Ausblick auf die nächste Festivalsaison

  • Heute habe ich das Programm der Münchener Opernfestspiele 2018 erhalten, die vom 24. 6. bis 31. 7. 2018 stattfinden. Den Ring werde ich mir nicht antun: in 7 Tagen 20 Stunden in der Oper sitzen, das ist mir zu stressig, aber den Parsifal finde ich, zumindest von der Bestzung her, mehr als reizvoll:
    Kirill Petrenko dirigiert, Amfortas - Christian Gerhaher, Titurel - Balints Szabo. Gurnemanz - René Pape, Parsifal - Jonas Kaufmann, Klingsor - Wolfgang Koch, Kundry - Nina Stemme, nur hinter der Regie steht bei mir ein Fragezeichen.
    Die Regie hat Pierre Audi, dessen Name ich zwar schon gehört habe, aber ich kann ihn nicht einordnen. Daher geht meine Frage an die Experten aus der Opernfraktion, was sie über Pierre Audi wissen.


    So, jetzt muss ich zur Chorprobe, ich hoffe, dass ich nachher etwas zu lesen habe.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Da sich das Thema Münchener Opernfestspiele 2018 sich für mich erledigt hat, kam mir ein Brief von Nike Wagner und das dazugehörige Programm des diesjährigen Bonner Beethovenfestes mit einem Superangebot sehr gelegen, das ich am Montagmorgen direkt buchen werde und zu dessen Wahrnehmung ich mich im September mehrere Tage im alten Bonner "Bundeshaus", heute "World Conference Center Bonn" aufhalten werde.
    Das Angebot heißt "Klaviersonaten-Wochenende", und die Ausführenden sind Sir András Schiff und einer seiner früheren Schüler und jetziger Kammermusikpartner, Dénes Várjon. Ich werde das gesamte Wochenende in Form eines Abos für fünf Konzerte buchen mit folgendem Programm:


    Freitag, 7. 9. 2018: 20.00 Uhr:


    Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 30 E-dur op. 109
    Béla Bartók: Klaviersonate Sz 80 (1926)
    Franz Schubert: Klaviersonate Nr. 19 c-moll D.958
    Sir András Schiff, Klavier


    Samstag, 8. 9. 2018: 16.00 Uhr:


    Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 28 A-dur op. 101 "Kleine Hammerklaviersonate"
    Robert Schumann: Fantasie C-dur op. 17
    Franz Liszt: Klaviersonate h-moll S 178
    Déns Várjon, Klavier


    Samstag, 8. 9. 2018: 20:00 Uhr:


    Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 31 As-dur op. 110
    Leos Janácek: Klaviersonate "1.X.1905. Von der Straße" (1905)
    Franzs Schubert: Klaviersonate Nr. 20 A-dur D.959
    Sir Andras Schiff, Klavier


    Sonntag, 9. 9. 2018: 16:00 Uhr:


    Alban Berg, Klaviersonate Nr. 1 (1908/1909)
    György Kurtág: Auszüge aus "Játekok I, II und V" (Spiele I, II und V)
    Franz Liszt: "Schlaflos! Frage und Antwort" S. 203
    Franz Liszt: "Valse oubliée" Nr. 1 S 215/1
    Franz Liszt: "La lugubre gondola" S 200
    Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 29 B-dur op. 106 "Hammerklavier-Sonate"
    Dénes Várjon, Klavier


    Sonntag, 9. 9. 2018: 20.00 Uhr:


    Franz Schubert: Klaviersonate Nr. 21 B-dur D.960
    Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 32 c-moll op. 111
    Sir András Schiff, Klavier


    Ich halte das Programm für sensationell und angesichts der Tatsache, dass ich zur Zeit noch mit beiden großen B-dur-Sonaten, der von Beethoven und der von Schubert, beschäftigt bin, für fast schon keinen Zufall mehr, und deswegen werde ich es auf jeden Fall wahrnehmen, falls mir nichts wirklich Gravierendes dazwischen kommt.
    Vielleicht hat ja der eine oder andere klavierbegeisterte Tamino, der grundsätzlich an dem Programm Interesse hat und/oder verkehrstechnisch keine allzu großen Probleme hat, nach Bonn zu kommen, Zeit und Lust, zu dem einen oder anderen Konzert zu kommen und mit mir ein kleines Tamino-Treffen zu veranstalten.
    Ich hoffe, dass ich bis September mit meinen Sonaten soweit bin, dass ich wenigstens bis Andras Schiff gekommen bin. Dann werde ich ihm persönlich nach dem letzten Konzert eine Kopie meiner Besprechung überreichen. Ich denke, das wird sich machen lassen, da ja heute viele Musiker nach ihren Konzerten Signierstunden geben, und ich werde nach den jeweiligen Konzerten keinen Zeitdruck haben, da ich die Angelegenheit zu einem Kurzurlaub in Bonn nutzen werde.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    P. S. Im Lauf des heutigen Tages werdet ihr meine neueste Besprechung hier im entsprechenden Thread lesen können: Schubert, Klaviersonate Nr. 21 B-dur D.960, Daniel Barenboim, Klavier (2013/2014)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).