengen, dass ein Konzert ein Erfolg wird.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Ich hatte noch so bei mir gedacht, dass es doch genial wäre, wenn bei einem der nächsten Künstlertreffen René Pape aufkreuzen würde.


    Lieber Willi,


    selbstverständlich wird Pape ständig eingeladen und möchte auch nach eigenem persönlichen Bekennen mir gegenüber gerne kommen. Aber das ist das große Problem bei den aktiven Großen, die sind so gefragt und pausenlos im Einsatz, dass sie wegen zu vieler Verpflichtungen einfach nicht kommen können. Gleiches gilt für Jonas Kaufmann, Diana Damrau, Hans Peter König, Michael Volle usw. Irgendwann werden sie alle reif für Ölbronn und in der Händeabdruckgalerie verewigt - ob ich dann allerdings diese Begegnungen noch genießen kann, das muss ein gütiges Schicksal mir schenken.


    Herzlichst
    Hans

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • 29. Juli 2916:


    Komponisten I:


    Christoph Rheineck,deutscher Komponist, * 1. 11. 1748 - + 29. 7. 1797 --- 219. Todestag


    Franz Xaver Mozart,
    österreichischer Komponist und Pianist, * 16. 7. 1791 - + 29. 7. 1844 --- 172. Todestag




    Robert Schumann,
    deutscher Komponist, Dirigent und Musikkritiker, * 8. 6. 1810 - + 29. 7. 1856 ---160. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi :)


    Später geht es weiter mit weiteren Komponisten, Dirigenten, Pianisten, Sängern, Cllisten und Bläsern.

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 29. Juli 2016, Fortsetzung:


    Gerhard Schjelderup,norwegischer Komponist und Cellist, * 17. 11. 1859 - + 29. 7. 1933 --- 83. Todestag



    Sigmund Romberg,
    österreichisch-amerikanischer Komponist * 29. 7. 1887 - + 9. 11. 1951 --- 129. Geburtstag




    Rudi Stephan,
    deutscher Komponist, * 29. 7. 1887 - + 29. 9. 1915 (gefallen im Ersten Weltkrieg) --- 129. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 29. Juli 2016, Fortsetzung:

    Jan Cikker,
    slowakischer Komponist, * 29. 7. 1911 - + 21. 12. 1989 ---105. Geburtstag



    Liebe Grüße


    Willi :)


    Mikis Theodorakis,griechischer Komponist, Schriftsteller und Politiker, * 29. 7. 1925 --- 91. Geburtstag



    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 29. Juli 2016, Fortsetzung:


    Komponisten IV:


    Awet Terterjan,armenischer Komponist, * 29. 7. 1929 - + 11. 12 1994 --- 87. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    Maria Ptaschzynska,
    polnische Komponistin, * 29. 7. 1943 --- 73. Geburtstag





    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 29. Juli 2016, Fortsetzung:


    Dirigenten I:


    Sir John Barbirolli,britischer Dirigent und Cellist, * 2. 12. 1899 - + 29. 7. 1970 --- 46. Todestag
    --- seit Kurzem in meinem Bestiz!


    Herbert Kegel,deutscher Dirigent, * 9. 7. 1920 - + 20. 11. 1990 --- 96. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 29. Juli 2016, Fortsetzung:


    Dirigenten II:

    Peter Schreier,
    deutscher Tenor und Dirigent, * 29. 7. 1935 --- 81. Geburtstag



    Hier haben wir auch einen runden Geburtstag:

    David Geringas,
    * 29. 7. 1946, ist ein in Deutschland lebender litauischer Cellist und Dirigent:



