Was hört Ihr gerade jetzt ? (Klassik 2018)

  • Heute ist wieder dieser Komponist an der Reihe:



    Bruckner, Anton (1824-1896)
    Symphony No 9 D minor WAB 109


    With performing version of the finale by Samale/Philips/Cohrs/Mazzuca


    Berliner Philharmoniker,
    Sir Simon Rattle


    Aufnahme von 2012

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Hallo


    J Brahms


    Klaviertrio Nr.1 H-Dur Op.8


    Jascha Heifetz, v
    Emanuel Feuermann, v’cello
    Artur Rubinstein, p


    (RCA, AAD, 1941)


    LG Siamak

  • Das war schön! Diese wohlklingende Einspielung des berühmten Forellenquintetts trifft sehr gut den Schubertschen "Kammerton". Besonders ausgezeichnet agiert der Pianist, der mit einem gefühlvollen Ton durch die einzelnen Sätze des Werkes "wandert" - das soll aber nicht die Leistung der Streicherkollegen mindern, die durch sonores und inspiriert wirkendes Spiel ihre Parts ausgezeichnet erfüllen. Die Aufnahmetechnik ist fabelhaft! Ja, das ist eine einzige Lobhudelei - aber die Einspielung hat das verdient!



    Franz Schubert


    Klavierquintett D. 667 "Forellenquintett"


    Jean-Marc Lusida, Klavier
    Philippe Bernhard, Violine
    Laurent Marfaing, Viola
    Francois Kieffer, Violoncello
    Christophe Dinaut, Kontrabass
    (AD: Oktober 2008)


    Grüße
    Garaguly

  • Interessante Kompositionen und Raritäten, aber FiDi ist hier 1989 teilweise leider deutlich über den Zenit.



    Requiem-Sammler aufgemerkt, der Track "Requiem" Opus 144b ist kein Requiem sondern die Vertonung des gleichnamigen Gedichts von Hebbel

    Er hat Jehova gesagt!

  • Dieses Haydn-Konzert erklang direkt im Anschluss an den Schubert. Ich war völlig baff, als ich während dss Hörens im Booklet las, dass die Aufnahme 46 Jahre alt ist. Sie klang so frisch und präsent und irgendwie "neu", dass ich sie für viel jünger gehalten hatte. Auch die Interpreten sagten mir nichts bis fast nichts. Räto Tschupp ist mir namentlich wohl mal begegnet, aber Warren Thew war mir total unbekannt. Wenn man mir gestern gesagt hätte, Warren Thew ist ein Nachwuchstalent an der Maultrommel ... ich hätt's glatt geglaubt. Stattdessen war der Mann Pianist und ist überdies nun bereits seit 1984 nicht mehr unter den Lebenden. Die Interpretation dieses Konzertes gefiel mir gut, alle Beteiligten agieren gelöst und unverkrampft und machen auf elegant-heitere Art Musik.



    Joseph Haydn


    Klavierkonzert D-Dur Hob. XVIII/11 (ca. 1782)


    Warren Thew, Klavier
    Camerata Zürich
    Räto Tschupp
    (AD: 29. - 31. Januar 1972)


    Grüße
    Garaguly

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Jetzt begebe ich mich in die französische Kammer (auch eine der gerade billigst erworbenen CD's aus dem Hause GUILD):



    Camille Saint-Saens


    Klaviertrio Nr. 2 e-Moll, op. 92


    Aquinas Piano Trio
    (AD: 26. - 27. September 2008)


    Grüße
    Garaguly

  • Bei mir diese Neuerwerbung:



    Daraus
    Ludwig van Beethoven
    Sinfonie Nr. 6 op. 68 "Pastorale"
    Münchner Philharmoniker
    Sergiu Celibidache
    Live-Aufnahme: 25.01.1993


    Der Applaus wurde mit separaten Tracks behaftet. Sehr angenehm.


    Bisweilen lässt der Maestro arg buchstabieren. Die Musik verliert dadurch an Fluß, an Dynamik, bleibt stehen, wirkt statisch. Aber ich habe seinen Zugang schon immer gemocht, in oft live erleben dürfen.


