Lieber Swjatoslaw,
es gibt auch von Horenstein noch eine Studio-Aufnahme von der Sinfonietta nachzutragen, die auf einer VOX-CD mit der älteren (besseren) Aufnahme von Dvoraks 9. gekoppelt ist. Diese Aufnahme meinte ich in meinem Beitrag weiter oben. Die extreme Verlangsamung des letzten Satzes hat tatsächlich Charme. Im Vergleich zur Mackeras-Aufnahme muss ich die Spielzeiten dergestaltr revidieren, als der Schlussapplaus bei Mackeras in die Spielzeit mit eingerechnet wird, er also auf eine "normale", "übliche" Spieldauer kommt.
Ein anderer Tipp ist die Aufnahme von Bretislav Bakala. Bakala war Schüler on Janacek, legte später alles Konservatoriumsprüfungen bei Janacek ab und hatte einen engen Kontakt zu dem Komponisten. Ich zieitere aus einem Web-Blog.
"Bakala is generally considered to be the performer with the most direct musical connection to Janáček. I would be interested to find out more on performing editions that he used, since many felt Janáček's orchestration should be altered, and that group even included Vaclav Talich. I don't know that the orchestration is altered in the incomplete recording of the Capriccio that I present here, but the piano part certainly is altered, and sounds rather like a two-handed version of the left-handed original. In any case, the obvious beauty and authority of Bakala's readings can be heard and treasured, and it's a shame that these recordings are difficult to obtain through retail channels." (http://tinyurl.com/49oh6wk)
1958 ist Bakala gestorben, hat aber einige Aufnahmen voon Werken Janaceks hinterlassen, so auch die Sinfonietta. Auch hier gutes mono wie die einige Jahre ältere Horenstein Aufnahme. Meiner Erinnerung nach -ich höre es aber gerne noch einmal nach- gibt es Verwandtschaft in der Deutung des Werkes (Horensteins eigener Blick hat sich übrigens von der Pariser Aufnahme zur Studio-Aufnahme in der Tempofrage auch geändert). Hier nun der Link zur Bakala-Aufnahme:
Liebe Grüße vom Thomas