    Geringas studierte von 1963 bis 1973 am Moskauer Konservatorium Cello bei Mstislaw Rostropowitsch.
    1976 zog er nach Hamburg und wirkte dort zunächst als 1. Solocellist im NDR Sinfonieorchester. Es folgte eine rege Konzerttätigkeit, bei der er mit zahlreichen renommierten Klangkörpern musizierte, so mit den Berliner Philharmonikern, allen deutschen Rundfunk-Symphonie-Orchestern, den Bamberger Symphonikern, dem London Philharmonic Orchestra, dem Chicago Symphony Orchestra, dem Detroit Symphony Orchestra, dem Philadelphia Orchestra und dem NHK-Sinfonieorchester Tokio.
    Sein Repertoire umfasst Werke vom Barock bis hin zu zeitgenössischen Stücken. Namhafte zeitgenössische Komponisten wie Sofia Gubaidulina, Peteris Vasks und Erkki-Sven Tüür haben ihm Konzerte gewidmet. Im Juli 2006 wurde in Kronberg das ihm gewidmete Stück David’s Song for Cello and String Quartet von Anatolijus Šenderovas uraufgeführt.
    Als Dirigent ist er regelmäßig auf Podien im In- und Ausland vertreten. Seit 2005 ist er Chief Guest Conductor des Kyushu Symphony Orchestra Japan. 2007 debütierte er mit dem Tokyo Philharmonic Orchestra und dem China Philharmonic Orchestra und 2009 mit den Moskauer Philharmonikern.
    Geringas lehrte von 1977 bis 1986 an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, wurde 1980 zum Professor für Violoncello an die Musikhochschule Lübeck berufen und lehrte in dieser Funktion von 2000 an neun Jahre lang an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Zu seinen Schülern gehören Jens Peter Maintz, Gustav Rivinius, Claudia Schwarze, Troels Svane, Inga Raab, Boris Andrianov, Tatjana Vassilieva, Monika Leskovar, Wolfgang Emanuel Schmidt, Jing Zhao, Sol Gabetta, Ramon Jaffé und Johannes Moser.
    Er ist verheiratet mit der Pianistin Tatjana Schatz. Sein Sohn Alexander Geringas wurde als Musikproduzent, Songwriter und Schauspieler bekannt.


    Heute feiert David Geringas seinen 70. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    https://de.wikipedia.org/wiki/David_Geringas


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    Enoch zu Guttenberg, * 29. 7. 1946, mit vollständigem Namen Georg Enoch Robert Prosper Philipp Franz Karl Theodor Maria Heinrich Johannes Luitpold Hartmann Gundeloh Freiherr von und zu Guttenberg, ist ein deutscher Dirigent:


    Enoch zu Guttenberg wurde 1946 als Sohn des späteren Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundeskanzleramt Karl Theodor Freiherr von und zu Guttenberg geboren. Er war von 1971 bis 1977 mit Christiane von und zu Eltz verheiratet. Aus dieser ersten Ehe stammen die Söhne Karl-Theodor zu Guttenberg und Philipp Franz zu Guttenberg. Seit 1997 ist Enoch zu Guttenberg mit der Chor- und Orchesterdirigentin Ljubka Biagioni verheiratet. Sie haben gemeinsam zwei 2003 und 2005 geborene Söhne.
    Guttenberg studierte Komposition und Dirigieren in München und Salzburg. Einer seiner Lehrer war Carl Feilitzsch. Im Alter von 21 Jahren übernahm er 1967 die Chorgemeinschaft Neubeuern. 1997 wurde Enoch zu Guttenberg die Leitung des freien und projektbezogenen Orchesters Klangverwaltung übertragen. Zahlreiche Einspielungen auf CD dokumentieren diese Zusammenarbeit. Im Jahr 2000 übernahm Enoch zu Guttenberg die Intendanz der Internationalen Festspiele Herrenchiemsee. Seit Mai 2003 ist er Ehrendirigent der Hofer Symphoniker.
    Guttenberg ist stark im Umweltschutz engagiert. Er war 1975 Mitgründer des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), aus dem er im Mai 2012 austrat, weil er die seiner Meinung nach landschaftszerstörenden Windkraftanlagen im Gegensatz zum BUND ablehnte und den Verdacht der Käuflichkeit des BUND nicht länger mittragen wollte. Er ist Mitglied im Kuratorium der ÖDP nahen Stiftung für Ökologie und Demokratie.
    Für seine Arbeit erhielt Guttenberg einige Auszeichnungen, darunter den Deutschen Kulturpreis, den ECHO Klassik, das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, den Bayerischen Poetentaler (1994), die Bayerische Staatsmedaille für Verdienste um die Umwelt (2009) sowie den Bayerischen Verdienstorden.
    Er war zunächst Mitglied der CSU, trat aber im Jahr 1992 nach einem Konflikt mit dem damaligen Bayerischen Ministerpräsidenten Max Streibl aus, weil dieser sich weigerte, an einer Demonstration gegen Antisemitismus teilzunehmen. Mittlerweile ist Guttenberg auf Drängen seines Sohnes Karl-Theodor wieder in die Partei eingetreten.
    Weiteres gibt es hier zu lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Enoch_zu_Guttenberg


    Heute feiert Enoch zu Guttenberg ebenfalls seinen 70. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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