Werner Hollweg (1936 - 2007)

  • Werner Hollweg hat heute wieder Geburtstag. Dazu habe ich dies ausgesucht:




    Heute wäre er 79 Jahre alt geworden.



    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Dieser Thread beginnt mit der Festellung, dass Werner Holweg 70 wird. Er scheint ein wenig überholt. Nicht überholt ist das, was inhaltlich drinnen steht. Und das finde ich alles sehr lesenswert und informativ. Wäre es an der Zeit, einen neuen Thread zu starten, in den die bisherigen Ausführungen übernommen werden? Mich würde interessieren, was andere, die diesen Sänger schätzen, dazu sagen. Ich würde das übernehmen, wenn es keinen Widerspruch gibt. Jedenfalls befasse ich mich auch gern mit diesem Tenor, der am 1. Januar 2007 gestorben ist. Er war ungemein vielseitig. Davon zeugen auch seine zahlreichen Aufnahmen, die längst nicht alle auf CD gelangten. Es sind auch Rundfunkproduktionen, private Mitschnitte und Auftritte im Fernsehn dabei. Bei meinen Recherchen stieß ich auf eine Sendung des ORF, die ich gern verlinken möchte. Ein Dokument, das auch durch die Mitwirkung anderer hier im Forum hochgeschätzer Sänger interssant ist. Deshalb werde ich es auch in weiteren Threas einstellen. Die Ton- und Bildqulität ist wie sie ist. Einschränkungen habe ich diesmal aber sehr gern hingenommen:


    "Zauber der Stimme"
    Wolfgang Amadeus Mozart
    DIE ZAUBERFFLÖTE
    Ein Querschnitt


    Königin der Nacht: Arleen Auger
    Pamina: Edith Mathis
    Papagena: Renate Holm
    Tamino: Werner Hollweg
    Sarastro: Gottlob Frick
    Papageno und Erzähler: Heinz Holecek


    Ein Kammerchor der musikalischen Jugend Österreichs
    Das Niederösterreichische Tonkünstler-Orchester
    Dirigent: Berislav Klobucar


    Eine Produktion des ORF aus dem Studio Ronacher
    (Jahreszahl nicht angegeben)



    Viel Freude wünscht Rheingold

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Liebe Taminos!


    Bei der Durchsicht älterer Beiträge im "Stimmen"-Forum ist mir aufgefallen, dass der Thread über Werner Hollweg schon seit zwei Jahren nicht mehr ergänzt worden ist und außerdem inhaltlich der Bedeutung dieses Tenors längst nicht gerecht wird. Er gehörte ab dem Ende der 60er Jahre neben Peter Schreier, René Kollo und Siegfried Jerusalem zu den auch international bekanntesten Tenören Deutschlands. Doch während sich Kollo und Jerusalem entschlossen, in das 'schwere' Fach zu wechseln - was zwar ihren 'Marktwert' erhöhte, aber auch meiner Ansicht nach zu ihrem relativ frühen Stimmenverschleiß führte - blieben Schreier und Hollweg (mit gelegentlichen 'Ausreißern') in ihrem angestammten Fach.


    Allerdings verweigerte sich Werner Hollweg schon bald der öffentlichen Vereinnahmung und zog sich ab Mitte der 80er Jahre mehr und mehr von den für eine 'große' Karriere wichtigen internationalen Festivals zurück, schränkte seine Bühnenauftritte ein und trat kaum noch vor das Mikrophon der Schallplattenfirmen. Konzerte und Liederabende - die er oft mit dem Rezitieren von dazu passenden Gedichten ergänzte - waren ihm wichtiger geworden. Dazu mag auch sein Unbehagen am 'Regietheater' beigetragen haben: er war ausgebildeter Schauspieler (trat auch als solcher auf) und inszenierte gelegentlich, war für viele der neuen Regisseure 'unbequem'. Nachdem sich auch stimmliche Alterserscheinungen zeigten, wechselte er - mit wenig Überzeugung - in's Charakterfach, begann, privat zu unterrichten und trat schließlich für zehn Jahre eine Professur an der Freiburger Musikhochschule an. Eine schwere Nervenerkrankung (ALS) zwang ihn in den Ruhestand; seine begonnenen Memoiren (und wer ihn kannte, weiß, dass er wohl Tacheles geredet hätte) konnte er nicht mehr beenden.


    In der Erinnerung der meisten Melomanen ist er als 'der' Mozart-Sänger präsent - dabei hat er immer wieder versucht, durch interessante Aufgaben seine Vielseitigkeit zu beweisen. Ich möchte hier nun durch die Nennung seiner zahlreichen Tondokumente diese Seite von Werner Hollweg zeigen; zu den Mozart-Aufnahmen und seinen Konzert- und Lied-Einspielungen komme ich später. Heute erst einmal die Bühnenwerke von Beethoven bis Gluck:


    "Leonore" (Beethoven): (Jaquino) mit Gwyneth Jones (Leonore), Rohtraud Hansmann (Marzelline), James King (Florestan), Theo Adam (Pizarro), Gerd Nienstedt (Rocco) und Eberhard Waechter (Fernando) / Der Chor und das Sinfonie-Orchester des Österreichischen Rundfunks / Chorltg.: Gottfried Preinfalk / Dirigent: Carl Melles (Wien, Musikverein, 14. 12. 1970) 'Opera Depot' (CD)


    "Fidelio" (Beethoven): (Erster Gefangener) mit Helga Dernesch, Helen Donath, Jon Vickers, Zoltán Kélémen, Karl Ridderbusch, Horst Laubenthal (Jaquino), José van Dam (Fernando) und Siegfried Rudolf Frese (Zweiter Gefangener) / Der Chor der Deutschen Oper Berlin / Chorltg.: Walter Hagen-Groll / Die Berliner Philharmoniker / Dirigent: Herbert von Karajan (Berlin, Jesus-Christus-Kirche, 12. bis 16. 10. und 15. 12. 1970) 'EMI' (LP und CD)


    "Bianca e Fernando" (Bellini): (Fernando) mit Cristina Deutekom (Bianca), Maria Grazia Piolatto (Eloisa), Enzo Dara (Filippo), Alfredo Mariotti (Carlo), Renato Gazzaniga (Viscardo), Franco Ricciardi (Uggero) und Franco Federici (Clemente) / Coro e Orchestra del Teatro Margherita di Genova / Dirigent: Gabriele Ferro (Genua, Teatro Margherita, 14. 11. 1978) 'Omega Opera Archive' (CD)


    "Medée" (Cherubini): (Jason) mit Shirley Verrett (Medée), Anne-Marie Rodde (Dircé), Nadine Denize (Néris), Lucia Scapaticci (Première Jeune Fille), Martine Mahé (Deuxième Jeune Fille), Jean-Philippe Lafont (Créon) und Jean-Noel Beguelin (Un Capitaine) / Choeurs et Orchestre du Théâtre National de l' Opéra, Paris / Chorltg.: Jean Laforge / Dirigent: Pinchas Steinberg (Paris, Palais Garnier, März 1986) "The Opera Lovers" (CD) Es handelt sich hier um die ins Französische rückübersetzte italienische Rezitativfassung von Franz Lachner. (Es ist nicht sicher, ob die Vorstellung vom 6. oder 10. März 1986 mitgeschnitten wurde.)


    "Anna Bolena" (Donizetti): (Sir Hervey) mit Teresa Zylis-Gara (Anna Boleyn), Vera Little (Johanna Seymour), Barbara Scherler (Smeton), Karl Ridderbusch (Heinrich VIII), Gene Ferguson (Richard Percy) und Wolfgang Anheisser (Lord Rochefort) / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Herbert Schernus / Das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: Alberto Erede (Köln, Funkhaus des WDR, Dezember 1967 - in deutscher Sprache.) Bisher unveröffentlicht.


    "Rusalka" (Dvorák): (Ein Jäger) mit Lilian Sukis (Rusalka), Judith Beckmann (Fürstin), Rose Wagemann (Hexe), Erika Rüggeberg (Küchenjunge), Regina Marheineke, Kari Lövaas und Liliana Nejtschewa (Drei Elfen), Peter Hofmann (Prinz), Theo Adam (Wassermann) und Manfred Schmidt (Wildhüter) / Der Chor des Bayerischen Rundfunks / Chorltg.: Heinz Mende / Das Münchner Rundfunkorchester / Dirigent: Marek Janowski (München, Studio 1 des Bayerischen Rundfunks, 1976) 'Opera Depot' und 'House of Opera' (CD). Diese Rundfunkaufnahme diente als Tonunterlage für den mit tschechischen und slowakischen Schauspielern in deutscher und in tschechischer Sprache gedrehten Opernfilm von Petr Weigl - eine Co-Produktion der Bavaria Film mit dem Tschechoslowakischen Fernsehen, dem Bayerischen Rundfunk und dem WWF (Westdeutsches Werbefernsehen Köln). Die Sänger der originalsprachlichen Version waren Gabriela Benacková (Rusalka), Milada Subrtová (Fürstin), Libuse Marová (Hexe), Daniela Sounová (Küchenjunge), Jana Jonasová, Anna Bartlová und Blanka Kralova-Vitkova (Drei Elfen), Peter Dvorský (Prinz), Ondrej Malachovský (Wassermann), Jaroslav Striska (Wildhüter) und René Tucek (Ein Jäger) / Der Chor des Nationaltheaters Prag / Das Münchner Rundfunkorchester / Dirigent: Libor Pesek. (Die deutsche Version des Films, die - leicht gekürzt - am 25. 12. 1979 in der ARD gezeigt wurde, habe ich auf Video.)


    "Dantons Tod" (von Einem): (Camille Desmoulins) mit Krisztina Laki (Lucile), Ingrid Mayr (Julie), Gabriele Sima (Ein Dame), Marjana Lipovsek (Simons Frau), Theo Adam (Danton), Wilfried Gahmlich (de Séchelles), Horst Hiestermann (Robespierre), Helmut Berger-Tuna (St. Just), Kurt Rydl (Herrmann), Franz Wyzner (Simon), Christopher Doig (Ein junger Mensch), Karl Terkal und Alfred Muff (Zwei Henker) / Der ORF-Chor / Chorltg.: Gottfried Preinfalk / Das ORF-Symphonieorchester / Dirigent: Lothar Zagrosek (Salzburg, Felsenreitschule, 13. 8. 1983 - konzertante Aufführung) 'Orfeo' (CD)


    "Alessandro Stradella" (von Flotow): (Titelrolle) mit Helen Donath (Leonore), Richard Kogel (Bassi), Alexander Malta (Malvolino) und Ferry Gruber (Barbarino) / Der Chor des Bayerischen Rundfunks / Das Münchner Rundfunkorchester / Dirigent: Heinz Wallberg (München, Studio 1 des Bayerischen Rundfunks, Juli 1977) 'Voce' (LP) und 'Gala' (CD). Am 2. 7. 1977 wurde die Oper in dieser Besetzung konzertant im Kongress-Saal des Deutschen Museums in München aufgeführt.


    "Don Giovanni tenorio, ossia Il convitato di pietra" (Gazzaniga): (Don Giovanni) mit Sona Ghazarian (Donna Anna), Ulrike Steinsky (Donna Elvira), Monica Lenz (Donna Ximena), Marie McLaughlin (Maturina), Claes-Haakon Ahnsjö (Don Ottavio), Helmut Berger-Tuna (Pasquariello), Josef Köstlinger (Lanterna), Kurt Rydl (Il Commendatore) und Anton Scharinger (Biagio) / Der Salzburger Konzertchor / Chorltg.: Karl Kamper / Das Mozarteum-Orchester Salzburg / Dirigent: Ralf Weikert (Salzburg, Mozarteum, 30. 1. 1985) 'House of Opera' (CD)


    "Iphigénie en Tauride" (Gluck): (Pylade) mit Marilyn Horne (Iphigénie), Mariana Nicolescu (Diane / Une Femme Grecque), Gioia Antonini Calé und Benedetta Pecchioli (Deux Prêtresses), Richard Stilwell (Oreste), Zoltán Kélémen (Thoas) und Teodoro Rovetta (Le Ministre de Sanctuaire) / Coro e Orchestra Sinfonica di Torino della RAI (Radiotelevisione Italiana) / Chorltg.: Fulvio Angius / Dirigent: Henry Lewis (Turin, 21. 3. 1974 - von der RAI gesendet am 21. 5. 1974) 'Bella Voce' (CD)


    Viele Grüße!


    Carlo

  • Lieber Carlo, es rührt und freut mich ungemein, dass Du einen neuen Versuch unternimmst, Werner Hollweg aus der Versenkung zu holen. In mir hast Du schon mal einen aufmerksamen Leser. Ich bin ganz erschrocken, dass mein Beitrag zum Thema schon wieder mehr als zwei Jahre alt ist. Die angeführten Dokumente habe ich auch - mit Ausnahme des "Rusalka"-Films, der mir nur als Tonspur vorliegt. Ich frage mich, wie es zu der bezirren Besetzung als Jäger kam. Du kannst mir das doch gewiss erklären. Als mir ein Sammler die Aufnahme ankündigte, ging ich felsenfest davon aus, Hollweg würde den Prinzen singen. Das hätte er gewiss gekonnt. Ich kam relativ spät auf Hollweg, der mir natürlich immer ein Begiff war, seit ich Musik höre. Die Initialzündung war die Hohenzollern-Ballade "General Schwerin" von Carl Loewe, auf die ich bei meiner näheren Beschäftigung mit diesem Komponisten stieß. Mir gefiel dieser helle, strahlende Tenor. Obwohl ich einige der gängigen Aufnahmen mit Hollweg besaß, ging ich auf die Suche. Innerhalb weniger Tage hatte ich einen sehr ordentlichen Bestand beisammen. Dem Netz sei Dank! Ohne Internet wären solche Aktionen völlig unmöglich. Auf einen Schlag bescherte mir Ebay auch die beiden Liedplatten des jungen Hollweg mit Hubert Giesen am Klavier. Die haben es - wie so vieles andere - bisher nicht auf CD gebracht. Wie mir die Witwe von Werner Hollweg mitteilte, ist der Nachlass des Sänger an ein Archiv übergeben worden. Nächstens werde ich das näher ergründen.