    Ein schönes WE wünscht
    Novalis

  • Soeben verklungen ist



    Bach, Joh. Sebastian (1685-1750)
    Messe h-Moll BWV 232

    Dunedin Consort and Players,
    John Butt


    Susan Hamilton, Cecilia Osmond, Sopran; Margot Oitzinger, Alt
    Thomas Hobbs, Tenor; Matthew Brook, Bass


    Excellente Aufnahme von 2015

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Ich lausche einer Neuerwerbung, die ich für knappe zehn Euro aus Japan erhielt (+die obligaten drei Euro Porto):



    Das ist die vierte Aufnahme von Karl Böhm und Brahms' 1. Sinfonie. Diese (für ihr Alter aus 1959) sehr gut klingende Einspielung zeigt, warum ich diese Kombination sehr schätze. Karl Böhm liefert eine straffe, rhythmische, aber auch klangschöne, schlichtweg wunderbar ausgewogene Interpretation.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler



  • Sergiu Celibidache
    ... Bisweilen lässt der Maestro arg buchstabieren. Die Musik verliert dadurch an Fluß, an Dynamik, bleibt stehen, wirkt statisch. Aber ich habe seinen Zugang schon immer gemocht ...


    Und genau das, was du hier benennst, stört mich schon seit Jahr und Tag an seinen Dirigaten. Du beschreibst das mit der Statik und dem daraus resultierenden mangelnden Fluss genauso wie ich es auch empfinde. Nur sehe ich es so: Musik, der künstlich der Fluss verlangsamt oder gar zum Stillstand gebracht wird, ist sterbende Musik. Ein Trauerfall. Ich sehe Celibidache sehr skeptisch.


    Grüße
    Garaguly

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Bruckner bei mir: die 5. Sinfonie, bislang von mir eher vernachlässigt, hat's mir plötzlich angetan. Gerade die Aufnahme mit Jascha Horenstein:



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Hallo


    E von Dohnanyi


    Serenade für Streichtrio C-Dur Op.10


    Jascha Heifetz, v
    William Primrose, viola
    Emanuel Feuermann, v’cello


    (RCA, AAD, 1941)


    LG Siamak

  • … sterbende Musik. Ein Trauerfall. Ich sehe Celibidache sehr skeptisch …


    Lieber Garaguly,


    Du meinst sicher die Aufnahmen mit den Müchener Phiharmoniker. :yes:


    Du kennst vermutlich nicht diese Aufnahmen mit dem RSO Stuttgart:




    Da hat der Maestro ein recht ziviles Tempo drauf …


    Ausserdem ist die Vierte mit dem Swedischen Symphony Orchestra – eine der besten Vierten die ich kenne … :hello:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)


  • Lieber Maurice,


    exakt so ist es, ich kenne nur einige der bei EMI erschienen Aufnahmen mit seinem Münchener Orchester. Aber tatsächlich jede dieser Aufnahmen hat für mich Langeweile-Potential - die eine etwas mehr, die andere mal etwas weniger. Andere Aufnahmen mit ihm kenne ich nicht. Ich habe schlicht das Interesse daran verloren. Hat er seine drögen Momente nur in München ausgelebt und dann, wenn er auswärts unterwegs war, die Puppen tanzen lassen? :D


    Grüße
    Garaguly

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Obwohl ich heute Nachmittag in den Tristan gehe, höre ich jetzt Rudolf Schock und Lisa della Casa in der Ariadne unter Alberto Erede:



    Diese Aufnahme macht glücklich und ich bin froh, daß ich den Hinweis darauf aus dem Tamino-Forum empfangen habe,

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Hallo


    E Lalo


    Symphonie espagnole Op.21


    Jascha Heifetz, v
    William Steinberg, cond
    RCA Victor Symphony Orchestra


    (RCA, AAD, 1951)


    LG Siamak

  • Bruckner bei mir: die 5. Sinfonie, bislang von mir eher vernachlässigt, hat's mir plötzlich angetan. Gerade die Aufnahme mit Jascha Horenstein:



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:


    Lieber Thomas,


    das war eine vorzügliche Wahl und ist für mich der spontane Anlass, mir diese Aufnahme auch anzuhören...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose

  • Sergei Prokofieff


    Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll, op. 16


    Yuja Wang, Klavier
    Simon Bolivar Symphony Orchestra of Venezuela
    Gustavo Dudamel
    (AD: Februar 2013)


    Grüße
    Garaguly


  • Robert Schumann


    Manfred-Ouvertüre, op. 115
    Genoveva-Ouvertüre, op. 81


    Orchestra Mozart
    Claudio Abbado
    (AD: November 2011)


    Grüße
    Garaguly

  • Und nun aus der deutschen in die französische Romantik:



    Louise Farrenc


    Symphonie Nr. 3 g-Moll, op. 36


    Orchestre de Bretagne
    Stefan Sanderling
    (AD: 24. - 28. April 2001)


    Grüße
    Garaguly

  • Nanu ?( Musikloser Sonntagnachmittag bei den Taminos? Oder einfach mal nur hören, so ganz ohne zu posten 8-) ?


    Heute das andere Werk von dieser Kammerscheibe:



    Camille Saint-Saens


    Klaviertrio Nr. 1 F-Dur, op. 18


    Aquinas Piano Trio
    (AD: 22. - 23. Februar 2013)


    Grüße
    Garaguly

  • Französisch bleibt es:



    Hector Berlioz


    Harold en Italie, op. 16
    Ouvertüre "Römischer Karneval", op. 9
    Reverie et Caprice, op. 8
    Ouvertüre "Benvenuto Cellini", op. 23


    Lise Berthaud, Viola
    Giovanni Radivo, Violine
    Orchestre National de Lyon
    Leonard Slatkin
    (AD: 24. - 26. Oktober 2013)


    Grüße
    Garaguly

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Lieber Thomas,


    das war eine vorzügliche Wahl und ist für mich der spontane Anlass, mir diese Aufnahme auch anzuhören...

    Lieber Norbert,


    das war gestern Nr. 3. Zuvor hatte ich die Nr. 5 mit Jaap van Zweden



    und Karl Böhm



    Nun schon wieder Bruckners 5, diesmal dirigiert Hans Rögner:



    bei mir freilich die DLP des ETERNA-Labels.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.


  • Lieber Maurice,


    exakt so ist es, ich kenne nur einige der bei EMI erschienen Aufnahmen mit seinem Münchener Orchester. Aber tatsächlich jede dieser Aufnahmen hat für mich Langeweile-Potential - die eine etwas mehr, die andere mal etwas weniger. Andere Aufnahmen mit ihm kenne ich nicht. Ich habe schlicht das Interesse daran verloren. Hat er seine drögen Momente nur in München ausgelebt und dann, wenn er auswärts unterwegs war, die Puppen tanzen lassen? :D


    Grüße
    Garaguly

    Dröge Momente würde ich nicht sagen, lieber Garaguly; die Auffühungen waren nicht dazu bestimmt, auf CD veröffentlicht zu werden. In seine späten Jahren war Celibidache extrem langsam. Das ging im Konzertsaal durchaus auf, auf der CD eher nicht. Tatsächlich sind die älteren Mitschnitte von Celibidache in ihren Tempi erheblich interessanter und zügiger. Mit den EMI-CD's kann ich mich, offen gestanden, auch nicht anfreunden, mit seinen älteren Aufnahmen durchaus.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.


  • Ein bahnbrechendes Werk in einer bahnbrechenden Interpretation, die von großer Präzision und einem großartigen Orchesterklang geprägt ist.

  • Es bleibt bei Bruckner: für heute die letzte 5.. Hier der Mitschnitt des Konzertes vom 19.3.1959 aus München, bei mir die DLP des Labels Momento Musica (vor vielen Jahren in Florenz bei Setticlavio gekauft) unter der Leitung von Hans Knappertsbusch. Die Tonqualität lässt ein wenig zu wünschen übrig (sage selbst ich), dennoch eine spannende Aufnhame und für Knas Verhältnisse angenhm zügig.



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose