Ein Thema, das eigentlich in den Adventkalendertread gehören würde, aber da ich mein Türchen schon an kohlrabenschwarze Pettitessen/Nichtigkeiten/un-er-lässliche Sünden verschwendet habe, auch hier seinen Platz finden kann.
Ich bekomme jedes Jahr von einer deutschen Freundin einen wunderschönen Adventkalender zugeschickt, der die Besonderheit hat, bis zum 6. Januar zu reichen.
Heute war das Thema "Vom Aussterben" bedrohte Worte dran und es gibt 16 herausnehmbare Magneten mit Worten, die man kaum noch oder gar nciht mehr nutzt und die in einem Wettbewerb zum schönsten bedrohten Wort letztes Jahr prämiert wurden.
Jedes Wort kann man sich z.B. an den Kühlschrank heften und damit einige Tage leben und meditieren
Ich will sie hier nach und nach vorstellen und fragen, was euch dazu einfällt , welche Ursprünglche, auch ethymologische Bedeutung dahintersteht, wo man sie in der Literatur findet bzw ob sie noch zeitgemäss sind.
Den ersten Preis gewann das Wort
KLEINOD
Ein wirkliich seltenes Wort, von dem ich zwar den Ursprung des -od nicht weiss, aber das ich als Bezeichnung für ein Juwel im direkten und übertragenen Sinne kenne.
Jemanden oder etwas als Kleinod zu bezeichnen, zeigt eine ganz besondere Wertschätzung und Achtung, in der nicht nur grösste Bewunderung sondern auch ein Stück Zärtlchkeit mitschwingt. Scheint mir jedenfalls so. Der Seltenheitswerts eines "Kleinods" spielt sicher eine besondere Rolle bei der Namensgebung .
Ich finde dieses Wort serh schön und kann seine Placierung auf Rang 1 gut verstehen.
Mir ist es in der Literatur zuletzt bei einer deutschen Übersetzung von Diderot begenet. Dessen Roman "Les bijoux indiscrets" trägt den deutschen Titel "Die indiskreten Kleinode".
Fairy Queen