    Du kennst doch gewiss auch diesen "Elias" komplett? Ich konnte nur eine einzelne LP mit Auszügen auftreiben.


    Felix Mendelssohn Bartholdy
    Elias
    Höhepunkte


    Arleen Auger, Sopran
    Mira Zakai, Mezzosopran
    Werner Hollweg, Tenor
    Bernd Weikl, Bass


    Berliner Konzertchor
    The Scottish Choir
    Zamir Chorale Jerusalem
    Neve Shir Choir


    Jerusalem Sinfonie-Orchester
    Dirigent: Gary Bertini


    2. September 1982
    Freiluftkonzert in der Jerusalemer Altstadt
    Koproduktion des ZDF mit dem Israelischen Fernsehen
    Gesendet am 12. Mai 1983 (Himmelfahrt) im ZDF
    Überspielt von LP, herausgegeben vom ZDF


    1. So wahr der Herr, der Gott Israels, lebet
    2. Herr, höre unser Gebet
    3. Zerreisset eure Herzen, und nicht eure Kleider (Obadjah / Tenor)
    4. Aber der Herr sieht es nicht (Das Volk / Chor)
    5. So wahr der Herr Zebaoth lebet (Elias / Chor)
    6. Herr Gott Abrahams, Isaaks und Israels (Elias)
    7. Der du deine Diener machst zu Geistern (Elias / Chor)
    8. Hilf deinem Volk, du Mann Gottes (Obadjah / Tenor)
    9. Gehe hinauf, Knabe (Elias / Knabe / Chor)
    10. Du Mann Gottes, lass meine Rede etwas von dir gelten (Obadjah / Tenor)
    11. Sie wollen sich nicht bekehren / Es ist genug! (Elias)
    12. Hebe dein Auge auf zu den Bergen (Drei Engel)
    13. Alsdann wird euer Licht hervorbrechen (Schlusschor)

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Werner Hollweg habe ich eher selten live gehört. In Berlin ist er nicht oft aufgetreten. Ganz unvergessen ist mir aber eine Aufführung non Mendelssohns PAULUS unter Lorin Maazel. Da sang er - neben Gerti Zeumer und José van Dam - ganz unvergleichlich schön. Vor allem die Arie „Sei getreu bis in den Tod“ war ganz uneitel und schlicht, zugleich aber tief ergreifend. Eine ganz große Leistung!


    Ich habe davon einen Mitschnitt auf Tonband, Ich muss die Revox mal wieder rausholen und das Band auflegen.


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Mir gefiel dieser helle, strahlende Tenor.

    Lieber Rüdiger,


    dem Urteil kann ich mich gerne anschließen. Ich gehe sogar soweit, ihn seinem Kollegen Peter Schreier vorzuziehen. Mir gefällt Hollwegs Timbre einfach besser, und sein Tenor strahlt noch eine Spur mehr als der von Schreier.
    Ich hatte übrigens vor einigen Jahren einmal kurzzeitig via Amazon Kontakt mit der Tochter von Werner Hollweg, die sich bei mir für eine Rezension bedankt und dabei ihr Bedauern ausgedrückt hat, dass ihr Vater nicht so gewürdigt wird, wie er es aufgrund seines Könnens verdient hätte. Das mag aber auch damit zu tun haben, dass Werner Hollweg nie ins Rampenlicht wollte und außerdem längst nicht so viele Tonaufnahmen hinterlassen hat wie seine Kollegen Schreier, Jerusalem oder Kollo.


    In meiner Sammlung befinden sich einige Aufnahmen, die, so weit ich das sehen kann, hier noch nicht genannt wurden, wie z.B. diese:
    HAYDN: Die Schöpfung
    mit Lucia Popp, Kurt Moll & Benjamin Luxon sowie dem Brighton Festival Chorus
    Antal Dorati dirigiert das Royal Philharmonic Orchestra (Aufnahme: 12/1976, Kingsway Hall, London).
    Eine sehr schöne Aufnahme, die immer im Schatten der berühmteren Karajan-Produktion (DGG) gestanden hat. Musikalisch ist sie m.E. ganz bestimmt gleichwertig.


    Des weiteren habe ich noch folgende CDs, in denen Werner Hollweg an herausragender Stelle mitwirkt:


    und natürlich auch den Karajan-FIDELIO (EMI), der hier schon mehrfach erwähnt wurde. Da ist seine Rolle allerdings winzig.


    LG, Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Erstaunlicherweise wurden wohl bisher noch nicht genannt:




    Auch etliche Opernaufnahmen, die es bisher noch nicht auf CD gibt, sind eigentlich unverzichtbar.
    Ich werde sie mal gelegentlich hier einstellen und ein bisschen beschreiben!
    Besonders liegen mir am Herzen:



    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Guten Morgen, Caruso41,


    …… die von Dir gezeigte LP mit den Konzertarien Mozarts befand sich in meiner Plattensammlung, die aber leider aus Platzmangel ausgelagert werden musste. Ich habe sie aber in bester Erinnerung, und es ist schade, daß sie bis heute (wie auch die Mozart-Opernarien) nicht den Weg auf CD gefunden hat.


    Ich möchte hier aber noch ein paar Angaben zu Werner Hollweg machen, die ich mir aus diversen Nachschlagewerken zusammengesucht habe:


    Er wurde geboren am 13.9.1936 in München, machte zunächst eine Banklehre und arbeitete danach in verschiedenen Banken. Ab 1958 studierte er Gesang an den Konservatorien von München, Detmold und Lugano. Sein Debüt hatte er an der Wiener Kammeroper (1961), danach wird er am Stadttheater Bonn engagiert (1963-1967) und geht dann an die Städtischen Bühnen in Gelsenkirchen. Bereits 1969 wird er vom Maggio Musicale Fiorentino eingeladen, den Belmonte in Mozarts Entführung zu singen. Seine nächsten Stationen sind Hamburg, München, Berlin (Deutsche Oper) und schließlich die Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf. Er tritt auch im Ausland auf, u.a. in Helsinki, Paris, Rom, bevor er in den USA debütiert (New York und Los Angeles). Er ist ständiger Gast der Salzburger Festspiele. Im Jahr 1970 singt er unter Herbert von Karajan beim offiziellen Festkonzert der Weltausstellung in Osaka (Japan) das Tenor-Solo in Beethovens Neunter.
    Werner Hollweg wird allgemein, sowohl von der Fachkritik als auch vom Publikum, zu den bedeutenden Mozart-Sängern seiner Zeit gezählt: Seine Paraderollen sind Tamino (Zauberflöte), Ferrando (Così), Don Ottavio (Don Giovanni) und Titus in der gleichnamigen Oper. Er tritt aber auch als Konzert-, Lieder- und Oratoriensänger in Erscheinung. Vereinzelt inszeniert er auch Opern.
    Werner Hollweg stirbt am 1.1.2007, 70 Jahre alt, an einer unheilbaren Krankheit.


    LG, Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Auch abseits vom Standard-Repertoire kann man Werner Hollweg erleben, wie z.B. hier:
    MAHLER: Das klagende Lied
    mit u.a. Brigitte Fassbaender (Mezzosopran), Städtischer Musikverein Düsseldorf, Dirigent: Hartmut Schmidt.


    Und auch in einem selten aufgeführten Mozart-Stück:
    DIE SCHULDIGKEIT DES ERSTEN GEBOTS, KV 35
    mit u.a. Sylvia Geszty (Sopran) und Arleen Augér (Sopran),
    sowie der Berliner Domkapelle (Ost-Berlin), Dirigent: Roland Bader.


    LG, Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Zitat

    Caruso41
    Auch etliche Opernaufnahmen, die es bisher noch nicht auf CD gibt, sind eigentlich unverzichtbar.
    Ich werde sie mal gelegentlich hier einstellen und ein bisschen beschreiben!
    Besonders liegen mir am Herzen:uch etliche Opernaufnahmen, die es bisher noch nicht auf CD gibt, sind eigentlich unverzichtbar.
    Ich werde sie mal gelegentlich hier einstellen und ein bisschen beschreiben!
    Besonders liegen mir am Herzen:


    .......aber die gibt es doch schon auf CD wie das Cover des Tancredi zeigt ?( !

    Und weitere Einspielungen mit W.Hollweg.....


    51bWG1tfxSL._SX300_QL70_.jpgklick
    61soSYLgubL._SY300_.jpg

    81PHlGCfceL._SX300_.jpgklicknur als LP und Teile als zum reuter laden
    51OvS0LZYLL._SY300_.jpgklick
    41ckrlcIWvL._SX300_QL70_.jpgklick
    51eUTT5VzhL._SX300_.jpg


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • .......aber die gibt es doch schon auf CD wie das Cover des Tancredi zeigt ?( !


    Du musst nicht so ein böses Gesicht machen, teuerster Fiesco: dass es die beiden eingestellten Opern auf CD gibt, weiß ich auch. Vom Tancredi hatte ich nur nicht das Cover sondern die Angaben mit der Besetzung für interessanter gehalten. Und im Falle der Schmidt-Isserstedt-Aufnahme finde ich das Cover der LP einfach besser gestaltet. Ich hatte aber noch an andere Opernaufnahmen gedacht, die es nicht auf CD gibt und zu denen ich Bilder erst noch suchen muss.
    Eigentlich wollte ich mich nicht damit begnügen, Cover einzustellen. Ich hatte ja gesagt, dass ich die Aufnahmen ein bisschen beschreiben wollte. Ich ziehe mich freilich gerne zurück, wenn Du etwas über die Opernaufnahmen schreiben willst.


    Beste Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Sorry, ich bin auch hier raus, da Caruso41 ja alles im Griff hat!


    Fiesco


    Ps: Du musst mir nicht antworten ich habe verstanden! Ich werde mich in Zukunft aus allem heraushalten wo du zugange bist, siehe das Operrollenspiel!

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)


  • Liebe Freunde,


    sehr erfreulich, dass wieder eine Erinnerung und Diskussion über Werner Hollweg begonnen hat. Er war einer der vielseitigsten Tenöre seiner Zeit, der z. B. auch Jagd- und Volkslieder sehr gefühlvoll interpretieren konnte. Er wird zwar meistens richtiger Weise als Mozarttenor bezeichnet, aber er war weit mehr. Die von Rheingold eingestellte Kurzfassung der "Zauberflöte" beweist, wie männlich, nahezu jugendlich heldisch, sein Tamino klingt und dennoch schönstimmig und lyrisch vorgetragen wird. Diese Aufnahme ist aber auch die große Stunde von Heinz Holecek. Fabelhaft aussehend, ausgezeichnet singend und perfekt rezitierend gelingt es ihm, in dieser Aufnahme sein ganzes damaliges singschauspielerisches Können vorzüglich zu demonstrieren. Später wurde er dann als der populäre "Honzo" ein beliebtes Wiener Original. Ganz gewinnend auch die liebreizende Renate Holm, die als Papagena weit mehr als soubrettenhaftes Singen und Spiel bietet. Was hätte aus dieser Aufnahme werden können, wenn die Regie die hervorragenden Sänger nicht weitgehend zu statuarischen Denkmälern degradiert hätte. Bei Gottlob Frick, der selbstverständlich den Sarastro mit herrlich strömendem, weichem Bass hinreissend gestaltet,spürt man direkt,wie unwohl er sich als unbeweglich singender Automat fühlt. Einmal lässt der Regisseur Papagena und Papageno von der Leine, also wirklich spielen und prompt hat diese Szene Feuer, Charme und pulsierendes Leben. Ja - die armen Regisseure: machen sie nichts, ist es nichts - machen sie zu viel, ist es auch nichts. Dennoch ist diese Zauberflöte ein Dokument für schönsten Mozartgesang und Mozartstil und eine wunderschöne Erinnerung an den so liebenswerten Heinz Holecek. Wo gibt es solche echten, originellen Persönlichkeiten heute noch im modernen Opernbetrieb?


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • .....Du musst mir nicht antworten....


    Teuerster Fiesco,
    ich kann auch nicht antworten, weil ich gar nicht verstanden habe, was Du eigentlich willst! Was ist denn Dein Problem?


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Er wurde geboren am 13.9.1936 in München

    Hier muß ich mich korrigieren: Werner Hollweg wurde in Solingen geboren, nicht in München (da bin ich einer falschen Quelle aufgesessen).
    Gestorben ist er in Freiburg i.Breisgau.

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Stimmt genau, lieber nemorino. Zu seiner Geburtsstadt hat er auch immer Kontakt gehalten. Er ist dort verschiendentlich auch bei Konzerten aufgetreten. Davon hat sich einiges erhalten.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Schon erstaunlich, daß ich nicht schon früher in diesen Thread eingestiegen bin. Ich habe Werner Hollweg einigemale in Bonn in verschiedenen Opern erlebt. Seine Stimme habe ich sehr geschätzt. Die von Caruso eingestellten Aufnahmen besitze ich auch und werde sie baldigst wieder anhören.


    MfG

    W.S.

  • Liebe Forianer,


    hier folgt der zweite Teil der Opern-Discographie von Werner Hollweg, betreffend die Komponisten von Händel bis Monteverdi.


    Seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts wurden Händels 'Sacred Dramas' - z. B. "Samson", "Hercules", "Belshazzar", "Theodora" und "Jephtha" - in zunehmenden Maße auf der Opernbühne und in Gotteshäusern (als sogenannte 'Kirchenopern') aufgeführt, weil sie aus moderner Sicht wesentlich dramatischer und kraftvoller sind als die oft schematischen Opern Händels mit ihren stereotypischen Inhalten. Daher reihe ich die folgenden vier 'Oratorien' Händels unter die Bühnenwerke ein:


    "Saul" (Händel): (Jonathan) mit Monika Lenz (Michal), Paul Esswood (David), Walter Berry (Saul), Alfred Kainz (Samuel), Josef Oberauer (Hexe von Endor) sowie Yasmina Simonida, Stefania Kaluza, Josef Oberauer und Matteo De Monti (Solostimmen) (Die Partie der Merab ist gestrichen.) / Der Chor des Salzburger Landestheaters / Chorltg.: Karl Kamper / Das Mozarteum-Orchester Salzburg / Dirigent: Ralf Weikert (Salzburg, Universitätskirche, 27. 7. 1985 - in englischer Sprache) Bisher unveröffentlicht. Händels erstes großes 'Sacred Drama' wurde mit einem Schauspieler (Georges Ourth) als Erzähler der Handlung - mit Bühnenbild und in Kostümen - aufgeführt


    "Joseph und seine Brüder" (Joseph and his Brethren) (Händel): (Simeon) mit Emilia Petrescu (Asenath), Thomas Böker (Knabensopran) (Benjamin), Alfred Deller (Joseph), Helmuth Kretschmar (Judah), Friedreich Melzer (Phanor), Paul Medina (Reuben) und Kurt Moll (Pharao) / Der Göttinger Knabenchor / Chorltg.: Franz Herzog / Das Händel-Festspielorchester Göttingen / Dirigent: Günther Weißenborn (Göttingen, Stadthalle, 17. 6. 1969 - konzertant, in deutscher Sprache) Bisher unveröffentlicht.


    "Hercules" (Händel): (Hyllus) mit Yolanta Radek (Iole), Sarah Walker (Dejanira), Marjana Lipovsek (Lichas), Roderick Kennedy (Hercules) und Walter Zeh (Ein Priester des Jupiter) / Der Chor der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Walter Hagen-Groll / Der Concentus Musicus Wien / Dirigent: Nikolaus Harnoncourt (Wien, Konzerthaus, 7. 6. 1985 - in englischer Sprache) Bisher unveröffentlicht.


    "Jephtha" (Händel): (Titelrolle) mit Elizabeth Gale (Iphis), Glenys Linos (Storge), Gabriele Sima (Engel), Paul Esswood (Hamor) und Friedemann Hanke (Zebul) / Dirigent: Ivan Fischer (Ossiach, Stiftskirche, 9. 7. 1978 - englisch gesungen) Bisher unveröffentlicht. Dieses (letzte) Oratorium Händels wurde beim 'Carinthischen Sommer 1978' als 'Kirchenoper'.inszeniert.


    dto.: (Titelrolle) mit Elizabeth Gale, Glenys Linos, Gabriele Sima, Paul Esswood und Thomas Thomaschke (Zebul) / Die Mozart-Sängerknaben / Ltg.:Erich Schwarzbauer / Der Arnold-Schönberg-Chor / Chorltg.: Erwin Ortner / Der Concentus Musicus Wien / Dirigent: Nikolaus Harnoncourt (Wien, Casino Zögernitz, September 1978) (LP und CD) Als Zebul war ursprgl. Robert Holl vorgesehen. Während der Schallplatten-Aufnahmen wurde das Werk auch - in englischer Sprache - in einem Konzert am 29. 9. 1978 im Wiener Konzerthaus aufgeführt.


    dto.: (Titelrolle) mit Monika Lenz, Glenys Linos, Yasmina Simonida, Paul Esswood und Boris Rubaschkin / Erzähler: Georges Ourth / Der Chor des Salzburger Landestheaters / Chorltg.: Karl Kamper / Das Mozarteum-Orchester Salzburg / Dirigent: Ralf Weikert (Salzburg, Universitätskirche, 27. 7. 1984 - in englischer Sprache) Bisher unveröffentlicht. (Auch 1985 und 1986 sang Werner Hollweg den Jephtha in den Aufführungen in der Salzburger Universitätskirche).


    "Armida" (Haydn): (Ubaldo) mit Gundula Janowitz (Armida), Nancy Burns (Zelmira), Waldemar Kmentt (Rinaldo), Horst R. Laubenthal (Clotarco) und Günter Reich (Idreno) / Die Cappella Coloniensis / Dirigent: Ferdinand Leitner (Köln, Funkhaus des WDR, 12. 1. 1968 - Live-Aufnahme) 'Ponto' (CD) Für die CD-Veröffentlichung wurden die deutschen Zwischentexte von Franz Willnauer - gesprochen von Gert Westphal - eliminiert.


    "Der Meister und Margarita" (Höller): (Levi Matthäus, ein Jünger Jesus' - in den 'Pontius Pilatus'-Szenen) mit u. a. Karan Armstrong (Margarita, Geliebte des Meisters), Roland Hermann (Der Meister, ein Schriftsteller), James Johnson (Voland, der Satan), Pierre-Yves Le Maigat (Berlioz, ein Chefredakteur), Ian Caley (Besdomny, ein junger Dichter), Christian Tréguier (Dr. Strawinski, ein Irrenarzt), Klaus Schneider (Stjopa) und Doris Lamprecht (Frau Stjopa) / Die Gehilfen Volands: Elizabeth Laurence (Behemoth), Nicholas Folwell (Korowjew), Andreas Jäggi (Asasello) / In den 'Pontius Pilatus'-Szenen: Richard Angas (Pontius Pilatus) / Choeurs et Orchestre du Théâtre National de l' Opéra, Paris / Chorltg. Jean Laforge / Dirigent: Lothar Zagrosek (Paris, Palais Garnier, 20. 5. 1989 - Uraufführung in deutscher Sprache; insgesamt fünf Vorstellungen) Bisher unveröffentlicht. Wie schon Sergei Slonimskii und Rainer Kunad vor ihm, vertonte auch York Höller (auf ein eigenes Libretto) Mikhail Bulgakovs phantastischen, bilderreichen Roman mit seinen vielen Deutungsebenen - vordergründig eine Satire auf die Sowjetunion während der Stalin-Zeit. Den Auftrag zur Komposition erhielt Höller, der einige Jahre beim u. a. von Pierre Boulez gegründeten IRCAM (Institut de Recherche et Coordination Acoustique - Musique) mitarbeitete, von der Pariser Oper. Allerdings versperrte die typisch 'verquere' Inszenierung von Hans Neuenfels Kritikern und Publikum den Zugang zu diesem Werk. Die deutsche Erstaufführung an der Kölner Oper war am 1. 11. 1991 - ohne die Mitwirkung von Werner Hollweg; eine spätere Aufführung wurde mitgeschnitten und bei 'col legno' auf CD veröffentlicht. Die Sänger sind: Marilyn Schmiege (Margarita), Richard Salter (Der Meister), Franz Mazura (Voland), Dieter Schweikart (Berlioz), William Pell (Besdomny), Reinhard Dorn (Dr. Strawinski), Camillo Meghor (Stjopa), Eva Tamassy (Frau Stjopa), Ulrich Hielscher (Pontius Pilatus), Martin Finke (Levi Matthäus), Etsuko Katagiri (Behemoth), Matteo De Monti (Korowjew) und Barry Ryan (Asasello) - es dirigierte auch hier Lothar Zagrosek. (Die genannten Rollennamen entsprechen der deutschen Erstaufführung.)


    "Karl V." (Krenek): (Francisco Borgia / Ein Anhänger Luthers) mit u. a. Turid Karlsen (Eleonore), Franziska Hirzel (Isabella), Anne Gjevang (Juana), David Pittman-Jennings (Karl V.), Alfons Eberz (Ferdinand), Andreas Conrad (Franz I.), Axel Mendrok (Frangipani) und Tom Sol (Luther) / Ceský filharmonický sbor Brno (Der Philharmonische Chor Brünn) / Chorltg.: Petr Fiala / Das Orchester der Beethovenhalle Bonn / Dirigent: Marc Soustrot (Bonn, Beethovenhalle, 8. - 14. 10. 2000) 'Dabringhaus und Grimm' (2 CDs)


    "Il combattimento di Tancredi e Clorinda" (Monteverdi): (Testo) mit Trudeliese Schmidt (Clorinda) und Kurt Equiluz (Tancredi) / Der Concentus Musicus, Wien / Dirigent: Nikolaus Harnoncourt / (Wien, Casino Zögernitz, 1983) LP und CD auf 'Teldec'. (Die LP, die ich habe, enthält außerdem aus dem 8. Madrigalbuch die Madrigale "Ogni amante è guerrier" - mit Werner Hollweg, Philip Langridge und Hans Franzen - sowie "Lamento della Ninfa" - mit Ann Murray, Philip Langridge, Kurt Equiluz und Rudolf A. Hartmann - und "Mentre vaga angioletta" - mit Janet Perry, Ann Murray, Felicity Palmer und Anne-Marie Mühle) Elf Stücke aus dem 8. Madrigalbuch wurden in Zürich (Premiere am 23. 6. 1979) von Jean-Pierre Ponnelle auch für die Bühne inszeniert, darunter auch "Il combattimento di Tancredi e Clorinda" mit Werner Hollweg (Testo), Trudeliese Schmidt (Clorinda) und Raimundo Mettre (Tancredi); der Dirigent war Nikolaus Harnoncourt.


    "Il ritorno d' Ulisse in patria" (Monteverdi): (L' umana fragilità / Ulisse) mit (im Prolog) Werner Gröschel (Tempo), Renate Lenhart (Fortuna) und Klaus Brettschneider (Amore) / Die Götter: Helrun Gardow (Minerva), Jozsef Dene (Giove), Hans Franzen (Nettuno) und Renate Lenhart (Giunone) / Die Menschen: Ortrun Wenkel (Penelope), Sylvia Greenberg (Melanto), Maria Minetto (Ericlea), Francisco Araiza (Telemaco), Philippe Huttenlocher (Eumete), Peter Keller (Eurimaco), Simon Estes (Antinoo), Peter Straka (Pisandro), Paul Esswood (Anfinomo) und Arley Reece (Iro) / Das Monteverdi-Ensemble des Opernhauses Zürich / Dirigent: Nikolaus Harnoncourt (Wien, Theater an der Wien, 22. 5. 1978) Bisher unveröffentlicht. Mit dem 'Monteverdi-Zyklus' - "L' Orfeo", "Il ritorno d' Ulisse in patria" und "Il coronazione di Poppea" - gastierte das Opernhaus Zürich auch in Hamburg (300-Jahr-Feier 'Oper in Hamburg'), Edinburgh, Berlin, Florenz, Mailand (200-Jahr-Feier der Mailänder Scala) und Wiesbaden; 1978/1979 folgte auch eine Verfilmung für 'Unitel'. (Bei der Kölner Erstaufführung der Fassung von Hans Werner Henze sang Werner Hollweg 1985 die Partie des Eumete.)


    Viele Grüße!


    Carlo

  • Hallo, Taminos!


    Der dritte Teil der Opern-Gesamtaufnahmen mit Werner Hollweg umfasst die Werke der Komponisten Myslivecek bis Strauss. Und bevor jemand protestiert: Mozart wird in einem gesonderten Beitrag folgen, wie auch die Operetten- und Konzert-Einspielungen und TV-Produktionen mit diesem Tenor. Nur Geduld!


    "Abramo e Isacco" (Myslivecek): (Abraham) mit Barbara Hendricks (Isaak), Yolanta Omilian (Der Engel), Ruthild Engert (Sarah) und Martin Egel (Gamari) / Der Chor des Süddeutschen Rundfunks / Chorltg.: Marinus Voorberg / Das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart / Dirigent: Peter Maag (Schwetzingen, Rokokotheater, 13. 5. 1979) 'Schwetzinger Festspiele 1979' (LP) Die Revision dieser 'Azione sacra' (mit dem Text von Pietro Metastasio) des Mozart-Zeitgenossen Josef Myslivecek - früher hielt man das Werk tatsächlich für eine Komposition Mozarts - übernahmen Antonín Myslik und Peter Maag. (Mit Hildegard Heichele als Isaak und mit den Münchner Philharmonikern - aber sonst unveränderter Besetzung - wurde das Werk auch konzertant am 12. und 13. 7. 1979 im Münchner Cuvilliés-Theater aufgeführt.) 1988 hat Werner Hollweg das Oratorium als 'Kirchenoper' inszeniert und (teilweise) den Abraham gesungen: am 29. 5. im Ursulinenkloster in Linz (Donau) und am 9. 7. in der Stiftskirche in Ossiach (Kärnten) - die Sänger waren Anikó Kóródi (Isaak), Donna Ellen (Der Engel) und Althea Bridges (Sarah). Der Tenor Bruce Reed von der New Yorker City Opera sang die virtuosen Arien des Abraham; Ernst Dunshirn war der Chorleiter und Roman Zeilinger der Dirigent. Ein Erzähler (Friedrich Wagner) führte durch die Handlung dieses in italienischer Sprache gesungenen Werks.


    "Tancredi" (Rossini): (Argirio) mit Fiorenza Cossotto (Tancredi), Lella Cuberli (Amenaide), Helga Müller-Molinari (Isaura), Lucia Rizzi (Ruggiero) und Nicolai Ghiuselev (Orbazzano) / Der Herrenchor des Kölner Rundfunkchors / Chorltg.: Herbert Schernus / Die Cappella Coloniensis / Dirigent: Gabriele Ferro (Lindlar, Schulzentrum 6. - 18. 10. 1978) 'Italia' (LP) und 'Warner Fonit' (CD) (Die Aufnahme bringt die Fassung der Uraufführung nach der Edition der Fondazione Rossini in Pesaro.)


    "Fredigundis" (Franz Schmidt): (Landerich) mit Dunja Vejzovic (Fredigundis), Olga Sandu (Rulla), Martin Egel (Chilperich), Reid Bunger (Drakolen) sowie Wolfgang Witte, Robert Riener und Neven Belamaric (Drei Gewappnete) / Der ORF-Chor und das ORF-Symphonieorchester / Chorltg.: Gottfried Preinfalk / Dirigent: Ernst Märzendorfer (Wien, Musikverein, 27. 9. 1979) 'Voce' (LP) Am 25. 9. 1979 wurde diese Oper in gleicher Besetzung konzertant im Brucknerhaus in Linz aufgeführt.


    "Lazarus" (Schubert): (Titelrolle) mit Edith Mathis (Maria), Cornelia Wulkopf (Martha), Hanna Schwarz (Jemina), Horst Laubenthal (Nathanael) und Hermann Prey (Simon) / Der Südfunkchor / Chorltg.: Wolfgang Isenhardt / Das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart / Dirigent: Gabriel Chmura (Urach, St. Amandus-Kirche, 2. - 4. 10. 1981) 'Orfeo' (LP und CD) Gekoppelt mit Schuberts "Salve Regina" D 676 (Edith Mathis / Das Radiosinfonie-Orchester Stuttgart / Dirigent: Gabriel Chmura).
    dto.: (Titelrolle) mit Edith Mathis (Maria), Gabriele Sima (Martha), Gabriele Fontana (Jemina), Thomas Moser (Nathanael) und Klaus-Jürgen Küper (Simon) / Der ORF-Chor und das ORF-Symphonieorchester / Chorltg.: Gottfried Preinfalk / Dirigent: John Perras (Wien, Musikverein, 17. 11. 1981) Bisher unveröffentlicht. (Dieses unvollendete 'Religiöse Drama' wurde bereits mehrfach für die Bühne inszeniert, so z. B. 1997 im Serapionstheater in Wien (mit Rainer Trost unter Richard Hickox) oder 2013 im Theater an der Wien (mit Kurt Streit unter Michael Boder).


    "Fierrabras" (Schubert): (Titelrolle) mit Margherita Rinaldi (Emma), Viorica Cortez (Florinda), Luisa Gallmetzer (Maragond), Norbert Orth (Eginhard), Ernst Gerold Schramm (Roland), Dimiter Petkov (Boland), Nikolaus Hillebrand (König Karl), Andrea (Andrzej) Snarski (Brutamonte) und Ezio Di Cesare (Ogier) / Coro e Orchestra Sinfonica di Roma della RAI (Radiotelevisione Italiana) / Chorltg.: Gianni Lazzari / Dirigent: Gabriel Chmura (Perugia, Teatro Morlacchi, 16. 9. 1978 - konzertante Aufführung während der 'Sagra Musicale Umbria') 'House of Opera' (CD)


    "Olympie" (Spontini): (Cassandre) mit Yasuko Hayashi (Olympie), Alexandrina Milcheva (Statire), Alexander Malta (Antigone), Alexander Zagrabelni (L' Hiérophante) und Mario Luperi (Hermas / Un Prêtre) / Coro e Orchestra Sinfonica di Roma della RAI (Radiotelevisione Italiana) / Chorltg.: Gianni Lazzari / Dirigent: Gianandrea Gavazzeni (Perugia, Teatro Morlacchi, 15. 9. 1979 - konzertante Aufführung in französischer Sprache während der 'Sagra Musicale Umbria' ) 'MRF' (LP)


    "Capriccio" (Strauss): (Monsieur Taupe) mit Kiri Te Kanawa (Die Gräfin), Brigitte Fassbaender (Clairon), Anna Rita Taliento (Eine italienische Sängerin), Uwe Heilmann (Flamand), Roberto Saccà (Ein italienischer Tenor), Olaf Bär (Olivier), Hakan Hagegard (Der Graf), Victor von Halem (La Roche), Gottfried Hornik (Der Haushofmeister) und Hans Hotter (Ein Diener) / Acht Diener: Erich Wessner, Nikolaus Simkowsky, Johann Reinprecht, Walter Zeh, Josef Stangl, Wolfgang Holzherr, Jörg Schneider und Gerhard Panzenböck / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: Ulf Schirmer (Wien, Konzerthaus, Dezember 1993) 'Decca' (CD)


    Herzliche Grüße!


    Carlo

  • Liebe Taminos,

    hier ist der vierte Teil der Opernaufnahmen von und mit Werner Hollweg!


    "Oedipus Rex" (Stravinskii): (Titelrolle) mit Brigitte Fassbaender (Jocaste), Heinz Zednik (Der Hirte), Siegmund Nimsgern (Creon), Robert Holl (Tiresias) und Artur Korn (Der Bote) / Erzähler: Ernst Meister / Slovenský filharmonický zbor v Bratislave (Der Chor der Slowakischen Philharmonie Bratislava) / Chorltg.: Lubomír Mátl / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Erich Leinsdorf (Wien, Konzerthaus, 2. 6. 1977) Bisher unveröffentlicht.
    dto.: (Titelrolle) mit Sylvia Lindenstrand (Jocaste), Peter Baillie (Der Hirte), Artur Korn (Creon / Der Bote), Nikolaus Hillebrand (Tiresias) / Erzähler: Alexander Trojan / Der Herrenchor des Singvereins der Gesellschaft der Musikfreunde Wien / Chorltg.: Helmuth Froschauer / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Gary Bertini (Wien, Musikverein, 3. - 6. 5. 1979 - vier Aufführungen) Bisher unveröffentlicht.


    dto.: (Titelrolle) mit Marjana Lipovsek (Jocaste), Heinz Zednik (Der Hirte), James Johnson (Creon / Der Bote) und Kurt Rydl (Tiresias) / Erzähler: Hans Hollmann / Der Wiener Jeunesse Chor / Chorltg.: Günther Theuring / Das ORF-Symphonieorchester / Dirigent: Lothar Zagrosek (Wien, Konzerthaus, 15. 10. 1982) Bisher unveröffentlicht.


    dto.: (Titelrolle) mit Gabriele Schreckenbach (Jocaste), Aldo Baldin (Der Hirte), Roland Hermann (Creon / Der Bote) und Roland Bracht (Tiresias) / Erzähler: Jochen Bartels / Der Herrenchor des RIAS-Kammerchors / Chorltg.: Marcus Creed / Der Herrenchor des Chors der Oper Bonn / Chorltg.: Georg Achim Földes / Das Sinfonieorchester des Südwestfunks Baden-Baden / Dirigent: Ferdinand Leitner (Baden-Baden, Hans-Rosbaud-Studio des SWF, Juni 1989) 'Intercord' (CD)


    "Otello" (Verdi): (Cassio) mit Katia Ricciarelli (Desdemona), Hanna Schwarz (Emilia), Plácido Domingo (Otello), Sherrill Milnes (Jago), Heinz Kruse (Rodrigo), Harald Stamm (Lodovico), Herbert Fliether (Montano) und Heinz-Jürgen Demitz (Herold) / Der Chor der Hamburgischen Staatsoper / Chorltg.: Günther Schmidt-Bohländer / Das Philharmonische Staatsorchester Hamburg / Dirigent: James Levine (Hamburg, Staatsoper, 28. 9. 1975) 'Ed Rosen Recordings' (LP) und 'House of Opera' (CD) (Dies war das Rollendebüt von Plácido Domingo und das Deutschland-Debüt von James Levine.)


    "Tannhäuser" (Wagner): (Walther von der Vogelweide) mit Helga Dernesch (Elisabeth), Christa Ludwig (Venus), Ein ungenannter Solist der Wiener Sängerknaben (Ein Hirtenknabe), René Kollo (Tannhäuser), Kurt Equiluz (Heinrich der Schreiber), Victor Braun (Wolfram von Eschenbach), Hans Sotin (Landgraf Hermann), Manfred Jungwirth (Biterolf) und Norman Bailey (Reinmar von Zweter) / Die Wiener Sängerknaben / Der Chor der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Wilhelm Pitz und Norbert Balatsch / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: Georg Solti (Wien, Sofiensäle, Oktober 1970) 'Decca' (LP und CD). Für die Aufnahme wurde die sogen. 'Wiener Fassung' verwendet, die auf der Pariser Version von 1861 basiert, in der z. B. auch das kurze Solo Walthers "Den Bronnen, den uns Wolfram nannte" im 2. Akt gestrichen ist. (Die Einspielung entstand in quadrophonischer Technik, wurde aber nur stereophonal herausgebracht.) Nebenbei gesagt: Ursprünglich sollten Régine Crespin (Elisabeth) und Marilyn Horne (Venus) singen; beide Damen sagten sehr kurzfristig ab - Insider kennen den delikaten Hintergrund!


    "Die drei Pintos" (Weber / Mahler): (Gaston de Viratos) mit Lucia Popp (Clarissa), Kari Lövaas (Laura), Jeanette Scovotti (Inez), Heinz Kruse (Gomez de Freiros / Der Haushofmeister), Franz Grundheber (Pantaleone Roiz de Pacheco / Der Wirt), Hermann Prey (Ambrosio) und Kurt Moll (Pinto de Fonseca) / Het NCRV Vocaal Ensemble Hilversum (Das Niederländische Vokal-Ensemble) / Chorltg.: Marinus Voorberg / Die Münchner Philharmoniker / Dirigent: Gary Bertini (München, Bürgerbräukeller, Januar 1976) 'RCA' (LP) und 'Sony' (CD). Werner Hollweg ersetzte kurzfristig den ursprünglich vorgesehenen Peter Schreier. (Carl Maria von Weber begann 1820 mit der Komposition und gab vier Jahre später die Arbeit daran auf - von 17 geplanten Nummern wurden nur 7 im Vokalsatz konzipiert. Webers Enkel beauftragte Gustav Mahler mit der Vervollständigung des kompositorischen Torsos unter Verwendung einiger unbekannter Lieder und Kantaten Webers, wobei Mahler die komplette Instrumentierung übernahm und das Werk auf 21 Nummern erweiterte.)


    "Der Freischütz" (Weber): (Max) mit Marita Napier (Agathe), Jutta-Renate Ihloff (Ännchen), Siegmund Nimsgern (Kaspar), Donald Bell (Ottokar), Francois Castel (Kilian), Franz Crass (Ein Eremit) und Louis Hendrikx (Kuno) / Les Choeurs du Grand Théâtre de Genève / Chorltg.: Paul-André Gaillard / L' Orchestre de la Suisse Romande / Dirigent: Jacques Delacôte (Genf. Grand Théâtre de Genève, 30. 11. 1976) Bisher unveröffentlicht. (Ein Statist verkörperte den 'Samiel', der in dieser Inszenierung von Giancarlo Del Monaco fast durchgehend auf der Bühne präsent war und dessen Stimme in der 'Wolfsschluchtszene' von einem Tonband ertönte.)


    "Oberon" (Weber): (Titelrolle) mit Ingrid Bjoner (Rezia), Julia Hamari (Fatime), Hanna Schwarz (Puck), Olivera Miljakovic (Meermädchen), Karl-Josef Hering (Hüon) und Siegmund Nimsgern (Scherasmin) / Chor-Solisten: Gianna Lollini, Corinna Vozza und Athos Cesarini / Coro e Orchestra Sinfonica di Roma della RAI / Chorltg.: Gianni Lazzari / Dirigent: George Alexander Albrecht (Rom, L' Auditorio del Foro Italico, 7. 2. 1974 - die von Giorgio Bandiera gesprochenen verbindenden Worte wurden für die CD-Veröffentlichung eliminiert.) 'Ponto' (CD - gekoppelt mit der Gesamtaufnahme von "Der Freischütz" unter Wolfgang Sawallisch, aufgenommen am 27. 1. 1973 bei der RAI in Rom.)


    "Der Corregidor" (Wolf): (Don Eugenio de Zuniga) mit Helen Donath (Donna Mercedes), Doris Soffel (Frasquita), Gabriele Schreckenbach (Manuela), Kaja Borris (Die Duenna), Peter Maus (Pedro / Ein Nachbar), Dietrich Fischer-Dieskau (Tio Lucas), Kurt Moll (Juan Lopez), Victor von Halem (Repela) und Helmut Berger-Tuna (Tonuelo / Ein Nachtwächter) / Der RIAS-Kammerchor / Chorltg.: Uwe Gronostay / Das Radio-Symphonie-Orchester Berlin / Dirigent: Gerd Albrecht (Berlin, Jesus-Christus-Kirche, 1. - 6. 7. 1985) 'Schwann' (LP und CD)


    NACHTRAG:


    "La Damnation de Faust" (Berlioz): (Titelrolle) mit Agnes Baltsa (Marguerite), Siegmund Nimsgern (Méphistophélès) und Günter Wewel (Brander) / Der Chor der St.-Hedwigs-Kathedrale Berlin / Die Berliner Philharmoniker / Chorltg. und Dirigent: Roland Bader (Berlin, Philharmonie, 25. 10. 1975) Bisher unveröffentlicht.



    "Alessandro Stradella" (von Flotow): (Titelrolle) mit Hildegard Uhrmacher (Leonore), Heinz Kruse (Barbarino), Josef Greindl (Bassi) und Victor von Halem (Malvolino) / Der Berliner Konzert-Chor / Das Symphonische Orchester Berlin / Chorltg. und Dirigent: Fritz Weisse (Berlin, Philharmonie, 7. und 8. 6. 1975) Bisher unveröffentlicht.



    "Acis and Galatea" (Händel): (Acis) mit Helen Donath (Galatea), Catherine Gayer (Damon) und Peter Meven (Polyphemus) / Der Kammerchor Ernst Senff / Die Berliner Philharmoniker / Dirigent: Rafael Kubelik (Berlin, Philharmonie, 24. 4. 1974 - Aufführung in deutscher Sprache) Bisher unveröffentlicht.

    Viele Grüße!

    Carlo

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Liebe Taminos,
    das kommt davon, wenn man einen neuen Computer mit einer neuen Software bekommt!
    Der erste Abschnitt lautet: "Oedipus Rex" (Stravinskii): (Titelrolle) mit Brigitte Fassbaender (Jocaste), Heinz Zednik (Der Hirte), Siegmund Nimsgern (Creon), Robert Holl (Tiresias) und Artur Korn (Der Bote) / Erzähler: Ernst Meister / Slovenský filharmonický zbor v Bratislave (Der Chor der Slowakischen Philharmonie Bratislava) / Chorltg.: Lubomir Mátl / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Erich Leinsdorf (Wien, Konzerthaus, 2. 6. 1977) Bisher unveröffentlicht.
    Der letzte Abschnitt lautet: "Acis and Galatea" (Händel): (Acis) mit Helen Donath (Galatea), Catherine Gayer (Damon) und Peter Meven (Polyphemus) / Der Kammerchor Ernst Senff / Die Berliner Philharmoniker / Dirigent: Rafael Kubelik (Berlin, Philharmonie, 24. 4. 1974 - Aufführung in deutscher Sprache) Bisher unveröffentlicht.
    Carlo

  • Lieber "Carlo",
    einmal mehr herzlichen Dank für deine Auflistung!

    Nebenbei gesagt: Ursprünglich sollten Régine Crespin (Elisabeth) und Marilyn Horne (Venus) singen; beide Damen sagten sehr kurzfristig ab - Insider kennen den delikaten Hintergrund!

    Von dieser ursprünglichen Besetzung wusste ich bisher nichts, noch weniger kenne ich den Hintergrund. Also bitte: Butter bei die Fische! :D :yes: :hello:

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Hallo, Taminos!


    Heute beginne ich damit, die Aufnahmen aus dem Konzert-Repertoire von Werner Hollweg aufzulisten.


    Wie diese Aufstellung zeigt, hatte er ein sehr großes Spektrum an Werken der Geistlichen Musik und der Konzert-Literatur vorzuweisen. Konzertauftritte und Liederabende wurden ihm mit den Jahren immer wichtiger und er versuchte auch, den Stempel des 'Mozart-Sängers' loszuwerden. Deshalb bleibt dieser Komponist in der folgenden Aufstellung unberücksichtigt und wird später einen eigenen Beitrag erhalten. Auch die Operetten-Einspielungen und TV-Auftritte dieses Sängers werde ich separat nennen.


    "Johannes-Passion" (Bach): (Tenor-Arien) mit Elly Ameling (Sopran-Arien), Julia Hamari (Alt-Arien), Hermann Prey (Bass-Arien) / Dieter Ellenbeck (Evangelist), Walter Berry (Jesus) / Marianne Koehnlein-Goebel (Magd), Allan Ahrans (Pilatus), Manfred Ackermann (Petrus) und Wolfgang Isenhardt (Diener) / Die Stuttgarter Hymnus-Chorknaben / Chorltg.: Gerhard Wilhelm / Das Stuttgarter Kammerorchester / Dirigent: Karl Münchinger (Ludwigsburg, Schlosskirche, Juli und Oktober 1974) 'Decca' (LP und CD)


    "Matthäus-Passion" (Bach): (Tenor-Arien) mit Elisabeth Speiser (Sopran-Arien / Erste Magd / Pilati Weib), Norma Procter (Alt-Arien / Zweite Magd), Siegmund Nimsgern (Bass-Arien / Judas / Pilatus / Petrus) / Peter Schreier (Evangelist), Ernst-Gerold Schramm (Jesus) / Die Wiener Sängerknaben / Der Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde, Wien / Chorltg.: Helmuth Froschauer / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Hanns.Martin Schneidt (Wien, Musikverein, 20. und 21. 3. 1971) Bisher unveröffentlicht.


    "Hohe Messe in h-Moll" (Bach): mit Gundula Janowitz, Birgit Finnilä, Robert Kerns und José van Dam / Der Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde, Wien / Chorltg.: Helmuth Froschauer / Die Berliner Philharmoniker / Dirigent: Herbert von Karajan (Berlin, Philharmonie, 29. 9. und 30. 9. 1973) Bisher unveröffentlicht.


    "Der Streit zwischen Phoebus und Pan" (Bach): (Tmolus) mit Janet Perry (Momus), Brian Gordon (Mercurius), Kurt Equiluz (Midas), Robert Holl (Phoebus) und Benjamin Luxon (Pan) / Die genannten Solisten sangen auch den Eingangs- und Schlusschor. / Der Concentus Musicus Wien / Dirigent: Nikolaus Harnoncourt (Wien, Musikverein, 6. 6. 1982) Bisher unveröffentlicht. (Außerdem erklangen Orchesterwerke von Händel und Vivaldi.) Dieses 'Dramma per musica' von Johann Sebastian Bach wurde auch schon für die Bühne inszeniert, so z. B. durch die Berliner Staatsoper (mit einer TV-Aufzeichnung im Pergamon-Museum).


    "Missa Solemnis" (Beethoven): mit Martina Arroyo, Julia Hamari und Robert Amis El Hage / Prazský filharmonický sbor (Philharmonischer Chor Prag) / Chorltg.: Josef Veselka / Orchestra Sinfonica di Roma della RAI / Dirigent: Carlo Maria Giulini (Rom, L' Auditorium RAI del Foro Italico, 20. 12. 1969) 'Arkadia' (CD)
    dto.: mit Gundula Janowitz, Agnes Baltsa und José van Dam / Der Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde, Wien / Chorltg.: Helmuth Froschauer / Die Berliner Philharmoniker / Dirigent: Herbert von Karajan (Berlin, Philharmonie, 29. und 30. 9. 1974) Bisher unveröffentlicht.
    dto.: mit Helen Donath, Julia Hamari und Thomas Thomaschke / Die Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor / Chorltg.: Norbert Balatsch / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Carlo Maria Giulini (Wien, Konzerthaus, 22. 6. 1975) Bisher unveröffentlicht.
    dto.: mit Urszula Koszut, Ruza Baldani und Robert Holl / Der Städtische Musikverein zu Düsseldorf / Chorltg.: Hartmut Schmidt / Das Niederösterreichische Tonkünstlerorchester / Dirigent: Miltiades Caridis (Wien, Musikverein, 6. und 7. 12. 1981) Bisher unveröffentlicht.
    dto.: mit Ursula Fiedler, Barbara Hölzl und Jakob Stämpfli / Detskiii Khor Moskovskogo Radio (Der Kinderchor des Moskauer Rundfunks) / Khor 'Aleksandr Sveshnikov' (Der 'Sveshnikov'-Chor) / Chorltg.: Viktor Popov / Russkii Nationalnii Orkestr (Das Russische Nationalorchester) / Dirigent: Rudolf Barshai (Moskau, Chaikovskii-Konservatorium, 1993, Live-Aufnahme) 'Laserlight' (CD)


    Bemerkenswert ist, dass Werner Hollweg in den Silvester- bzw. Neujahrskonzerten der Wiener Symphoniker im Wiener Konzerthaus - mit der traditionellen Aufführung der 9. Symphonie Beethovens - ab dem 31. 12. 1975 an fünf Jahreswechseln mitgewirkt hat - mit Dirigenten wie Erich Leinsdorf, Carlo Maria Giulini (zweimal), János Ferencsik und Erich Bergel (eingesprungen für Gerd Albrecht). In allen 10 Konzerten sang Sona Ghazarian das Sopran-Solo. (Laut eigener Aussage hat Hollweg 176 Mal das Tenorsolo im Laufe seiner Karriere gesungen!)


    "Neunte Symponie" (Beethoven): mit Liselotte Rebmann, Brigitte Fassbaender und Zoltán Kélémen / 'The Beethoven Bicentennial Celebration Chorus' / Die Berliner Philharmoniker / Dirigent: Herbert von Karajan (Osaka, Festival Hall, 13. 5. 1970) Bisher unveröffentlicht.
    dto.: mit Gundula Janowitz, Anna Reynolds und Walter Berry / Der Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde, Wien / Chorltg.: Helmuth Froschauer / Die Berliner Philharmoniker / Dirigent: Herbert von Karajan (Wien, Musikverein, 14. 6. 1970) Bisher unveröffentlicht.
    dto.: mit Helen Donath, Oralia Dominguez und Karl Ridderbusch / Der Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde, Wien / Chorltg.: Helmuth Froschauer / Die Berliner Philharmoniker / Dirigent: Herbert von Karajan (Bonn, Beethovenhalle, 16. 9. und 17. 9. 1970) Bisher unveröffentlicht.
    dto.: mit Margaret Price, Yvonne Minton und Norman Bailey / The New Philharmonia Chorus and Orchestra / Chorltg.: Wilhelm Pitz / Dirigent: Rafael Kubelik (London, Royal Festival Hall, 14. 1. 1974) 'BBC Legends' (CD) "The Otto Klemperer Memorial Concert"
    dto.: mit Elisabeth Jungblut, Trudeliese Schmidt und Matti Salminen / Der Städtische Chor Leverkusen / Die Chorgemeinschaft Bergisch Gladbach / Mitglieder des Chors der Kölner Oper / Die Bayer-Philharmoniker / Dirigent: Rainer Koch (Leverkusen, Erholungshaus der Bayer AG, 11. 1. und 24. 1. 1977) 'Aulos' (LP)
    dto..: mit Margaret Price, Lucia Valentini Terrani und John Shirley-Quirk / Coro e Orchestra del Teatro alla Scala / Chorltg.: Romano Gandolfi / Dirigent: Carlo Maria Giulini (Mailand, Teatro alla Scala, 19. 10. 1977) Bisher unveröffentlicht.
    dto.: mit Helen Donath, Alfreda Hodgson und Marius Rintzler / The Philharmonia Chorus and Orchestra, London / Chorltg.: Walter Hagen-Groll / Dirigent: Carlo Maria Giulini (Barcelona, Palau de la Musica Catalana, 29. 3. 1978) Bisher unveröffentlicht.


    dto.: mit Gabriela Benackova, Marjana Lipovsek und Siegmund Nimsgern / Die Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor / Chorltg.: Helmuth Froschauer / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Carlo Maria Giulini (Wien, Konzerthaus, 30. 9. 1990) Bisher unveröffentlicht.
    Nächste Woche folgen die Komponisten Hector Berlioz bis Franz Liszt.
    Viele Grüße!
    Carlo

  • Liebe Taminos,
    bevor man mich auch der Unhöflichkeit beschuldigt: ich habe "Stimmenliebhaber" (Beitrag Nr. 52) bereits per E-Mail geantwortet und auch eine dankende Rückantwort von ihm erhalten.
    Gruß,
    Carlo

  • Liebe Taminos,
    den Konzertsänger Werner Hollweg stelle ich heute mit Aufnahmen von Werken der Komponisten Berlioz, Händel, Haydn, Kodály und Liszt vor.
    "Grande Messe des Morts" (Requiem) (Berlioz): (Tenorsolist) / Die Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor / Der Kammerchor der Salzburger Festspiele / Chorltg. beider Chöre: Walter Hagen-Groll / L' Orchestre de Paris / Dirigent: Seiji Ozawa (Salzburg, Großes Festspielhaus, 12. 8. 1969) Bisher unveröffentlicht. (Konzert 'in memoriam Charles Münch')
    "The Messsiah" (Händel): mit Elizabeth Gale, Marjana Lipovsek und Roderick Kennedy / Stockholms Kammarkör / Chorltg.: Eric Ericson / Der Concentus Musicus Wien / Dirigent: Nikolaus Harnoncourt (Stockholm, Berwaldhallen, 7. und 8. 11. 1982, Live-Aufnahme) 'Teldec' (LP und CD) Das Konzert vom 8. November wurde von Sveriges Riksradio im Rahmen der EBU (European Broadcasting Union) europaweit übertragen. Merkwürdig ist, dass im Rundfunk angesagt wurde, dass der 'Concentus Musicus Wien' von Mitgliedern des 'Sveriges Radios Symfoniorkester' unterstützt wurde - die 'Teldec' nennt aber nur das Wiener Orchester.


    "Judas Maccabaeus" (Händel): (Judas) mit Margaret Marshall (Israelitin), Helen Watts (Israelit / Bote) und David Thomas (Simon / Eupolemus) / Der Göttinger Knabenchor / Chorltg.: Franz Herzog / Chór chlopiecy i meski Filharmonii Poznanski (Der Knaben- und Männerchor der Philharmonie Posen) / Chorltg.: Stefan Stuligrosz / Das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim und Mitglieder des Sinfonie-Orchesters des Norddeutschen Rundfunks / Dirigent: Günther Weißenborn (Göttingen, Stadthalle, 15. 6. 1977 - in englischer Sprache) Bisher unveröffentlicht. (Seit den 60er Jahren übertrug der NDR regelmäßig die Oratorien-Aufführungen der Göttinger Händel-Festspiele.)
    dto.: (Judas) mit Felicity Palmer (Israelitin), Sarah Walker (Israelit), John York Skinner (Bote) und John Tomlinson (Simon / Eupolemus) / The Philharmonia Chorus, London / Chorltg.: Heinz Mende / The English Chamber Orchestra / Dirigent: Charles Mackerras (Mailand, Teatro alla Scala, 13. 10. 1980) Bisher unveröffentlicht.


    "Die Schöpfung" (Haydn): (Uriel) mit Lucia Popp (Gabriel), Helena Döse (Eva), Kurt Moll (Raphael) und Benjamin Luxon (Adam) / The Brighton Festival Chorus / Chorltg.: László Heltay / The Royal Philharmonic Orchestra / Dirigent: Antal Dorati (London, Kingsway Hall, Dezember 1976) 'Decca' (LP und CD)


    "Die Jahreszeiten" (Haydn): (Lukas) mit Edith Mathis (Hanne) und Franz Crass (Simon) / Der Chor und das Symphonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks / Chorltg.: Heinz Mende / Dirigent: Rafael Kubelik (München, Herkulessaal, 9. 3. 1972 - Live-Aufnahme) 'Orfeo' (CD)
    dto.: (Lukas) mit Gundula Janowitz (Hanne) und Walter Berry (Simon) / Der Chor der Deutschen Oper Berlin / Chorltg.: Walter Hagen-Groll / Die Berliner Philharmoniker / Dirigent: Herbert von Karajan (Berlin, Jesus-Christus-Kirche, November 1972) 'EMI' (LP und CD) Während der Schallplattenaufnahmen wurde das Werk in gleicher Besetzung am 26. 11. 1972 in der Berliner Philharmonie aufgeführt.
    dto.: (Lukas) mit Sylvia Geszty (Hanne) und Harald Stamm (Simon) / Der Berliner Konzert-Chor / Die Berliner Philharmoniker / Chorltg. und Dirigent: Fritz Weisse (Berlin, Philharmonie, 3. 4. 1976) Bisher unveröffentlicht.
    dto.: (Lukas) mit Eiko Hiramatsu (Hanne) und Anton Scharinger (Simon) / Die Chorgemeinschaft Neubeuern / Das Bach-Collegium München / Chorltg. und Dirigent: Enoch zu Guttenberg (München, Philharmonie im Gasteig, 24. 4. 1988, Live-Aufnahme) 'obligat' (LP)


    "Psalmus hungaricus" (Kodály): (Tenorsolo) / Danmarks Radiokor / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Miltiades Caridis (Wien, Musikverein, 6. und 7. 5. 1978) Bisher unveröffentlicht. (In diesem Konzert wurden auch noch die "Sechs Monologe aus 'Jedermann'" von Frank Martin und "Belshazzar's Feast" von William Walton gebracht - Solist in diesen beiden Werken war John Shirley-Quirk).
    dto.: (Tenorsolo) / London Choral Society / BBC Symphony Chorus / Chorltg.: Stephen Jackson / BBC Symphony Orchestra / Dirigent: Lothar Zagrosek (London, Royal Albert Hall, 28. 7. 1989) Bisher unveröffentlicht. Im zweiten Teil dieses 'Proms'-Konzerts wurde das "Deutsche Requiem" von Brahms aufgeführt - mit Yvonne Kenny und Hakan Hagegard als Solisten.


    "Missa Solemnis" (Graner Messe) (Liszt): mit Heather Harper, Anna Reynolds und Franz Mazura / The Westminster Choir (New York) / Chorltg.: Joseph Flummerfelt / The New York Philharmonic / Dirigent: Lorin Maazel (New York, Philharmonic Hall, 13. 4. 1972) Bisher unveröffentlicht. (Lorin Maazel hat diese Messe - mit Werner Hollweg - vorher auch in Berlin und Cleveland dirigiert.)



    "Christus" (Liszt): mit Sylvia Geszty, Dunja Vejzovic, George Fortune und Thomas Thomaschke / Sprecher: Gert Westphal / Der Chor des Dortmunder Musikvereins / Das Philharmonische Orchester Köln / Dirigent: Heinz Panzer (Schwerte, 'Freischütz'-Saalbau, 6. 9. - 12. 9. 1981) 'Vipro Classic' (LP)
    Bis zum nächsten Mal!
    Carlo

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Hallo, Taminos!


    Mal sehen, ob es heute mit den richtigen Zeilenabständen klappt! (In meinem 'Wordpad'-Schreibprogramm funktioniert alles reibungslos, aber bei der Übermittlung an 'Tamino' scheint es zu hapern.)


    Heute Aufnahmen aus dem Konzert-Repertoire Werner Hollwegs - die Komponisten Mahler bis Puccini betreffend:



    "Das klagende Lied" (Mahler): mit Heather Harper und Norma Procter / Het Groot Omroepkoor (Der Niederländische Rundfunkchor) / Chorltg.: Meindert Boekel / Het Concertgebouw Orkest / Dirigent: Bernard Haitink (Amsterdam, Concertgebouw, 1974) 'Philips' (LP und CD) Eine Einspielung ohne den ersten Teil der Komposition ("Waldmärchen"), der von Gustav Mahler nicht veröffentlicht wurde.
    dto.: mit Judith Beckmann und Marjana Lipovsek / Der RIAS-Kammerchor / Chorltg.: Uwe Gronostay / Das Radio-Symphonie-Orchester Berlin / Dirigent: Christoph von Dohnányi (Berlin, Philharmonie, 13. 1. 1980) Bisher unveröffentlicht. (Konzert-Mitschnitt des zweiten und dritten Teils der Komposition.)
    dto.: mit Susan Dunn, Brigitte Fassbaender, Markus Baur (Knabensopran) und Andreas Schmidt / Der Städtische Musikverein zu Düsseldorf / Chorltg.: Hartmut Schmidt / Das Radio-Symphonie-Orchester Berlin / Dirigent: Riccardo Chailly (Berlin, Jesus-Christus-Kirche, März 1989) 'Decca' (CD) Diese Aufnahme enthält alle drei Teile des Werks: "Waldmärchen", "Der Spielmann" und "Hochzeitsstück".


    "Achte Symphonie" (Mahler): (Doctor Marianus) mit Sylvia Greenberg - eingesprungen für Edita Gruberova (Magna peccatrix), Roberta Alexander - eingesprungen für Eva Marton (Una Poenitentium), Angela Maria Blasi (Mater gloriosa), Jessye Norman (Mulier Samaritana), Christa Ludwig (Maria Aegyptiaca), Bernd Weikl (Pater ecstaticus) und Kurt Rydl (Pater profundus) / Der Tölzer Knabenchor / Chorltg.: Gerhard Schmidt-Gaden / Der Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde, Wien / Chorltg.: Helmuth Froschauer / Die Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor / Chorltg.: Walter Hagen-Groll / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: Lorin Maazel (Salzburg, Großes Festspielhaus, 4. 8. 1986) Bisher unveröffentlicht.


    "Das Lied von der Erde" (Mahler): mit Margarita Lilova / Das ORF-Symphonieorchester Wien / Dirigent: Leif Segerstam (Wien, Musikverein, 29. und 30. 9. 1977) Bisher unveröffentlicht.
    dto.: mit Christa Ludwig / Das ORF-Symphonieorchester Wien / Dirigent: Václav Neumann (Wien, Musikverein, 18. und 19. 2. 1982) Bisher unveröffentlicht.


    "Golgotha" (Martin): mit Jane Marsh, Ria Bollen, Nikolaus Hillebrand und Robert Holl (Christus) / Der ORF-Chor und das ORF-Symphonieorchester Wien / Chorltg.: Gottfried Preinfalk / Dirigent: Lothar Zagrosek (Wien, Musikverein, 18. und 19. 3. 1982) Bisher unveröffentlicht.
    dto.: mit Kari Lövaas, Cornelia Wulkopf, Joachim Gebhardt und James Johnson (Christus) / Der Münchner Motettenchor / Das Residenz-Orchester München / Chorltg. und Dirigent: Hans Rudolf Zöbeley (München, Herkulessaal, 29. 3. 1987) Bisher unveröffentlicht.


    "Paulus" (Mendelssohn-Bartholdy): mit Helen Donath, Birgit Finnilä (eingesprungen für Yvonne Minton) und Dietrich Fischer-Dieskau / Der Städtische Musikverein zu Düsseldorf / Chorltg.: Hartmut Schmidt / Die Düsseldorfer Symphoniker / Dirigent: Rafael Frühbeck de Burgos (Düsseldorf, Rheinhalle, 25. 3. 1971) Bisher unveröffentlicht.
    dto.: mit Gerti Zeumer, Marga Höffgen und Dietrich Fischer-Dieskau / Der Chor der Deutschen Oper Berlin / Chorltg.: Walter Hagen-Groll / Das Radio-Symphonie-Orchester Berlin / Dirigent: Lorin Maazel (Berlin, Philharmonie, 1. 10. 1972) 'Premiere Opera' (CD)
    dto.: mit Helen Donath, Hanna Schwarz und Dietrich Fischer-Dieskau / Knabenchor 'Wuppertaler Kurrende' / Der Städtische Musikverein zu Düsseldorf / Chorltg.: Hartmut Schmidt / Die Düsseldorfer Symphoniker / Dirigent: Rafael Frühbeck de Burgos (Düsseldorf, Thomaskirche, 27. 10. bis 5. 11. 1976 und 14. bis 15. 1. 1977) 'EMI' (LP und CD)
    dto.: mit Rachel Yakar, Anne Gjevang und Peter Meven / Der Chor der Stadt Wiesbaden / Die Mainzer Singakademie / Das Hessische Staatsorchester Wiesbaden / Dirigent: Ulf Schirmer (Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal, 30. 5. 1990) Bisher unveröffentlicht.


    "Lobgesang"-Kantate ('Zweite Symphonie') (Mendelssohn-Bartholdy): mit Edith Mathis und Liselotte Rebmann / Der Chor der Deutschen Oper Berlin / Chorltg.: Walter Hagen-Groll / Die Berliner Philharmoniker / Dirigent: Herbert von Karajan (Berlin, Jesus-Christus-Kirche, September 1972) 'DGG' (LP und CD)
    dto.: mit Margaret Price und Maria Venuti / Der Wiener Jeunesse Chor / Chorltg.: Günther Theuring / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Riccardo Chailly (Wien, Konzerthaus, 5. 6. 1981) Bisher unveröffentlicht.


    "Elias" (Mendelssohn-Bartholdy): mit Agnes Giebel, Marga Höffgen und Günter Reich / Der Berliner Konzert-Chor / Die Berliner Philharmoniker / Chorltg. und Dirigent: Fritz Weisse (Berlin, Philharmonie, 9. 3. 1974) Bisher unveröffentlicht.


    "Messa di Gloria" (Puccini): mit Kari Lövaas und Barry McDaniel / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Herbert Schernus / Das Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt / Dirigent: Eliahu Inbal (Frankfurt, Funkhaus, 1975) 'Philips' (LP und CD)



    Mit vielen Grüßen!


    Carlo

  • Liebe Taminos,



    hier folgt der vierte Teil mit den Konzert-Aufnahmen Werner Hollwegs!



    "Gurrelieder" (Schönberg): (Sprecher) mit Melanie Diener (Tove), Iris Vermillion (Waldtaube), Thomas Moser (Waldemar), Philip Langridge (Klaus-Narr) und Ralf Lukas (Bauer) / Der WDR Rundfunkchor Köln / Chorltg.: Anton Marik / Der NDR Chor / Chorltg.: Hans-Christoph Rademann / Ceský filharmonický sbor Brno (Der Tschechische Philharmonische Chor Brünn) / Chorltg.: Petr Fiala / Das Orchester der Beethovenhalle Bonn / Dirigent: Roman Kofman (Bonn, Beethovenhalle, 10. 10. 2003) 'Premiere Opera' (CD) Dieses Konzert wurde zwei Tage später im Dortmunder Konzerthaus wiederholt.


    "Die Jakobsleiter" (Schönberg): (Ein Berufener) mit Catherine Gayer (Der Sterbende / Die Seele), Karl-Ernst Mercker (Ein Aufrührerischer / Ein Mönch), Dietrich Fischer-Dieskau (Gabriel) und Dale Duesing (Ein Ringender / Ein Auserwählter) / Der RIAS-Kammerchor / Ltg.: Uwe Gronostay / Der Chor des Norddeutschen Rundfunks / Das Radio-Symphonie-Orchester Berlin / Dirigent: Bernhard Klee (Berlin, Philharmonie, 28. 3. 1983) Bisher unveröffentlicht. Schönbergs Fragment gebliebenes Oratorium wurde in der Orchestrierung von Winfried Zillig aufgeführt. (Am 27. 3. 1983 sang Thomas Hampson an Stelle von Dale Duesing, der indisponiert war.) Eingeleitet wurde das Konzert mit Mozarts (ebenfalls unvollendetem) "Requiem" - ohne die Ergänzungen Süßmayrs - mit Catherine Gayer, Gabriele Schreckenbach, Werner Hollweg und Dietrich Fischer-Dieskau.


    "Magnificat, D 486" und "Offertorium, D 963" (Schubert): mit Celina Lindsley, Gabriele Schreckenbach und Walton Grönroos / Der RIAS-Männerchor / Das Radio-Symphonie-Orchester Berlin / Chorltg. und Dirigent: Marcus Creed (Berlin, Jesus-Christus-Kirche, Juni 1988) 'Capriccio' (LP und CD) Im "Offertorium, D 963" ist Werner Hollweg der alleinige Sänger. (Die genannten Musikstücke sind gekoppelt mit den Chorwerken "Stabat Mater, D 175" und "Deutsche Messe, D 872", aufgenommen im November 1986.) Die im Beitrag Nr. 2 genannten Schubert-Messen D 167 und D 452 von 'Capriccio' werden von Ildikó Raimondi, Elisabeth Lang, Helmut Wildhaber und Klaus Mertens mit dem Hugo-Distler-Chor und der Wiener Akademie unter Martin Haselböck interpretiert!


    "Messe Nr. 5, D 678" (Schubert): mit Edith Mathis, Christa Ludwig und Walter Berry / Der Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde, Wien / Chorltg.: Helmuth Froschauer / Das ORF-Symphonieorchester Wien / Dirigent: Julius Rudel (Wien, Stadthalle, 21. 5. 1978) Bisher unveröffentlicht.
    dto.: mit Elizabeth Gale, Ria Bollen und Robert Holl / Der ORF-Chor und das ORF-Symphonieorchester / Chorltg.: Gottfried Preinfalk / Dirigent: Leif Segerstam (Wien, Konzerthaus, 22. 11. 1979) Bisher unveröffentlicht.


    "Messe Nr. 6, D 950" (Schubert): mit Lucia Popp, Ingrid Mayr, Heinz Zednik (Zweiter Tenor) und Reid Bunger / Die Wiener Singakademie / Chorltg.: Hermann Furthmoser / Der Chorus Viennensis / Das Radio-Symphonie-Orchester Berlin / Dirigent: Lorin Maazel (Wien, Konzerthaus, 13. 6. 1971) Bisher unveröffentlicht. Die im Beitrag Nr. 23 genannte Aufnahme der Messe D 950 - gemeint ist wohl die TV-Aufzeichnung aus der Wiener Hofburg mit den Wiener Sängerknaben unter Karl Böhm - entstand mit Peter Schreier, Werner Krenn und Walter Berry; m. W. hat Werner Hollweg nie (?) unter dem Dirigat von Karl Böhm gesungen, der eindeutig Peter Schreier bevorzugte!
    dto.: mit Pilar Lorengar, Sieglinde Wagner, Dieter Ellenbeck (Zweiter Tenor) und José van Dam / Der Kammerchor Ernst Senff / Die Berliner Philharmoniker / Dirigent: Carlo Maria Giulini (Berlin, Philharmonie, 4., 5. und 6. 5. 1973) Bisher unveröffentlicht.
    dto.: mit Helen Donath, Julia Hamari, Horst Laubenthal (Zweiter Tenor) und Walter Berry / Der Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde, Wien / Chorltg.: Helmuth Froschauer / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Eugen Jochum (Wien, Musikverein, 18. und 19. 6. 1978) Bisher unveröffentlicht.


    "Männerchöre" (Schubert): Im Gegenwärtigen D 710 - Nachthelle D 892 - Zur guten Nacht D 903 / Der Männerchor des Süddeutschen Rundfunks (de facto der Südfunk-Chor Stuttgart) / Chorltg.: Marinus Voorberg / Roland Keller (Klavier) (Stuttgart, 1976) 'Acanta' (LP) Die Schallplatte enthält noch folgende Stücke: Naturgenuss D 188 - Sehnsucht D 656 - Frühlingsgesang D 740 - Der Gondelfahrer D 809 - Widerspruch D 865 - Grab und Mond D 893 - Ständchen D 921 (mit Doris Soffel). Werner Hollweg ist der Solist in den Chorliedern D 710, D 892 und D 903. (Am 8. 11. 1976 wirkte der Tenor im Wiener Musikverein als Solist im Konzert des Wiener Männergesangsvereins unter dem Chorleiter Xaver Meyer mit und sang vermutlich dieselben Chorlieder; ob hiervon ein Mitschnitt existiert, weiß ich nicht.)


    "Schubertiade" mit Yvonne Kenny, Hermann Prey und Alfred Sramek / Helmut Deutsch und Leonard Hokanson (Klavier) / Das Franz-Schubert-Quartett Wien (Wien, Musikverein, 21. 11. 1983) Bisher unveröffentlicht.
    dto. mit Edith Wiens und Hermann Prey / Leonard Hokanson (Klavier) (Wien, Musikverein, 22. 11. 1984) Bisher unveröffentlicht.


    "Das Paradies und die Peri" (Schumann): mit Teresa May-Czyzowska, Regina Marheineke, Ilse Gramatzki, Willi Brokmeier, Wolfgang Anheisser und Günter Wewel / Der Städtische Musikverein zu Düsseldorf / Chorltg.: Hartmut Schmidt / Die Düsseldorfer Symphoniker / Dirigent: Henryk Czyz (Düsseldorf, Rheinhalle, 8. 6. 1973) Bisher unveröffentlicht.
    dto.: mit Margaret Price, Olivera Miljakovic, Anne Howells, Marjorie Wright, Carlo Gaifa, Wolfgang Brendel und Robert Amis El Hage / Coro e Orchestra Sinfonica di Roma della RAI / Chorltg.: Gianni Lazzari / Dirigent: Carlo Maria Giulini (Rom, L' Auditorium RAI del Foro Italico, 9. 2. 1974) 'Arts' (CD)
    dto.: mit Edda Moser, Ulrike Mell, Birgit Finnilä, Anne Gjevang, Thomas Moser, Tom Krause und Artur Korn / Der Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde, Wien / Chorltg.: Helmuth Froschauer / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Carlo Maria Giulini (Wien, Musikverein, 19. und 20. 6. 1976) Bisher unveröffentlicht.


    "Pulcinella" (Stravinskii): mit Edda Moser (eingesprungen für Edith Mathis) und Barry McDaniel / Das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart / Dirigent: Michael Gielen (Stuttgart, Liederhalle, 14. 2. 1973, Live-Aufnahme) 'SWR music / Michael-Gielen-Edition Nr. 5' (CD)


    "Missa pro defunctis" (Requiem) (von Suppé): mit Maria Russo, Daphne Evangelatos und Harry Peeters / Der Singvererein der Gesellschaft der Musikfreunde, Wien / Chorltg.: Helmuth .Froschauer / Das ORF-Symphonieorchester Wien / Dirigent: Argeo Quadri (Wien, Musikverein, 19. und 20. 3. 1987) Bisher unveröffentlicht.



    In der nächsten Woche geht es mit "Mozart" weiter!



    Carlo

  • Hallo, Taminos!


    Heute kommen endlich die Aufnahmen des "Mozart-Sängers" Werner Hollweg - zunächst die Bühnenwerke (Teil 1)!


    Im Interview ("Opernwelt ", Dezember 1977) hat der Sänger - befragt nach seinen Mozart-Rollen - betont, dass "mich die 'strahlenden' Rollen - Belmonte, Don Ottavio, Tamino - weniger interessieren als die 'problematischen' Charaktere - Idomeneo und Titus - und dass für mich der Ausdruck vor dem nur schönen Ton kommt". So ist es wohl auch zu erklären, dass ich von ihm keinen akustischen Beleg für die (komplette) Partie des 'Don Ottavio' kenne; den 'Ferrando' in "Cosi fan tutte" scheint er - wenn überhaupt - nur in seinen Anfängerjahren gesungen zu haben! (Da kann ich von Glück sagen, dass ich ihn an der Düsseldorfer Rhein-Oper noch als 'Belmonte', 'Don Ottavio' und 'Tamino' gesehen habe - u. a. mit Meredith Zara und Peter Meven in der "Entführung aus dem Serail" - eine Chorsolistin darin war Hildegard Behrens!, mit Julia Varady, Rachel Mathes, William Murray, Marius Rintzler und Karl Ridderbusch in "Don Giovanni" und mit Teresa Zylis-Gara, Edda Moser, Leif Roar sowie dem tragisch früh nach einem Bühnenunfall verstorbenen Peter Brunsmeier als Papageno.)


    "Die Schuldigkeit des Ersten Gebotes": (Christgeist) mit Arleen Augér (Weltgeist), Sylvia Geszty (Barmherzigkeit), Krisztina Laki (Gerechtigkeit) und Claes-Haakon Ahnsjö (Christ) / Die Berliner Domkapelle / Dirigent: Roland Bader (Lindlar, Schulzentrum, Januar 1980) 'Schwann' (LP) und 'Brilliant' (CD) Eine Aufnahme des WDR Köln in Zusammenarbeit mit dem RIAS Berlin und Schwann. Von dem 'Geistlichen Singspiel', das 1767 in der Salzburger Residenz (vermutlich in einer szenischen Realisierung) uraufgeführt wurde, ist nur der erste Teil - nämlich die Komposition des elfjährigen Mozart - erhalten geblieben, u. z. in der Königlichen Bibliothek von Schloss Windsor. Der Schöpfer des zweiten Teils war Michael Haydn und Anton Adlgasser komponierte den dritten Teil.
    dto.: (Christgeist) mit Georgine Resick (Weltgeist), Sylvia Geszty (Barmherzigkeit), Dora Koschak (Gerechtigkeit) und Wolf-Hildebrand Moser (Christ) / Die Berliner Domkapelle / Dirigent: Roland Bader (Berlin, Johannes-Basilika, 6. 6. 1980) Bisher unveröffentlicht. (Eine Inszenierung von August Everding anlässlich des Deutschen Katholikentages in Berlin.)


    "Mitridate, re di Ponto": (Titelrolle) mit Arleen Augér (Aspasia), Edita Gruberova (Sifare), Ileana Cotrubas (Ismene), Christine Weidinger (Arbate), Agnes Baltsa (Farnace) und David Kuebler (Marzio) / Das Mozarteum-Orchester Salzburg / Dirigent: Leopold Hager (Salzburg, Große Aula der Universität, 15. - 19. 1. 1977) 'DGG' (LP) und 'Philips' (CD) In dieser Fassung (von Ferdinando Tagliavini) und Besetzung wurde die Oper auch konzertant aufgeführt: am 21. 1. 1977 im Großen Festspielhaus in Salzburg und am 25. 1. 1977 im Wiener Musikverein - von beiden Konzerten existieren Mitschnitte. (Die Einspielung wurde von der BASF - in Co-Operation mit dem ORF - realisiert, erschien aber 1977 bei der DGG. Die während der Aufnahme gemachten Fotos der Künstlerkollegen im Beiheft der LP-Ausgabe stammen von Werner Hollweg!)


    "Thamos, König in Ägypten": (Erster Priester) mit Edda Moser - statt Edith Mathis - (Erste Sonnenjungfrau), Julia Hamari (Zweite Sonnenjungfrau) und Barry McDaniel (Zweiter Priester / Sethos, der Oberpriester des Sonnentempels) / Der Südfunk-Chor / Chorltg.: Hermann Josef Dahmen / Der Chor der Württembergischen Staatsoper Stuttgart / Chorltg.: Ulrich Eistert / Das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart / Dirigent: Michael Gielen (Stuttgart, Liederhalle, 14. 2. 1973, Live-Aufnahme) 'SWR music / Michael-Gielen-Edition Nr. 1' (CD) Vieles über die Komposition der Schauspielmusik zu Freiherr von Geblers 'heroischem Drama in fünf Aufzügen' für das Wiener Kärntnertortheater liegt im Dunkel. Gesichert ist, dass Mozart 1773 zunächst zwei Chöre (mit Chorsolisten) und vermutlich schon zwei der fünf Zwischenaktmusiken schuf; später (für eine Salzburger Aufführung 1779) überarbeitete er die Partitur und fügte einen Schlusschor (mit einem Solo-Bassisten) hinzu. Aufgeführt wurde aber schließlich ein ganz anderes Stück (Karl Martin Plümickes "Lanussa") - in dieser Form hat Mozart seine "Thamos"-Musik 1790 in Frankfurt gehört.


    "La finta giardiniera" (Die Gärtnerin aus Liebe): (Belfiore) mit Helen Donath (Sandrina), Ileana Cotrubas (Serpetta), Jessye Norman (Arminda), Tatiana Troyanos (Ramiro), Gerhard Unger (Podestà) und Hermann Prey (Nardo) / Der Chor und das Sinfonie-Orchester des Norddeutschen Rundfunks Hamburg / Chorltg.: Helmut Franz / Dirigent: Hans Schmidt-Isserstedt (Hamburg, Friedrich-Ebert-Halle, Juni 1972) 'Philips' (LP und CD) Als Serpetta war ursprünglich Reri Grist vorgesehen. (Da das Autograph des gesamten ersten - und längsten - Aktes verschollen ist und nur die Arien daraus als Abschrift vorlagen, wurde die Oper in der von Vater und Sohn Mozart erstellten deutschen Singspielfassung mit - von den Sängern selbst gesprochenen - Dialogen eingespielt; Dialogregie: Fritz Schröder-Jahn. Erst 1978 fand sich eine Kopie der italienischen Original-Partitur mit geradezu ausufernden Rezitativen.) Der 'Belfiore' war übrigens auch die 'Antrittspartie' Werner Hollwegs als neues Ensemblemitglied am Opernhaus Bonn (Premiere am 22. 10. 1963)!


    "Il re pastore": (Alessandro) mit Karin Neumann (Elisa), Mechthild Gessendorf (Tamiri), Simon van der Geest (Aminta) und Helmut Kren (Agenore) / Das Große Wiener Rundfunkorchester / Dirigent: Hans Gabor (Wien, Theater am Fleischmarkt, Oktober 1962) 'WWF' (Ausschnitte auf LP) Mit der Rolle 'Alexander der Große' gab Werner Hollweg an der Wiener Kammeroper in der Wintersaison 1962/1963 sein Bühnen-Debüt! (Die Kastratenrolle des Aminta wurde von dem niederländischen Tenor Simon van der Geest gesungen.) Der ORF schnitt eine der Aufführungen mit - Radio-Sendung am 27. 10. 1962 - und die Wiener Filmgesellschaft 'Heinz Scheiderbauer KG' zeichnete die Oper auf, die vom Westdeutschen Werbefernsehen (WWF) in gekürzter Form 1963 im TV-Vorabendprogramm des WDR gesendet wurde. (Auf einer Sammelplatte wurden 1966 Ausschnitte aus dieser Fernsehsendung veröffentlicht - zusammen mit akustischen Belegen des WWF von diversen TV-Sendungen wie z. B. "Adrian der Tulpendieb" mit Heinz Reincke, "Pater Brown" mit Josef Meinrad oder "Die Ballade" mit Siegfried Wischnewski.)


    "Zaide": (Sultan Soliman) mit Edith Mathis (Zaide), Peter Schreier (Gomatz), Ingvar Wixell (Allazim) und Reiner Süß (Osmin) / Ein Vorsänger: Armin Ude sowie Joachim Vogt, Wolfgang Wagner und Günther Koch als Sklaven / Die Staatskapelle Berlin / Dirigent: Bernhard Klee (Berlin, Christuskirche, Juni 1973) 'Philips' (LP und CD) Die Dialoge - mit Ausnahme des Osmin - werden von Schauspielern gesprochen (Dialogfassung und -regie: Johannes Knittel).


    dto.: (Gomatz) mit Judith Blegen (Zaide), Thomas Moser (Sultan Soliman), Wolfgang Schöne (Allazim) und Robert Holl (Osmin) / Ein Vorsänger: Wolfgang Bellon sowie Robert Brooks, Gerhard Paul und Reinhard Salomonsberger als Sklaven / Das Mozarteum-Orchester Salzburg / Dirigent: Leopold Hager (Salzburg, Mozarteum, 16. - 21. 1. 1982) 'Orfeo' (LP und CD) Werner Hollweg war bei dieser Aufnahme auch für die Dialogbearbeitung und -regie verantwortlich. 1983 wurde diese Oper in seiner eigenen Inszenierung im Theater an der Wien aufgeführt und auch vom österreichischen Fernsehen aufgezeichnet; die Sänger waren Judith Blegen (Zaide), Thomas Moser (Gomatz), John Shirley-Quirk (Allazim) und Robert Holl (Osmin), wobei Werner Hollweg den Sultan Soliman sang. (Auch an der Wiener Kammeroper sang der Tenor die Rolle des Sultans - in der Wiederaufnahme vom 6. 12. 1962 mit Eva-Maria Baum in der Titelrolle, Simon van der Geest als Gomatz, Erich Syri als Allazim und Hans Krischan als Osmin unter dem Dirigenten Hans Gabor - am 30. 6. und 1. 7. 1963 gastierte man damit in Passau. Nach nur einer Spielzeit in Wien wechselte Hollweg im Herbst 1963 an das Opernhaus in Bonn. Der "Zaide"-Mitschnitt des ORF - Sendung vom 23. 12. 1961 - stammt von der Premiere dieser Oper an der Wiener Kammeroper im Dezember 1961 und weist eine komplett andere Besetzung auf.)


    Carlo

    Einmal editiert, zuletzt von Carlo ()

  • Liebe 'Forianer',


    ab der Mitte der 70er Jahre hatte Werner Hollweg ein 'Monopol' auf die Mozart-Rollen "Idomeneo" und "Titus", was auch die Anzahl der vorhandenen Mitschnitte belegt. Kritiker haben ihm allerdings oft in beiden Partien seine Überbetonung der dramatischen Artikulation (namenlich in den Rezitativen) und eine zu vehemente darstellerische Attitüde angekreidet. Hier lag er aber mit dem anfangs - vor allem bei Mozart - als musikalischer 'Berserker' geschmähten Nikolaus Harnoncourt auf einer Linie; heute kann man sich die Verkörperung des "Idomeneo" als eines zerrissenen und verzweifelten Mannes gar nicht anders vorstellen.


    "Idomeneo": (Titelrolle) mit Rachel Yakar (Ilia), Sonja Poot (Elettra), Rüdiger Wohlers (Idamante) / Choeur du Grand Théâtre de Genève / Chorltg.: Paul-André Gaillard / L' Orchestre de la Suisse Romande / Dirigent: Karl Richter (Genf, Grand Théâtre, 4. 12. 1973) Bisher unveröffentlicht. (Dies war das Rollendebüt von Hollweg als 'König von Kreta'; leider sind mir die Sänger der übrigen Rollen nicht bekannt.)


    dto.: (Titelrolle) mit Lucia Popp (Ilia), Kay Griffel (Elettra), Delia Wallis (Idamante), Erlingur Vigfusson (Arbace), Eberhard Katz (Gran Sacerdote) und James Johnson (La Voce dell' Oracolo) / Due Cretesi: Lesley Bollinger und Hildegard Hartwig / Der Chor der Bühnen der Stadt Köln / Chorltg.: Hans-Wolfgang Schmitz / Das Gürzenich-Orchester Köln / Dirigent: Eliahu Inbal (Köln, Opernhaus, 26. 9. 1974) Bisher unveröffentlicht. (Für eine Benefizschallplatte zugunsten der Deutschen Krebshilfe sang Werner Hollweg 1975 die Arie des Idomeneo "Fuor del mar" für die Deutsche Grammophon Gesellschaft, begleitet vom London Philharmonic Orchestra unter Leitung von Charles Dutoit. Der Tenor bevorzugte in seinen Bühnen-Aufführungen die Erstfassung dieser Arie; auf dieser Schallplatte ist aber die 'leichtere' zweite Version zu hören.)


    dto.: (Titelrolle) mit Rachel Yakar (Ilia), Felicity Palmer (Elettra), Trudeliese Schmidt (Idamante), Kurt Equiluz (Arbace), Robert Tear (Gran Sacerdote) und Simon Estes (La Voce dell' Oracolo) / Chorsolisten und der verstärkte Chor des Opernhauses Zürich / Chorltg.: Erich Widl / Das Mozart-Orchester des Opernhauses Zürich / Dirigent: Nikolaus Harnoncourt (Zürich-Albisrieden, Neue Kirche, März und Juni 1980) 'Teldec' (LP und CD) Eingespielt wurde die Version der Münchner Uraufführung von 1781 in der Fassung von Daniel Heartz und Nikolaus Harnoncourt. (Am 1. 3. 1980 war am Opernhaus Zürich die Premiere der weitgereisten Inszenierung von Jean-Pierre Ponnelle.)


    dto.: (Titelrolle) 1982 erschien eine 'Ergänzungs'-Schallplatte zur Gesamtaufnahme von 1980. Sie enthält die drei großen Arien (darunter Idomeneos "Torna la pace al core") aus dem 3. Akt - die von Mozart vor der Uraufführung gestrichen wurden - sowie die zwei Nummern, die er fünf Jahre später für eine konzertante 'Liebhaber'-Aufführung in Wien schrieb, wo der Idamante von einem Tenor gesungen wurde. Im Einzelnen: Arie Nr. 27a "No, la morte io non pavento" (Idamante - Trudeliese Schmidt) / Rezitativ und Arie Nr. 29 "Oh smania, oh furie! ... D' Oreste, d' Aiace ho in seno i tormenti" (Elettra - Felicity Palmer) / Arie Nr. 30a "Torna la pace al core" (Idomeneo - Werner Hollweg) / Szene und Rondo Nr. 10b "Non più. Tutto ascoltai, tutto compresi. ... Non temer, amato bene" (Ilia - Rachel Yakar, Idamante - Francisco Araiza) / Duett Nr. 20b "Spiegarti non poss'io" (Ilia - Rachel Yakar / Idamante - Francisco Araiza) Außerdem erklingt noch eine Gavotte, die vermutlich in der Uraufführung im 1. Akt gespielt wurde. Nikolaus Harnoncourt dirigierte das Mozart-Orchester des Opernhauses Zürich. (Zürich-Albisrieden, Neue Kirche, März und Juni 1980) 'Teldec' (LP und CD)


    dto.: (Titelrolle) mit Inga Nielsen (Ilia), Felicity Palmer (Elettra), Trudeliese Schmidt (Idamante), Roland Hermann (Arbace), William Reeder (Gran Sacerdote) und Werner Gröschel (La Voce dell' Oracolo) / Der Chor und das Mozart-Orchester des Opernhauses Zürich / Chorltg.: Erich Widl / Dirigent: Nikolaus Harnoncourt (Zürich, Opernhaus, 17. 6. 1980) Bisher unveröffentlicht.


    dto.: (Titelrolle) mit Margherita Rinaldi (Ilia), Olivia Stapp (Elettra), Margarita Zimmermann (Idamante), Bruno De Simone (Arbace), Giuseppe Botta (Gran Sacerdote) und Giorgio Surjan (La Voce dell' Oracolo) / Due Cretesi: Rosanna Didonè und Jolanda Michieli / Due Troiani: Francesco Memeo und Giuseppe Stefani / Coro e Orchestra del Teatro La Fenice di Venezia / Chorltg.: Aldo Danieli / Dirigent: Peter Maag (Venedig, Teatro La Fenice, 27. 2. 1981) 'Mondo Musica' (CD)



    dto.: (Titelrolle) mit Lucia Popp (Ilia), Felicity Palmer (Elettra), Trudeliese Schmidt (Idamante), David Kuebler (Arbace), Walter Raffeiner (Gran Sacerdote) und Hans Franzen (La Voce dell' Oracolo) / Der Chor und das Mozart-Orchester des Opernhauses Zürich / Chorltg.: Erich Widl / Dirigent: Nikolaus Harnoncourt (Wien, Theater an der Wien, 20. 5. 1981) Bisher unveröffentlicht. (1984 hat Hollweg in drei Vorstellungen den 'Idomeneo' - alternierend mit Curtis Rayam - bei den Salzburger Festspielen gesungen. Ferner wirkten Yvonne Kenny als Ilia, Elizabeth Connell als Elettra, Trudeliese Schmidt als Idamante, William Lewis als Arbace, Walter Raffeiner als Gran Sacerdote und James Morris als Voce del Oracolo mit; der Dirigent war James Levine. Mir ist nicht bekannt, ob es von einer dieser Aufführungen einen Mitschnitt gibt.) Am Landestheater Linz hat Werner Hollweg 1986 auch den "Idomeneo" inszeniert - in der deutschen Textfassung von Kurt Honolka - und mit Aniko Korodi (Ilia), Gabriele Lechner (Elettra), Margit Neubauer (Idamante) und William Ingle (Idomeneo) in den Hauptrollen.


    dto.: (Gran Sacerdote) mit Marie McLaughlin (Ilia), Suzanne Murphy (Elettra), Delores Ziegler (Idamante), Peter Schreier (Idomeneo), Thomas Moser (Arbace) und Goran Simic (La Voce dell' Oracolo) / Due Cretesi: Silvana Dussmann und Heidrun Götz / Due Troiani: Wilhelm Eyberg-Wertenegg und Adolf Tomaschek / Der Chor und das Orchester der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Karl Kamper / Dirigent: Nikolaus Harnoncourt (Wien, Staatsoper, 21. 2. 1987) Bisher unveröffentlicht.


    dto.: (Gran Sacerdote) mit Sylvia McNair (Ilia), Cheryl Studer (Elettra), Diana Montague (Idamante), Philip Langridge (Idomeneo), Douglas Johnson (Arbace) und Alexander Malta (La Voce dell' Oracolo) / Due Cretesi: Sylvia Panzenböck und Elisabeth Kudrna-Schrei / Due Troiani: Wolfgang Equiluz und Adolf Tomaschek / Der Chor der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Peter Burian / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: Seiji Ozawa (Salzburg, Felsenreitschule, 27. 7. 1990) Bisher unveröffentlicht.


    dto.: (Gran Sacerdote) mit Barbara Hendricks (Ilia), Roberta Alexander (Elettra), Susanne Mentzer (Idamante), Francisco Araiza (Idomeneo), Uwe Heilmann (Arbace) und Harry Peeters (La Voce dell' Oracolo) / Due Cretesi: Atsuko Suzuki und Gisela Uhlmann / Due Troiani: Anton Rosner und Paul Hansen / Der Chor und das Symphonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks / Chorltg.: Michael Gläser / Dirigent: Colin Davis (München, Herkulessaal, Januar 1991) 'Philips' (CD) Während der Aufnahmen gab es auch eine konzertante Aufführung (München, Herkulessaal, 27. 1. 1991) in der gleichen Besetzung.



    Grüße,


    Carlo

  • ... ab der Mitte der 70er Jahre hatte Werner Hollweg ein 'Monopol' auf die Mozart-Rollen "Idomeneo" und "Titus" ...


    Was ja wohl auch der Grund gewesen sein dürfte, dass der 1975 in Salzburg geborenen Sohn, der sich als sehr musikalisch erweisen sollte, den Namen Titus erhielt.



    https://www.youtube.com/watch?v=uXHBIryfKcs


    Einige Jahre später:


    https://www.youtube.com/watch?v=wnOIDtsjR78


    Erbe des Vaters und Großvaters: Eine musikalische Familie:


    https://www.youtube.com/watch?v=FaRWZdOdm9U

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose